Eigentlich stubenreine Hündin löst sich nachts im Wohnzimmer
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Kurzfassung: Seit Sonntagnacht uriniert Scully nachts gegen halb 3 im Wohnzimmer. Tagsüber passiert nichts. Wie kann ich den Kreislauf durchbrechen?
Langfassung:
Als Scully (3 Jahre, Rumänin, sehr früh kastriert) vor gut 5 Monaten zu mir kam, war sie von Anfang an stubenrein. Sie hält tagsüber die ganze Zeit ein, da passiert nichts.
Vor ein paar Wochen hatte sie sich dreimal im Schlafzimmer gelöst (und u.a. auf den Bettvorleger gepinkelt, auf dem Figo immer lag), das konnte ich beenden, indem ihr eine Zeitlang der Zugang zum Schlafzimmer verwehrt wurde.
Seit der Nacht von Sonntag auf Montag uriniert sie nachts im Wohnzimmer, meldet es aber vorher leider gar nicht, so daß ich auch keine Möglichkeit habe, mit ihr raus zu gehen.
Wir gehen dreimal am Tag raus (mit Hundemantel wegen der kühlen Temperaturen). Egal, ob wir die letzte Runde halb 9 oder um 10 am Abend gehen (ich achte auch darauf, daß die Runde lang genug ist, damit sie sich löst und markieren kann) - gegen halb drei löst sie sich an einer bestimmten Stelle auf dem Laminat. Natürlich habe ich es gereinigt und bin auch mit Enzymreiniger drüber. Leider ohne Erfolg.
Mein nächster Schritt ist das Aufsuchen des Tierarztes, um eine medizinische Ursache auszuschließen, das ist klar, denn ansonsten hat sich in den letzten Wochen nichts geändert bezüglich Ernährung und dem Trinken draußen aus dem Napf. Die einzige "Änderung" war, daß wir am Samstag aus dem Urlaub zurück gekommen sind (während des Urlaubs gab es keinerlei Unfälle).
Habt Ihr noch Ideen, wie ich den Kreislauf durchbrechen kann? Abdecken des Bereichs, in dem sie sich bisher immer gelöst hat? Anderer Enzymreiniger?
Ansonsten fallen mir noch Inkontinenzunterlagen ein, um das Laminat zu schonen. Damit würde ich aber nur die Symptome bekämpfen, aber nicht die Ursache...
Danke im Voraus für Eure Tipps.
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Bei derartigen Problemen stehe ich am nächsten Tag mit Urinprobe beim Tierarzt.
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Warum sie das tut, kann ich nicht beantworten. Vielleicht wird sie bald Läufig, vielleicht ist einfach nur die Blase voll, vielleicht hat sie aber auch eine Blasenentzündung……? Dass du das medizinisch abklären lassen wirst, hast du je geschrieben. Wenn du das getan hast und nichts medizinisches vorliegt, würde ich erstmal nachts um 1:00 oder 2:00 nochmal mit ihr rausgehen. Du könntest auch nachts ihren Schlafplatz begrenzen ( z.B. mit Gittern), in der Hoffnung, dass sie sich dann meldet, wenn sie muss. Das musst du dann aber auch mitbekommen, damit du gleich reagieren kannst. Und ich würde sie erstmal, immer wenn sie draußen macht, hochwertig belohnen.
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Bei derartigen Problemen stehe ich am nächsten Tag mit Urinprobe beim Tierarzt.
Echt? Gleich beim ersten Mal? Oder erst nach dem zweiten Mal?
Das sagt dir deine langjährige Erfahrung, vermute ich.
Ich habe den Fehler bei mir gesucht und gehofft, daß es ein Ausrutscher war...
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Beim ersten Mal.
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Warum sie das tut, kann ich nicht beantworten. Vielleicht wird sie bald Läufig, vielleicht ist einfach nur die Blase voll, vielleicht hat sie aber auch eine Blasenentzündung……? Dass du das medizinisch abklären lassen wirst, hast du je geschrieben. Wenn du das getan hast und nichts medizinisches vorliegt, würde ich erstmal nachts um 1:00 oder 2:00 nochmal mit ihr rausgehen. Du könntest auch nachts ihren Schlafplatz begrenzen ( z.B. mit Gittern), in der Hoffnung, dass sie sich dann meldet, wenn sie muss. Das musst du dann aber auch mitbekommen, damit du gleich reagieren kannst. Und ich würde sie erstmal, immer wenn sie draußen macht, hochwertig belohnen.
Ich dachte, daß sie durch die Kastration nicht mehr läufig werden kann 🤔.
Sie schläft in ihrer Box (ist ihr Safe space) daß würde ich ungern begrenzen, nicht, daß sie dann in ihrer Not in die Box macht und diese dann meidet. Ich hoffe, man versteht meinen Gedanken.
Da sie sehr ängstlich ist, nimmt sie draußen noch keine Leckerlis/Belohnungen an.
Ja, wenn es nichts Medizinisches ist, bleibt mir nur, den Wecker zu stellen.
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Vielleicht wird sie bald Läufig
War auch mein erster Gedanke gewesen. Paßt wohl nicht:
sehr früh kastriert)
Eine Inkontinez wäre dann bei einem Kastraten auch eine Option.
Oder auch sowas hier:
Blasenentzündung…
Ich habe den Fehler bei mir gesucht und gehofft, daß es ein Ausrutscher war...
Rein theoretisch könnte auch Streß ein Faktor spielen. Aber, wenn es jetzt täglich, regelmäßig, praktisch immer zur gleichen Zeit passiert, würde ich das auch eher tierärztlich abklären lassen.
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Dumme Frage: ich wüsste in dem Fall nicht, wie ich eine Urinprobe sammle. Wie macht man das?
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Nala2007 Suppenkelle mit Frischhaltefolie umwickeln und drunter halten, wenn der Hund pinkelt. Dann entsprechend in ein ausgekochtes (!) Behältnis geben.
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Mit einer Suppenkelle.
Warten bis sich die Hündin hinhockt und dann sofort die Kelle runter.
Bei größeren Hunden geht noch was anderes, aber bei kleineren Hündinnen hat sich echt die Kelle bewährt. Und dann alles sofort in ein sauberes Glas reinfüllen, Deckel drauf und ab damit zum Arzt.
- Vor einem Moment
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