Zu viel recherchiert - Hunderassen und „Angst“

  • Was meinst du mit latentem Querulantentum. Denke das hat ein Beagle auch

    Schweierig zu beschreiben, ich glaube um es sich so richtig vorzutellen, muss man es selbst erleben. Ich würde sagen, sie sind nicht so stur wie Beagles, aber haben mehr "witzige" Ideen, sind halt generell recht hüpfig und "albern" (das ist natürlich hoffnungslos vermenschlicht, aber trifft es für mich am besten). Bisschen melodramatisch, wenn sie etwas nicht wollen (aber müssen), probieren gerne mal 20 charmante Wege, eigene Vorschläge anzubringen, ehe sie hören usw.

    Genau, sie sind deutlich kleiner und leichter als Retriever, das ist für mich ein Pluspunkt. Aber natürlich auch seltener, d.h. man muss u.U. länger auf seinen Welpen warten. Muss man auch abwägen, ob es das wert ist, wenn man Labradore eigentlich auch toll findet.

    Ok das hört sich eigentlich super passend für uns an, wir sind auch eine lustige Familie :upside_down_face:Meine alte Hündin hat auch gerne mal alles mögliche probiert und auf Kommandos auch gerne mal alternativen angeboten - nach dem Motto Platz ist ganz cool, aber wenn ich hier nur die Vorderpfoten ablege ist das ja schon fast Platz :beaming_face_with_smiling_eyes:
    Ich würde einfach mal versuchen einen von Ihnen persönlich kennenzulernen, ich kenne niemanden der so einen Hund hat. Ein Labrador ist sicher ganz oben auf der Liste, auch ein Beagle, aber Wartezeit wäre wirklich kein Problem, da wir uns ja jetzt schon informieren und erst in ca. 2 Jahren einen Welpen adoptieren möchten.

  • Ich bin ja immer ein Freund davon, sich bei der Rasse, die man in Erwägung zieht, erstmal anzusehen, wozu die ursprünglich mal gezüchtet wurde.

    Vor allem bei Arbeitsrassen. Denn auch in Showlinien, falls vorhanden, kann sowas immer mal noch durchschlagen.

  • Pointer?

    Da hab ich kurz Schnappatmung gehabt.

    Das sind nun wirklich Jagdhunde, die "Ersatz" Arbeit brauchen.

    Collies hatte ich 2

    Einen hätt ich in jedem Kindergarten halbtags zur Betreuung der Kinder vermieten können.

    Den andern haben wir aus einem Kinderhaushalt übernommen, weil er die Kinder beißen wollte, bzw. er wollte halt, dass die sich nicht bewegen.

    Ja ginge, wenn man echt Rassefreund ist. Zum joggen wäre einer mitgegangen, der andere ums verrecken nicht.

    Nun der Euraier🤣

    Hab ich 🤣

    Ja, wenn man sich drauf einstellt auch den immer an der Leine zu haben.

    Und meine zumindest möchte, dass die Kinder (5 und 6) sich benehmen und sich wenig bewegen.

  • Vielen Dank für die vielen Nachrichten in so kurzer Zeit.

    Unsere Liste sieht nun wie folgt aus:
    Labrador, Golden Retriever, Beagle, Pudel, Finnischer Lapphund, Englisch Cocker Spaniel

    Ich werde wohl mal eine Pro und Kontra Liste erstellen müssen. :upside_down_face:
    Beim Labrador würde ich nach einer Dual-Purpose Linie schauen, gibt es die auch bei Goldies?

  • Beitrag von Stilles Wasser (8. September 2025 um 14:21)

    Dieser Beitrag wurde von SheltiePower gelöscht (8. September 2025 um 14:51).
  • Beitrag von datKleene (8. September 2025 um 14:25)

    Dieser Beitrag wurde von SheltiePower gelöscht (8. September 2025 um 14:52).
  • Pudel finde ich vom Wesen sehr interessant aber leider gefallen sie mir optisch nicht so. Wenn da noch was anderes reingemischt ist, finde ich sieht das immer Zucker aus, aber so reinrassige Pudel… mhm 😅 Aber ich werde sie mir trotzdem nochmal genauer anschauen. Am Ende muss ja das Wesen passen 😌

    Wir haben einen Zwergpudel (für euch sicher zu klein, aber gibt ja auch Klein- und Großpudel), wir halten ihn in Teddyschur, also nicht die klassische Pudelfrisur, die die meisten mit dem Pudel verbinden.
    Wir werden regelmäßig von Fremden angesprochen, was das für eine Rasse sei und wollen kaum glauben, dass es ein Pudel ist, weil sie eben mit Pudeln andere Scherrschnitte verbinden. Daher ruhig da mal rumschauen, je nach Schnitt wirkt der Pudel ganz anders.
    Aber was man auch fairnesshalber sagen muss: Sie brauchen einen regelmäßigen Schnitt, entweder alle paar Wochen beim Hundefriseur oder man macht es selber. Das kostet schon Zeit/Geld, dafür haaren sie halt im Alltag überhaupt nicht.

