Hund aus Tierschutz knurrt plötzlich unsere Kinder an

  • Nein die Möglichkeit haben wir nicht

    Könnt ihr vielleicht noch mal überlegen, ob sich da nicht vielleicht doch eine Möglichkeit findet?
    Du schreibst, dass die Hündin richtig die Zähne gefletscht habe und kurz vorm Aufspringen war. Solange man nicht weiß, aus welchem Grund sie derart droht, kann man auch nicht voraussehen, wann sie der Meinung sein könnte, das Drohen nicht mehr reicht und ob ihr dann schnell genug seid, das lässt sich leider auch nicht abschätzen.

  • Nein die Möglichkeit haben wir nicht
    Nein der Hund war vorher in keiner Pflegestelle

    Da würde ich einen Maulkorb aufsetzen sobald alle zusammen in einem Raum sind und evtl eine Hausleine an den Hund um schnell eingreifen zu können. Das ersetzt kein Training aber verhindert erstmal Verletzungen.

  • Hunde aus dem Tierschutz sind in den ersten Wochen oft noch verunsichert und tauen nach ca 3-4 Wochen auf. Das war bei meinem ersten Hund damals auch so. Plötzlich wurde geknurrt, Besucher mit Scheinangriffen bedacht etc.

    Wir waren damals Anfänger und haben uns eine Trainerin ins Haus geholt. Erste Maßnahme war einen Kennel / Box aufzutrainieren - heißt der Hund lernt diesen als seinen Platz kennen. Dies muss aber positiv trainiert werden. Nach einigem Üben kann man dort auch die Türe schließen. Das wäre für mich eine Sofortmaßnahme zur Sicherung der Kinder.

    Alternativ einen Platz wo man den Hund mit langer Leine anbindet und die Kinder instruiert dass sie von dort mind 2 m Abstand zu halten haben.

    Wenn der Hund nach 3 Wochen droht, könnt ihr nicht ausschließen dass er nicht nach 4 Wochen schnappt. Die Konsequenz wäre, dass ihr euren Kindern ggf das angstfreie Leben mit einem Hund verbaut und ein Hund der mal gebissen hat selbst ein richtiges Problem hat, z.B in der Weitervermittlung.

    Bitte schaut euch mit dem Trainer gut an, ob das der richtige Hund für eine Familie ist. Ich hatte zu meinem Ben nachher 2 Kinder und wir haben es hinbekommen. Es war aber jahrelanges Management nötig und eine sehr konsequente Führung dieses Hundes. Das muss bei eurem Hund nicht so sein, aber es kann. Verabschiedet euch von dem Gedanken, dass der Hund nur Liebe und Vertrauen braucht. Oft brauchen diese Hunde klare Regeln und jemanden der ihnen liebevoll aber deutlich sagt, was er zu tun und zu lassen hat. Den Hund viel selbst entscheiden zu lassen, bringt für diese Hunde vor allem Unsicherheit und Überforderung. Und dann fangen sie eben selbst an Dinge zu regeln - und für einen Hund ist das eben ganz normal, dass er das ggf mit den Zähnen tut.

    Ich habe heute Jugendliche Kinder und 2 Hunde mit einer riesigen Toleranzschwelle den Kids gegenüber. Es macht das Familienleben so viel einfacher.

    Alles Gute! Betty

  • Ich habe und hatte ausschließlich Auslandshunde, auch Direktimporte. Aber ehrlich, wie ein solcher Hund an eine Familie mit Kindern gehen kann, ist mir schleierhaft. Hat man Kinder, sollte man bei der Hundewahl an deren körperliche Unversehrtheit denken. Es ist eine Sache wenn ich gebissen werde. Eine andere, wenn das Kinder betrifft.

    Was war euer Plan, falls es zu Aggressionen mit den Kindern kommt? Was war der Plan der Vermittler? Gerade bei Schäferhundmix und Osteuropa weiß man ja, dass da nicht nur friedliche Gute Laune Hunde dabei sind...

    Die Sache ist: Keiner kann dir sagen, wie das weiter geht. Klar, der Hund muss sich einleben. Aber das kann in beide Richtungen enden. Es wird besser oder schlechter. Magst du das Risiko mit Kindern wirklich eingehen? Kannst du zuverlässig räumlich trennen? Hast du Lust auf einen Hund, der gemanagt werden muss? Selbst mit Training und Geduld bleibt die Möglichkeit, dass kein entspanntes Zusammenleben mit Kindern möglich ist.

    Ich drücke euch die Daumen, dass das eine Sache ist, die sich gibt oder lösen lässt. Ich würde trotzdem direkt den Kontakt zu den Vermittlern suchen und besprechen welche Alternativen der Hund hat.

  • Bitte bedenkt, dass eure Kinder genau wie der Hund lernen und fühlen. Und im Moment lernen die Kinder, vor allem der Sohn, dass der Hund kein gutes Gefühl macht. Und sie in ihren ehgen84 Wänden nicht sicher sind. Ich würde den Hund wirklich zwischendurch separieren. In eurem Schlafzimmer oder so. Damit der mal durchatmen kann und nicht immer auf hab acht sein muss. U d damit eure kinde5daa auch können. Bevor beide Seiten verfestig6haben, wie s*hi*e die andere Seite ist

    Spreche aus Erfahrung

    Und wenn erst mal wirklich geschnappt oder gar gebissen würde ist das wirklich übel. Die Hündin ist voll erwachsen. Und kennt si ein Leben gar nicht. Ich rate wirkl6zur Vorsicht. Auch um der Hündin willen. Bei mir dürfte die alleine atmen. Sonst nix. Das ist sonst zu viel Verantwortung für sie.

  • Hieß es, der Hund sei kinderfreundlich? Wurde euch gesagt, wie das getestet wurde? Eine Garantie dafür gibt es natürlich nicht (so ein Kandidat sitzt hier), aber ich würde die Orga unabhängig davon, wie es jetzt weitergeht, noch einmal darauf ansprechen. Mir fehlt nämlich auch das Verständnis dafür, dass ein großer Direktimport direkt an eine Familie mit (jüngeren) Kindern geht. Ich kenne einen Fall, da war die Hündin aber deutlich kleiner und viel, viel jünger. Auch da musste ein Trainer ran, damit sich das friedliche Zusammenleben von Hund und Kind einspielt.

  • Ein rumänischer Direktimport zu kleinen Kindern ist schwierig. Da es auch gefährlich werden kann.

    Der rumänische Hund ist vom Typ her der eigenständige Wachhund. Gern mit Herdenschutzhund-Einschlag. Habt ihr ein Foto?

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