Traumeel- Erstverschlimmerung- Eure Erfahrungen?
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frühlingblume -
1. Oktober 2025 um 00:15 -
Geschlossen
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Wobei mir noch aufgefallen ist, dass der/die TE gar nicht geschrieben hat, ob das Präparat als Salbe oder Tablette verabreicht wurde, ich bin von einer Salbe ausgegangen. Aber auch vei einer Tablette wäre die Annahme von mir jicht anders,.
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Hi,
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Um einmal zur Eingangsfrage zurückzukommen:
unsere Hündin bekam sowohl Zeel als auch Traumeel und vertrug leider beides nicht. Es löste bei ihr starke Magen-Darmbeschwerden aus.
Ich selbst jedoch kann definitiv eine starke Wirkung der Traumeel-Salbe bei mir feststellen und habe zuhause mit Hilfe meines Mannes sogar mehrere Selbstversuche betrieben:
Wegen einer Stoffwechselerkrankung gehe ich einmal pro Woche zu einer Apheresebehandlung, das heisst, mir wird mein viel zu hohes Cholesterin über eine Maschine aus dem Blut gewaschen.
Dafür braucht es immer 2 Punktionen mit sehr dicken Nadeln. Diese hinterlassen oftmals schmerzhafte Schwellungen und blaue Flecken.
Mit Traumeel heilen die Punktionsverletzungen nach weniger als der Hälfte der Zeit ab als ohne.
Dafür hat mich mein Mann bei einer Blindstudie unterstützt. Ich habe ihn gebeten, mir in der einen Woche die Wunden mit Traumeel und in der anderen Woche mit einer normalen Creme einzuschmieren und mir nicht zu sagen, was er genommen hat.
Wir haben während dieser Zeit Verbände über die Cremeschicht gemacht, damit ich nicht ggf. riechen kann, welches Produkt verwendet wurde.
Der Unterschied war verblüffend und ich konnte sofort sagen, in welcher Woche welche Creme benutzt wurde bzw. habe ich es schon am ersten Tag gespürt.
Insofern glaube ich, behaupten zu können, dass Traumeel sehr wohl eine Wirkung entfaltet.
Ich verstehe jedoch nicht so ganz, dass hier im Forum so oft von 'nur' Placeboeffet geschrieben wird.
Der Placeboeffekt ist inzwischen ja durchaus erforscht und auch in der Medizin anerkannt, insbesondere, was Schmerzen betrifft.
Auch der placebo by proxy Effekt, dieses wäre dann die vom Menschen auf das Tier übertragene Wirkung, ist nachgewiesen.
Wenn jemandem also Homöopathika helfen, selbst wenn der Wirkmechanismus wissenschaftlich noch nicht nachvollzogen, aber eine Verbesserung durchaus bestätigt werden kann, dann ist mir persönlich die Evidenz ziemlich egal.
Wenn mir ein homöopathisches Mittel hilft, warum sollte ich dann besser ein pharmazeutisches Präparat nehmen?
Jeder Mensch und jedes Tier ist anders. Für die einen ist die evidenzbasierte Medizin das Richtige, für andere kommen im Gegenzug auch sanftere und alternative Methoden in Frage. Für mich persönlich zählt das, was mir oder dem Tier hilft und die Beschwerden verbessert.
Und wenn es einmal um einen Krötenteich hüpfen ist...
auch der Glaube an etwas kann mitunter so viel mehr bewirken, als die Wissenschaft je beweisen könnte.
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aber ich finde es einfach schade, wenn das dazu führt, dass dem Hund wirksame Medikamente vorenthalten werden.
Die Frage ist, werden wirksame Medikamente vorenthalten oder meinen Forenleser, daß Medis vorenthalten werden, sobald jemand das Wort Homöopathie in den Mund nimmt? Natürlich gibt es die "Hardcore Verfechter" der Homöopathie, die gänzlich auf alle schulmedizinischen Medikamente verzichten und auf Impfung etc.
