Welpe entspannt nicht richtig in unserer Nähe
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Ja sie hatte täglich die Möglichkeit frei zu laufen in gesichertem Umfeld. Niemals unterwegs. Ich hatte keine Lust sie von der Straße, aus einer Kuhherde, aus den Pferdeausläufen, den Schafszäunen oder sonst was zu pflücken.
Die Aussage, jeder Hund muss sich in der freien Natur frei ausleben dürfen ist halt einfach quatsch!
Du verstehst da was grundsätzlich falsch!
Natürlich redet niemand davon, daß ein Hund, der nicht sicher zurückkommt, oder gar gerne stiften geht, derart ungesichert frei laufen darf. Kein Hund darf Tiere im Wald stören, oder in Privatbereich anderer Menschen und ihren Tieren eindringen.
"Freilauf" geht auch in Form von Schleppleinen, Flexis oder auch "nur" eine total lange Leine. Oder eben im gesicherten Gebiet, welcher nicht immer unbedingt der eigene Garten sein muß.
Also, natürlich muß ein Hund gesichert sein, wenn der gerne alleine "auf Abenteuern unterwegs" ist.
Allerdings sollte der Hund im Rahmen sein Ding machen dürfen, ohne daß sein Mensch da immer eingreift. Das gehört nun einmal dazu, wie sonst soll der lernen?Aber dieses an straffer Leine, direkt beim Menschen gehen, ist auch nicht so gut für den Hund. Das ist Arbeit pur, erfordert eine hohe Konzentrationsgabe und vor allem kann der Hund nur noch Fehler machen dabei, der Mensch ist ja nur noch am korrigieren, und das ist definitiv kein entspannter Spaziergang mit Zeitungslesen.
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Stimmt. Aber Hunden denen man es ermöglichen kann sollte man es ermöglichen. Und man sollte sich Mühe geben möglichst vielen Hunden Bedingungen zu schaffen in denen es möglich ist.
Fehlende freie Bewegung macht einfach Probleme und im Wachstum auch Spätfolgen mit denen ein Hund lebenslang klarkommen muss. Schlechtes Körpergefühl führt zu höherem Verletzungsrisiko, wer seinen vollen Bewegungsradius* nicht ausnutzt, verliert ihn, ohne Reize, keine stabilen Knochen, schlechte Bemuskelung führt zu Kompensationsmechanismen der anderen Strukturen und das zu vorzeitigem Verschleiß, usw.
*Gelenksbeweglichkeit nicht Hund läuft 200 Meter weit weg
Damit ist nicht gemeint lass den Hund auf der Autobahn spielen, lass ihn in Stromzäune rennen oder ein bisschen Rehe jagen ist ok. Nur sollte man eben auch nicht leichtfertig sagen, geht halt nicht, sondern wirklich priorisieren und schauen was möglich ist.
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Geh ich auch überall mit. Nur weiter vorn war die Aussage (so um Seite 75) das ja auch Schleppleine kein Freilauf ist.

Und da der TE explizit erwähnt, dass er ja das Geschirr fürs Laufen mit Schleppleine reserviert wundert es mich, dass so auf dem Thema rumgeritten wird. Und dann alle 2-3 Tage Freilauf sei zu wenig zum Stressabbau. Ich habe an der Stelle den TE so verstanden, dass täglich (je nach Aktivität all 2-3 Tage) Freilauf (also laufen ohne Leine in der Natur) passiert und es direkt hieß, dass sei zu wenig. Darum vermutlich der Eindruck, dass hier aneinander vorbeigesprochen wird.
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wir bauen das Apportieren in den Freilauf ein. D.h. Vor und danach kann er tun was er möchte.
Je nach Hund kann das schon "stressig" sein.
Einfach weil nicht klar ist wann das apportieren kommt. Oder ist das immer an einem bestimmten Ort? Eventuell wäre es einfacher gezieltes Dummytraining zu machen und es nicht in den "normalen" Spaziergang mit einzubauen.
Könnte sein dass das eine Erwartungshaltung schafft weil es immer passieren kann.aber gern hier noch mal für alle: der Hund kann, je nach Wetter, Woche, unseren Terminen täglich oder alle 2-3 Tage in den Freilauf. Wir versuchen sogar den Löseplatz im Freilauf zu erreichen, bzw. zu verlassen. Je nachdem, wie gerade der Verkehr hier vor der Haustür ist.
Wir fahren unregelmäßig mit ihm in den Wald, auch hier entweder Schlepp oder Freilauf.
Auch bei der Blockrunde, wenn wir sie etwas anders gehen und über einen anderen Feldweg gehen, wenn es gerade passt, lassen wir ihn frei.Das ist halt absolut nichtssagend weil hier niemand weiß wie eure Termine sind, wie lange Freilauf aussieht, was "unregelmäßig" in den Wald bedeutet, was je nach Wetter heißen soll usw.
Ich lasse meine Hunde auch so oft es möglich ist und alles passt in den Freilauf.
Weißt du anhand der Aussage ob das genug, zu wenig oder zu viel ist? Nö, weil es eben keine genau Angabe ist. Für den Vergleich zu anderen Junghunden ist das auch unnötig, aber für euch persönlich wären genaue Angaben praktisch um raus zu finden was zu viel oder zu wenig genau heißt. Ich empfehle eine Art Tagebuch, vllt findet ihr so besser raus was zu viel für Cupper individuell heißt.
Ach und weil ich es oft genug selbst vergesse: kein Hund startet mit Stresslevel 0 auf einen Spaziergang. Stresslevel 0 wäre dösen oder schlafen ( und selbst das würde ich nicht bei null ansetzen wegen Träumen etc). Überlegt euch bevor ihr losgeht wo Cupper gerade steht und passt eure Spaziergänge daran an. "Stress" bedeutet auch nicht immer "Hund ist schon komplett durch und beißt in die Leine", sondern auch "Hund kommt stürmisch angerannt weil er weiß dass es rausgeht". Nur nennt man es da meistens eher Aufregung oder Vorfreude.
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