Besuch einer Besserwisserin...

  • Hallo Pandora :winken: ,

    ...wunderbar, dass Du Dich wieder meldest.

    Danke auch für Dein liebes mail.

    Hoffe für Dich, dass sich Euer Buch verkauft wie verrückt.

    ...und dass Du hier wieder öfters zu finden bist.

    liebe Grüsse ... Patrick :^^:

  • So Patrick, jetzt wissen wir alle, dass es Pandora gut geht :hurra: und können uns nun mit ruhigem Gewissen wieder der B. widmen :D

    Langsam vierliere ich nämlich den Faden (obs am Alter liegt :???: ) und muss immer wieder ein paar Seiten zurück blättern, um den Anschluß nicht zu verpassen....

    Wie schaut es aus mit einer klitzekleinen Fortsetzung???

    ganzliebfragendegrüße

    Katja

  • GENAU :schockiert:

    Patrick, enttäusch uns nicht. Kann mir ja vorstellen, daß Du nicht mehr so richtig die Lust dazu hast ;) aber dann dreh doch einfach den Abspann :D aber bitte bitte laß uns nicht so in der Luft hängen :gott: :(

  • Zitat

    Patrick, enttäusch uns nicht. Kann mir ja vorstellen, daß Du nicht mehr so richtig die Lust dazu hast...

    Hallo Verena,

    ...mit der Lust hat das nix zu tun.

    Am liebsten würde ich täglich eine Geschichte hier reinschreiben.

    -Bis ihr die Nase voll habt.

    Habe momentan aber Stress und vor Allem ein sehr belastendes Problem
    hier im Haus und das schon seit Wochen.
    Ich hoffe wir kriegen das in der nächsten Zeit gebacken, dann kehrt auch
    wieder die Ruhe bei mir ein.

    Apropos Ruhe:

    Le Jazz brach mit dem FIAT in den Hof der von Lauf ein wie ein Gewitter
    über eine Picknick-Gesellschaft.
    Die Bremsscheiben glühten, der Motor knisterte vor Hitze.

    Mit drei Schritten war der Inspecteur an er Haustüre.
    Von den Streifen-Bullen keine Spur. -Pffft. Schattenparker.

    Niemand öffnete.
    Die Garage war leer.
    Das Haus wirkte verlassen.

    Le Jazz ging durch das schmiedeeiserne Tor in den Garten.
    Ein riesiger blitzsauberer Pool lag inmitten einer gepflegten Gartenlandschaft.
    Er ging zur Verandatüre.

    Angelehnt.

    Le Jazz drückte dagegen. Sie schwang auf.

    Er hörte ein tiefes Knurren.
    Er sah hinunter.
    Ein kleines, feistes Mops-Mädel stand breitbeinig vor ihm.
    Mutig knurrte sie ihn an.

    Der Inspecteur lächelte.

    'Na ma cher, ganz alleine' fragte er das Möpschen, das daraufhin den
    Kopf schräg hielt und mit dem Schwänzchen wedelte.
    Plötzlich ein Klacken neben le Jazz.

    Wachtmeister Bockschuss stand neben ihm und hielt die entsicherte Waffe
    auf den Hund.

    'Ah Gendarm, was zielst Du mit der Dienstwaffe auf das Stofftierchen?
    Mon dieu, wie unsensibel. Die Patronen in dem Prügel sind ja grösser als
    die Mops!'

    Der Inspecteur bemerkte, dass Bockschuss ein Bifi-Würstel in der Hemd-
    tasche bei sich trug.
    Er griff danach, packte es aus und hielt es der kleinen Pummela hin.
    Das Hundchen war begeistert und das Schwänzchen rotierte wie bei einem
    Hubschrauber.
    Le Jazz nahm Pummela auf und hielt sie im Arm. Sie schnaupte ihm ins Ohr. :roll:

    Der Inspecteur drückte Bochschuss die Bifi-Verpackung in die Hand:

    'Hier, lass nicht überall Deinen Abfall rumliegen. So und jetzt, stellt das
    Haus auf den Kopf. Wundert mich eh, dass ihr schon da seid ihr Schlaf-
    mützen. Haben se Euch das Gaspedal ausgebaut an Euren Kisten?

