Besuch einer Besserwisserin...
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Gern geschehen
und ach ja, sorry hab ich vorhin ganz vergessen:
Ich habe es ein paar Tage regelmäßig abends zum Einziehen auf die Hände und seitdem brauche ich es nur noch, wenn sich ein Schub ankündigt. Dann reagiere ich sofort und wie gesagt. "gut ist".
Mein Vater frühstückt jeden morgen Weißbrot mit Honig und Arganöl und schwört drauf für sein Allgemeinbefinden. Ich steh morgens nicht so auf Süßes, daher nehm ich es außer für die Haut nur manchmal zum Kochen, es ist ja auch nicht so billig.
VG Nadja
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Besuch einer Besserwisserin... schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Hallo Nadja,
lieben Dank für den Tipp, ein Versuch ist es immer wert, solange es keine Chemiekeule ist. Ich werd mich mal darüber schlaumachen, wie es genau wirkt und ob es für die Psoriasis auch hilfreich sein kann.
Diese Hornhauteinrisse (Von denen Patrick sprach) sind in meinen Augen eigentlich das Schlimmste an der Krankheit. Durch die Schübe erneuert sich die Haut schneller als normal und bildet eine Art "Pusteln" die sich mit flüssiger Haut füllen. (jedoch nicht nur oberflächlich sondern leider auch in tieferen Schichten der Haut) trockenen diese "Pusteln "aus bildet sich praktisch Hornhaut die so hart und dick ist, dass sie bei Bewegung aufreißt und das ist meist das was dann so irre weh tut und blutet. (bei mir halt hauptsächlich unter den Füßen)
Den letzten extremen Schub wie den vor ein paar Wochen hatte ich vor 2 Jahren während einer schlimmen Grippe, die ich über 2 Wochen auskurieren musste. Bei mir sind die Auslöser der Schübe eben Stress, Infektionskrankheiten wie Grippe oder Erkältungen, Unausgeglichenheit und Essen. (daher bin ich teilweise Vegetarier geworden bis auf Huhn und Fisch hin und wieder) Nach den langen Cortisonmüllgeschichten habe ich angefangen mich selbst damit auseinander zu setzen (schon allein weil es erblich bedingt ist und meine Mutter den selben Dreck hat
) Ich habe mein Essen umgestellt, habe mit Joga & Meditation begonnen, habe ich mich viel mit meiner Vergangenheit beschäftigt und Altlasten entsorgt und habe eben angefangen Kräuterheilkunde regelrecht zu studieren (was nicht nur mir zu gute kommt, sondern meiner ganzen Familie und explizit auch meinen Hunden) hinzukommt das ich mich auch mit Heilsteinen auseinandergesetzt habe, die ebenfalls sehr gut und unterstützend helfen.
Vielleicht ist das auch alles ein Grund warum ich mittlerweile ein sehr gelassener und ausgeglicher Mensch bin, selbst bei einer Chinesischen Kunstseide mit Plüschpantöffelchen.
Eine Bekannte von mir hat ebenfalls Schuppenflechte und schwört auf die Doktorfischchentherapie in der Türkei. Das sind Putzerfische die unterschiedliche Aufgabe haben. Einige von ihnen befreien die Haut von den Fetzen, andere reinigen die "Wunden" tiefer und andere Putzer sondern beim knabbern ein Sekret aus das die Haut wieder regeniert. Bei ihr hält das fast 8 Monate und sie fährt einmal im Jahr dorthin. Ein gute Effekt bei ihr ist auf jedenfalls sichtbar. Es gibt nur noch wenige Stellen die den Schüben noch ausgesetzt sind und es werden immer weniger...
Viele sagen es ist wie ein Kitzeln und leichtes Pieken, doch Psoriasispatienten mit meinem Hautbild haben auch schon über Schmerzen geklagt, da die "Pusteln" ja auch sehr tief unter den ersten Hautschichten oftmals liegen. (Also nicht sehr angenehm)
Liebe Grüsse
Pandora -
Die Besserwisserin verlässt den Fahrstuhl im 6. Stockwerk.
Sie geht an der Gyn vorbei und nimmt den Eingang zur 6 A/B.Entbindungsstation. :baby-taptap:
Gleich am Eingang steht der Stationswagen.