Liest Du das hier in diesem Thread? Ich nicht
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Durch die Medikamente habe ich eine ziemlich dünne Haut bekommen die sehr schnell aufnimmt. Trage ich die Salben auf und sie ziehen ein, kann es zu einer erstreizung kommen da ein fremder Stoff auf die Haut und unterlegenen Gewebe kommt, was diese "erstverschlimmerung" wäre. Sobald eine regelmäßige Nutzung da ist, erledigt sich das ganze auch wieder
Das ist streng genommen aber keine Erstverschlimmerung, denn es verschlimmern sich ja nicht deine Symptome (Muskelschmerz) wegenderer du die Salbe nutzt, sondern es tritt eine neue "Erkrankung" /Hautreizung/Unverträglichkeit auf, die mit dem eigentlichen Muskelschmerz ja gar nichts zutun hat.
Erstverschlimmerung wäre, wenn sich der Muskelschmerz durch Anwendung der Salbe verschlimmern würde.
Edit: nicht falsch verstehen. Ich finde gerade bei chronischen oder langwierigen Erkrankungen Homöopathie unterstützend überhaupt nicht schlimm. Selbst ernn es nur dem Kopf hilft, kann sowas durchaus zur Genesung beitragen.
Diese Heilsteine sind ein Beispiel. Die haben n6n wirklich überhaupt keine medizinische Wirkung, tun aber manch Osysche gut. 6nd auch das kann wichtig sein.
Tatsächlich sind es keine Hautreizungen oder Unverträglichkeiten (also keine Rötung, Ausschlag oä) sondern es ist der Muskel selbst.
Ich sag ja, bei Tieren hab ich da keine Erfahrung gemacht was die Behandlung angeht und kann nur von mir selbst sprechen und nehme das ganze ja unterstützend - und es hilft. Wenn da was absolut akutes wäre, würde ich auch andere Medikamente nehmen (bzw würde sowohl mein Mann als auch meine Ärzte da mit eingreifen), aber wenn es nicht zwingend notwendig ist, warum nicht nutzen.
Allerdings nutze ich zb andere Mittel bei den Hunden wenn zb mal Bauchschmerzen da sind oder eine kleine Verstopfung zum lösen bevor ich da mit Buscopan oder anderen Schmerzmitteln oder Lösungsmitteln ran gehe.
Viele kriegen einen regelrechten Ausraater nur weil man Homöopathie oder Naturheilkunde etc erwähnt, vergessen aber das viele Mittel die genommen werden, sei es bei Erwachsenen oder Kindern, auf rein pflanzlicher Basis sind - zb diverse Hustensaft oder auch andere Dinge zu denen man greift wenn man mal was kleines hat.
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Homöopathie oder Naturheilkunde
Das sind zwei Paar Schuhe, die nicht in die selbe Schublade gehören.
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Homöopathie oder Naturheilkunde
Das sind zwei Paar Schuhe, die nicht in die selbe Schublade gehören.
Stimmt, deshalb habe ich auch beide getrennt genannt wenn du den Satz richtig liest
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Mir fehlt grade ein wenig die Vorstellung, wie der Placeboeffekt bei Tieren wirken soll.
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Hui....was für eine Diskussion- sehr interessant.
Es gibt vielleicht Themen die einfach immer und nach wie vor spalten.....und dazu gehört anscheinend auch die Homöopathie......
Am Ende muss es jeder selbst wissen. In einem sind wir uns wohl aber alle einig: Den Hunden soll es gut gehen und sie sollen nicht leiden und wenn es was Schlimmes ist, er einen Unfall hatte etc , geht man zum Tierarzt und/oder holt was aus der Apotheke. Aber ich bin niemand, der immer sofort zum Tierarzt rennt, ist meist nicht nötig, hier nicht immer möglich und einfach teuer.
Kräuter haben eine sehr große Heilkraft und ja klar über Globulis lässt sich streiten....meinem alten Hund haben sie sehr gut geholfen, wo der Tierarzt versagt hat...aber das ist eine andere Geschichte.Danke für die Beiträge mit den wertvollen Inhalten und Erfahrungsberichten-ihr seid super!
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Mir fehlt grade ein wenig die Vorstellung, wie der Placeboeffekt bei Tieren wirken soll.
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Mir fehlt grade ein wenig die Vorstellung, wie der Placeboeffekt bei Tieren wirken soll.
Sehr interessant, klingt logisch. Danke
Den pawlowschen Effekt finde ich wirklich gut und sinnvoll. Aber der kommt in Alltag ja eher nicht zum tragen.
Der Rest, nun ja, spricht für sich
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