    Wachtmeister Freundlich trat hinzu.

    'Hier, halt mal den Mops. Pass auf, dass nix drankommt, ist ein ganz liebes
    Mademoiselle. Ich schau mich mal um.'

    Im Schlafzimmer wurden sie dann fündig.
    Kleidung und Verbandsmaterial, dass sich mit Sicherheit der B. zuordnen
    liesse. Bingo!

    Und abermals gab le Jazz eine Fahndung nach der B. heraus. Dieser Hexenbesen!
    Diesmal war die Fahndung schwieriger. Die Kleidung, das Aussehen waren
    unbekannt. Lediglich die gebrochene Gurke war ein Hinweis.

    'Was fährt die von Lauf denn für ein Auto?' fragte le Jazz bei der Zentrale
    nach.
    'Einen dunkelblauen VW Sharan TDi. LES-B 11.'

    'Sacre bleu! Höchststrafe sag ich! Kann man so was eigentlich kaufen,
    oder bekommt man das vom Schiksal verordnet wie ein Brandmal auf der
    Stirn?'
    'Also, höchste Aufmerksamkeit! Ein Bosporus-Express mit zwei Frauen.
    Eine hat ne verbogene Stoßstange. Dass die mir ja nicht auskommen!
    Und jetzt brauchen wir hier die Spurensicherung und zwar pronto!

    Unterdessen waren Dorle und die B. am Amtsgericht angekommen.
    Die B. war hin- und hergerissen.
    Das Dorle musste die Klappe halten. Sie brauchte einen gehörigen Vor-
    sprung. Dieser Inspektor war ein Bluthund, der Teufel soll in holen!
    Sollte sie das gute Dorle... oder was sollte sie denn tun?

    Sie entschied sich dagegen ihr etwas zu tun. Vielleicht könnte sie ihr ja
    noch nützlich sein.
    Dorle hielt vor der Einfahrt der Tiefgarage.
    Die B. wandte sich ihr zu.
    Sie sah ihr mit ihren grünen, unergründlichen Augen tief ins Himmelblaue.
    Dann zog sie sie zu sich und küsste sie, bis Rauch aufstieg!

    Wäre das Dorle ein Wasserkessel gewesen, ihr wäre glatt die Pfeiffe weg-
    geflogen.

    'Hör zu Schatz, ich muss Dir was beichten. Ich habe nicht ganz die Wahr-
    heit gesagt. ich habe ernste Probleme mit der Bullerei.
    Sie werden Dich bestimmt besuchen.
    Glaub' ihnen nichts!
    Es ist alles ganz anders. Ich kann es jetzt nicht erklären.
    Aber es ist eine Verschwörung!
    Alles was ich brauche ist etwas Zeit. Dann komme ich zurück und kläre
    alles auf. Und dann gehöre ich Dir!

    Aber Du musst mir versprechen, sag nichts zu der Polizei.
    Wir haben uns nicht gesehen.
    Und nimm Dich in Acht vor Inspektor le Jazz. Er ist einer der Verschwörer.
    Ein Killer.

    So und nun fahr nach Hause. Und warte auf mich.'

    Die B. gab dem armen Dorle mit einem weiteren Kuss, mit dem man eine
    Kühltruhe hätte abtauen können, den Rest.
    Dann stieg sie aus und ging zu ihrer Asphaltwarze.

    Bevor sie verschwand, drehte sie sich nochmals um, warf Dorle einen Hand-
    kuss zu und winkte lächelnd.

    Dorle sass nur da und sah ihr mit feuchten ...öhm Augen nach. :herzen4:
    Dann wendete sie den VW und fuhr schmunzelnd nach Hause.

    Als sie dort ankam, standen Leute vor ihrem Haus.
    Und Streifenwagen.

    Ein Polizist hielt Pummela auf dem Arm. Sie knabberte an seinem Ohr.