Sie entnimmt eine Gesichtsmaske und setzt diese schnell auf, damit man
ihre blutige Nase nicht gleich sieht.
Dann greift sie sich einige Watte-Tampons, Binden und Pflaster und stopft
sie in die Taschen ihrer Schwesterntracht.Sie wusste genau, warum sie dieses Stockwerk auswählte.
Hierher kam man nicht, weil man krank ist, hierher kam man aus anderen
Gründen. :baby-girl2:
Diese Station war ein Ort der Ruhe, der Freude, der Glückseligkeit.
Genau der richtige Platz um unentdeckt die Flucht vorzubereiten.Und gerade an diesem Tag hatte die B. das Glück auf ihrer Seite.
Schwester Uschi von der 6 A/B hatte Geburtstag.Den Fünfzigsten!
Alle Schwestern, Pfleger und sogar einige Patientinen hatten sich im
Stationszimmer versammelt. Sogar Dr. Venenschneider, der sonst so
strenge Oberarzt hatte sich dazugesellt.
Es gab Kaffee und viele verschiedene Teesorten. Dazu Kuchen, Berliner
und sogar eine Torte mit Kerzen. Die drei Fläschen Veuve Clicquot, das
Pülleken Advokaat und das Danziger Goldwasser waren selbstverständlich
nur aus medizinischen Gründen anwesend.Alles war aufgeräumter Stimmung und entsprechend unaufmerksam.
Die B. betrat unterdessen eines der Patientenzimmer.
Gül und Seyhan Ötztürk stand am Türschild.'Hallo? Frau Schmidt!' flötete die B. beim Eintreten.
Verständnislos sahen sie zwei runde, schwarze Augen aus einem grossen,
bunten Kopftuch an.
'Ay, hier nix Schmidt. Nür Gül und Baby Seyhan. Ich nix gerufen Schwester.''Oh, sorry. Verwechslung' murmelte die B. und war schon auf dem Weg in
das nächste Zimmer.'Hallo? Frau Schmidt...'
Diesmal keine Antwort. Das Zimmer war leer. Genau was sie brauchte.
Sie öffnete den Schrank. Ein nettes hellbalues T-Shirt und ein adretter
roter Trainingsanzug mit weissen Streifen fielen ihr erst ins Auge und
dann in die Hände. Hübsche Sachen. Bissle gross vielleicht, sollte aber
gehen.
Rasch verliess sie den Raum und ging den Korridor entlang.
Auf dem Weg nahm sie vom Visiten-Wagen noch ein Fläschchen Ringer-
Laktat und einen Infusions-Schlauch mit.
Dann betrat sie ihr Ziel.
Das Patienten-Bad.Kaltes Neonlicht flammte auf.
Der Raum war heiss und stickig.
Sie stellte sich vor den Spiegel und nahm die Maske vom Gesicht.
Die B. erschrak, als sie ihr Gesicht im Spiegel sah.Die Nase war dunkelrot und dick geschwollen.
Der Nasenrücken stand leicht schief zur Längsachse und war aufgeplatzt.
Ihre Wangen waren dunkelblau angelaufen, die Unterlider waren fast
schwarz, das Weisse in den Augen war hellrot eingeblutet.
Das ganze Gesicht tat ihr weh.
Die Nase hämmerte und pochte.'Na warte, Du Schlampe. Ein Grund mehr...' zischte sie und bereute dass
sie sich nicht gleich um diese Schriftstellerin kümmern konnte. :hexefies:Sie reinigte ihr Gesicht mit kaltem, klaren Wasser.
Erst jetzt bemerkte sie, dass ihre Schwesterntracht voller Blut war.
Kein Wunder, dass diese Gül sie angesehen hatte wie ein Autobus.Noch immer tropfte Blut aus ihrer Nase.
Sie nahm ein Waschtuch, dann schniefte sie von dem kalten Wasser nach
oben und schneutzte sich mit aller Kraft die Nase in das Waschtuch. Rotz,
Schleim und geronnenes Blut schoss heraus. Sie dachte ihr platzt die Birne
und sie hätte schreien mögen.
Dann schob sie sich zwei Watte-Tampons in die Nasenlöcher.
Um ein Haar wäre sie ohnmächtig geworden.Jetzt reinigte sie sich das Gesicht nochmals gründlich von Blutresten.
