Welpe verweigert Nahrung

Mensch, das tut mir so leid, dass euer Start so holprig ist.

8 Wochen sind tatsächlich sehr jung und das kann unschöne Folgen haben.

Auch wenn das total hart und empathielos klingt, aber ich würde auch sehr, sehr ernsthaft überlegen, den Welpen zum Züchter zu geben:

Wenn ich das richtig überblicke, habt ihr ihn seit Sonntagmittag. Das sind dann jetzt zwei volle Tage. Seitdem hat er nicht selbstständig gefressen und getrunken. Diese Hungerzeit tut dem Welpen überhaupt nicht gut (ggf. auch langfristig). Wenn er beim Züchter frisst, geht es ihm besser. Das ist also eine absolute Pro-Hund-Überlegung.

Und mit Blick auf dich: Du hast dich noch nicht komplett auf genau *diesen* Hund eingestellt, bist noch nicht an ihn gewöhnt. Abgabe fällt jetzt sicherlich leichter als in zwei Wochen. An deiner Stelle würde ich fürchten, dass da entweder körperlich oder mit dem Nervenkostüm etwas ganz und gar nicht stimmt - und ich würde fürchten, dass das dauerhaft Thema bleibt. Denn "normal" ist es definitiv nicht, dass ein Welpe nach dem Umzug das Fressen einstellt. Und zwei Tage sind wirklich viel für so einen kleinen Körper.

Ich meine damit nicht, dass der Welpe komplett zum Züchter zurückgeht, sondern, dass der Welpe erst Mal wieder in für ihn machbare Lebensbedingungen kommt und man dann eben einen Weg findet ihn anders auf ein neues Leben vorzubereiten. Vermutlich hat das, was gemacht wurde, für diesen Welpen nicht gepasst.

Fütterst du denn das gleiche Futter, wie der Züchter? Auch Welpen mögen nicht alles und wenn er nach dem halben Teelöffel voll so aufgeregt war, hat er ja vielleicht richtig Hunger und mag bzw. kennt dein Futter nur nicht?

Wenn du das gleiche Futter, wie der Züchter fütterst, würde ich mit ihm auch zurück fahren, um auszuprobieren, ob er sein Rudel noch so stark vermisst und dort dann Futter nimmt.

Alles Gute.

Ich meine das auch nicht so, dass der Hund zurück gegeben wird. Sondern wie Corinna,dass er nochmals in bekanntes Umfeld kommt und nochmals vorbereitet wird. Der braucht allenfalls einfach länger oder mehr Unterstützung im bekannte Umfeld. Das bedeutet nicht, dass er aus schlechter Zucht kommt oder sonst was schlecht ist. Ist ein Lebewesen und die sind halt individuell.

Nur ist beinso einem Zwerg nicht viel Spielraum zum warten. Der Darm ist sehe heikel.

Auch wenn es schwer ist, würde ich vorübergehend den Kleinen erstmal zur Züchterin zurück geben und vielleicht mit ihr zusammen das Verhalten, insbesondere das Fressverhalten, beobachten.

So lange Zeit nur ungern das Futter anzurühren, ist meiner Erfahrung nach nicht typisch für Welpen, selbst nach der "traumatischen" Umzugserfahrung....also weg von Mama und den Geschwisterchen, von der vertrauten Umgebung.

Allerdings wundere ich mich diesbezüglich auch über meinen Babysheltie😲 Wenn er nicht will, kann man machen was man möchte, er ist ziemlich eigenwillig.

Letztens ist er von früh bis abends ohne Wasser ausgekommen, vollkommen freiwillig!

Wir waren auf kleiner Tour in den Bergen, er konnte ausgiebig im Schnee toben, hat natürlich immer wieder "geschaufelt", aber ich sehe das eher locker.

Was für mich gar nicht ging war, dass er über den Tag einfach nicht trinken wollte! Schnee ist ja kein Wasserersatz.

Erst nach der längeren Rückfahrt Zuhause hat er sich aufs Trinken gestürzt.

Deshalb würde ich den Vorschlag mit der Züchterin annehmen, vielleicht ist der Kleine ja auch nur extrem sensibel und kann deshalb nichts fressen.

Aber trotzdem würde ich ein gesundheitliches Problem von vornherein nicht ausschließen.

Ich drücke die Daumen.

Das ist ja prima, dass er nun eine der Sorten mag, die du gekauft hast. Toll, dass du das gemacht hast.

Komisch, dass er das Züchterfutter nicht wollte. Umso besser, dass du jetzt was passendes gefunden hast.

Ist ja schlimm, wenn ein Welpe nichts frisst. Da hat man nicht so viel Zeit rauszufinden was er mag. Alles Gute für euch.

Liano hat sein Pets Deli Welpenfutter echt gehasst. Man konnte wirklich sehen wie er sich davor ekelt