    Habe mir den Teddyschnitt jetzt mal angeschaut und das finde ich optisch viel ansprechender, super süß. Das mit dem Scheren kenne ich von meiner alten Hündin auch, die brauchte auch regelmäßig einen Schnitt.

  • Seit wann ist eine Rasse für gesund erklärt, wenn durchschnittlich 10% der Hunde mindestens einseitig taub zur Welt kommen und dann noch nur mit spezieller Ernährung gefüttert werden müssen, um sich nicht die Nieren komplett kaputt zu machen?

    Züchter können bzw dürfen doch nur noch mit beidseitig hörenden Hunden züchten, dadurch ist der Anteil an nicht hörenden Hunden gesunken, aber wenn man bei so einer Rasse durchschnittlich mindestens 1-2 Welpen in jedem Wurf hat, wo das Innenohr deformiert ist, sprecht bitte nicht von gesunder Rasse...

    Das wird denk missverständlich rüber gekommen sein. Ich hab nirgendwo geschrieben dass es ne gesunde Rasse wäre. Das mit dem Ansonsten gesund, bezieht sich abgesehen von diesen Problematiken, aber das macht die Rasse ja eben nicht gesund. Nur nochmal der Vollständigkeit - irgendwie klingt das immer so als würde man da was schön reden wollen wenn man sagt wie da der Stand ist. Sprich in der Hinsicht dass es bspw in Deutschland deutlich besser um die Rasse gestellt ist als bspw in den USA ( wo circa jeder 3. Dalmatiner mindestens einseitig taub ist ). Damit möchte ich aber keinesfalls die Probleme schön oder gar weg reden, ich finds super wichtig dass man das alles weiß wenn diese Rasse in die Überlegung kommt.

    Was man dann nicht beeinflussen kann ist, wie sich die Menschen dann entscheiden. Ich find aber wie angesprochen auch vom Wesen her kann es passendere Rassen geben.

    So prinzipiell denke ich, kann man stattdessen bspw mit nem Labrador, Golden Retriever, Collie oder Pudel ebenso glücklich werden, mit dem Bonus dass man da diese Probleme eben nicht hat.

  • Also Labradore hab ich gerade bei den Rüden im Alter von, ich sag mal, unter 2 Jahren ganz schön anstrengende Kandidaten in den Junghundekursen gehabt, die ich mit meinem damaligen Jungspund besucht hab.

    Von die Besitzerin zu anderen angeleinten Hunden hinzerren und die Hunde dann distanzlos überfallen (ohne Beißen, eher so bolleriges Dominanzgehabe) über die Besitzerin anspringen und ihr ständig in die Schulter schnappen im Übersprung bis hin zu das sitzende Frauchen anpinkeln, weil einem grad danach war, war alles dabei.

    Mega anstrengend einfach, auch mental, und selten haben die Halterinnen (ja, waren alles Frauen) dann auch die Stärke und den Mut gehabt, so ein Pubertier ganz deutlich in seine Schranken zu weisen. Das ist einfach eine Aufgabe, wenn ein Hund so deutlich nach Grenzen schreit, das muss man sich einfach bewusst sein.

    Bei dieser Rasse empfinde ich Hündinnen um Welten leichter zu führen.


    Golden Retriever kenne ich als Rüde in der Nachbarschaft, der nicht allein bleiben kann und stundenlang heult und bellt, über distanzlosen Haarmonstern, die jedem auf den Schoß kriechen bis zu Goldies, die einfach nur nett und unscheinbar ihrem Besitzer nicht von der Seite weichen. Eine Hündin mit ganz speziellem Ausdruck habe ich kennengelernt, das war ein toller, leichtführiger und freundlicher Hund, den ich mir gut in einer Familie mit Kinder vorstellen konnte.


    Wenn ihr euch umseht nach Welpen, tut euch selbst den Gefallen und schaut in der Verbandszucht des FCI, und da würde ich dann nach einer Hündin schauen.

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