Dann klebte sie sich ein Pflaster über Nasenrücken und Wangen um dem
Ganzen wieder etwas Halt zu geben.
Sie feuchtete sich die kurzen Haare an und strich diese glatt nach hinten.
Dann band sie sich einen perfekten Kopfverband.
Die Ohren standen lustig hervor.
Die Tarnung war perfekt. :mumie2:Dann zog sie die Schwesterntracht aus und steckte diese und ihre Wasch-
tücher in den Wäschesack.
Rasch T-Shirt und Trainingsanzug angezogen und fertig war die Laube.Die B. stach die Ringer-Laktat-Flasche an und steckte sich den Schlauch
unter den Ärmel der Trainingsjacke, die dezent nach Aromatics Elixir
duftete. Dann setzte sie sich in den Rollstuhl, der neben der Badewanne
stand, befestigte die Flasche daran, holte tief Luft, stiess die Badtüre auf
und fuhr entschlossen hinaus.Als sie am Stationszimmer vorbeikam, wurde gerade gesungen.
'Die Uschi soll werden so viel Jahr', wie der Fuchs am Schwanz hat Haar.'Unterdessen versuchte Inspecteur le Jazz sich der Oberschwester Beate
zu erwehren.
Sie hatte ihn erwischt, als er gerade die Toiletten der 4C nach der B.
absuchte.'Hob i di derwischt, Burschi'... rief sie und packte ihn am Kragen
'Na Dir werd i helfen a Frauenzimmer vom Fenster awi zu werfen, Du
Wuidsau du damische! A Fotzn kriegst, dass Du glaubst, der jüngste
Tag ist nimmer fern!'Gerade noch konnte le Jazz einen körperlichen Verweis in Form einer
Beule abwehren und der Oberschwester in höchster Not den Polizeiausweis
unter die Nase halten.'Ja Himmelherrgottsakrament. An Bulle. Ja mei, was glaubst Du. Hier ist
ein anständiges Spital und net das Hofbräu. Was spuist Du hier den
Wanninger? Mach fei's Mei auf!'Ausser dem Kraftausdruck hatte der Inspecteur nicht viel verstanden,
wusste aber instinktiv, was sie meinte und begann -leicht verlegen-
der resoluten Dame die Sache zu erklären.Inzwischen war die B. im Foyer der Klinik im Erdgeschoss angekommen
und rollte entschlossen in Richtung des Hauptportals.
Schon aus der Distanz nahm sie zwei junge Uniformierte wahr, die den
Eingang überwachten.'Hop oder Top' sagte die B. leise aber entschlossen zu sich und fuhr
direkt auf die Rollstul-Rampe am Eingang zu.Kommt sie raus?
Oder in Teufels Küche?
Kommt der Inspecteur mit Oberschwester Beate zurecht?
Oder kriegt er doch noch 'a Fotzn'?
Wird die Nase der B. jemals wieder gerade?
Oder mutiert sie auch optisch zur Hexe?...wer weiss? ...wer weiss?
verbundene Grüsse ... Patrick
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Klasse geschrieben, und es geht spannend weiter
Freue mich schon auf den nächsten Teil, ich hoffe das dauert nicht nochmal so lange.
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Ich krieg mich nimmer.
JimmyJazz und bayerisch ... das muss ich immer 2 x lesen.Bitte le´inspecteur - laß uns nicht zuuuuuuu lagen warten.
kichernde und erwartungsvolle Grüße und noch
a guats nächtle wünschenHeike + bruno
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Hiilllffeeee ich krieg gleich keine Luft mehr.Ich schmeiß mich wech
Wann, hat du gesagt, wird das Verfilmt?
Lachende Grüße
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Der Patrick soll schreiben Kapitel für diese Maar,
Zitatwie der Fuchs am Schwanz hat Haar
Da ist der Sonntag doch gerettet.
Patrick
Vielen Dank.
Wünsche Dir einen kreativen TagLG
Quendolina -
Wollte nur mal zwischendurch einwerfen das es dieses Arganöl hier zu kaufen gibt:
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Vielen Dank für den Link.
Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
liebe Grüsse ... Patrick :^^:
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supi weiter so
Liebe Grüße Nicole - Vor einem Moment
- Neu
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