    Die von Lauf sprang aus ihrem Auto und ging auf die Gruppe zu.
    Ein Typ, der sie stark an Gérard Depardieu erinnerte trat auf sie zu.

    'Dorothea von Lauf. Sind sie das?'

    'Ja! Und er sind Sie? Was tun all die Leute hier? Was macht dieser... dieser
    Mensch mit meiner Pummela?'

    'Ich bin Inspecteur le Jazz. Die anderen sind niemand weiter. Nur paar
    Bullen, die auf sie gewartet haben.'

    Le Jazz bemerkte, dass all ihre Sorge dem Hundchen galt. Das war aber
    auch das Einzige, dass er an dieser Frau symphatisch fand. Sie ging ihm
    voll gegen den Strich. Er beschloss in ihrem Fall den Gentleman stecken
    zu lassen und entschloss sich bei ihrer Hundeliebe anzusetzen.

    'Hören Sie. Ich stelle ihnen jetzt eine Frage und erwarte eine Antwort.
    Und zwar die Richtige. Ansonsten werden Sie sich wünschen mich niemals
    getroffen zu haben. Gecheckt!?'

    'Sie... Sie...'

    'Maul halten. Die Frage: Wo ist Frau B.?'

    'Wer? Kenne ich nicht.'

    'Zweiter Versuch. Wo ist Frau B.?'

    'Wer soll das sein?'

    'Wieder die falsche Antwort. Dritter Versuch. Wo ist Frau B.?'

    'Noch nie gehört!'

    'OK. Ich habe sie gewarnt. Wachtmeister! Abführen! Handschellen!
    Verdacht der Fluchthilfe. Verschwörung. Beihilfe zum versuchten Totschlag.
    Beihilfe zum versuchten Mord und Verdunkelung. Da kommt einiges
    zusammen.'

    'Ach ja, Wachtmeister Freundlich. Geben sie Bockschuss den Köter, damit
    er ihn entsorgt. Die Dame wird ihn so schnell nimmer brauchen.

    Und schauen sie zu, dass er das Vieh erschiesst. Nicht wie letztes Mal mit
    dem Dackel, dem er den Hals durchgebissen hat.
    Gibt nur Sauerei und erschwert die Pressearbeit.'

    Er zwinkerte Freundlich zu und sah aus dem Augenwinkel, wie die von Lauf
    blass wurde. Sie begann schwer zu atmen und zitterte.

    'Pummela, nein'...hauchte sie. 'Inspektor! Bitte, ich...'

    'ich will nix hören. Ab mit ihr auf's Präsidium.'

    Le Jazz ging mit Freundlich, Pummela und Bockschuss ins Haus, während
    der Streifenwagen mit der von Lauf davonfuhr. Der Inspecteur sah aus
    dem Fenster und sah ihre schreckensgeweitetet Augen. :schockiert:

    'So. Mach ich zwar nicht gerne, aber die haben wir im Sack. 'Nase' Kos-
    lowski soll sie verhören, sobald sie im Präsidium angekommen ist.
    Freundlich, sie kümmern sich um Pummela. Frisches Wasser und ordent-
    lich was Schmacko. Das mir da ja nix drankommt.
    Ich brauche jetzt mal was zum wachwerden (dieser Scheiss-Rum)
    und fahre dann ins Krankenhaus, endlich mal die Schrift-
    stellerin verhören.
    Wenn was anliegt ruft ihr mich gleich am Mobil-Telefon an.'

    Le Jazz setze sich in den FIAT und schlug den Weg in Richtung Café am
    Rathaus ein. Sollte in ca. zwanzig Minuten zu schaffen sein. ;)

    Wird Dorle von Lauf auspacken?
    Oder trifft sie vorher der Schlag?
    Wohin fährt die B?
    Und was plant sie?
    Werden sie im Café frischen Erdbeerkuchen haben?
    Und kann sich Wachtmeister Freundlich wieder von Pummela trennen?

    ...Fortsetzung folgt!

    heimtückische Grüsse ... Patrick :^^:

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