
Gesundheit meines Hundes Benji – Erfahrungen & nächste Schritte
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Gast113817 -
9. August 2025 um 13:51
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Mein erster Tierschutzhund Woody hatte ebenfalls Herzgeräusche und musste jahrelang das Medikament Lanitop nehmen. Er war ansonsten ein fitter und gesunder Hund, der uns ins Hochgebirge begleitet hat.
Er starb mit 13 Jahren.
Dass ein Tierheim zusichert, im Nachgang Tierarztkosten zu übernehmen, kenne ich nur von chronisch kranken und somit sehr schwer vermittelbar Hunden. Das ist ja bei deinem Schätzchen nicht der Fall. Wenn er gut auf Medikamente eingestellt wird heißt das auch, dass du nicht ständig zum Tierarzt musst.
Eine Krankenversicherung für einen 8jahre alten Hund kostet wahrscheinlich ein Vermögen. Ich hatte noch nie eine Versicherung, und die Tierarztkosten hielten sich zum Glück immer in Grenzen.Statt einer KV würde ich monatlich einen Betrag ansparen, so dass du ein Polster hast für schlechte Zeiten.
Benji sieht wirklich putzig aus, viel Freude mit ihm!
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Bei meiner Kleinpudelhündin Cara wurde im höheren Alter auch ein Herzgeräusch (Mitralklappeninsuffizienz) diagnostizert und anschließend durch genauere Untersuchung beim Herzspezialisten bestätigt. Sie lebte danach noch mehrere Jahre ohne Einschränkungen, mußte keine Medikamente nehmen und starb an etwas anderem. Aber sie hatte keinen Husten!
https://www.zooplus.de/magazin/hund/h…lege/herzhusten
Hunde altern und wie beim Menschen kommen auch hier die Krankheiten und Abnutzungserscheinungen mit dem zunehmendem Alter. Und damit auch höhere Kosten. Die Zeiten, wo man mit 1000 Euro in der Hinterhand für alles Wesentliche gerüstet war, sind leider endgültig vorbei. 250 Euro sind da wirklich nichts.
In Caras letzter Lebensphase bis zum Tod hatte ich über 3000 Euro Kosten, und ich bin damit vergleichsweise günstig weggekommen, sie war bis auf die letzten Monate recht fit. Trotzdem schlugen auch vorher schon zwei größere OPs sowie Physiotherapiebehandlungen zu Buche.
Andere Hunde in meinem Bekanntenkreis, darunter ein Hund mit chronischen und schweren Herz- und Nierenproblemen (Herzmedis, Entwässerungsmedis, häufige Kontrollen, NierenOP usw) kamen locker auf ein Mehrfaches des obengenannten Betrags.
All das wohlgemerkt vor der drastischen Erhöhung der tierärztlichen Gebührenordnung!
Ich drücke dir die Daumen, daß du möglichst bald aus deinem finanziellen Engpass herauskommst!
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Ich würde es nicht so drastisch formulieren. Es kann im Leben etliches Unvorgesehenes passieren, das sämtliche Planungen über den Haufen wirft.
Wenn das nur ein vorübergehender Engpass ist, dann lässt sich das vielleicht überbrücken. Da muss man dann aber ehrlich zu sich selbst sein und an sich denken. Ein Wechsel einer Arbeitsstelle oder ein Wohnungswechsel kann schon dazu führen, dass die Hundehaltung schwierig bis unmöglich wird. Hunde sind Opportunisten, die kommen auch mit anderen Besitzern klar.
Ich würde ein freundliches offenes Gespräch mit dem Tierheim führen und hier eine Möglichkeit suchen, dass die wenigstens einen Teil der Kosten übernehmen. Mit einem vernünftigen Kaufvertrag ergeben sich vielleicht auch andere Möglichkeiten.
Nach der ersten nötigen Untersuchung weißt du dann mehr und solltest dann in deinem Sinne und im Sinne des Hundes entscheiden. Vielleicht lassen sich die Kosten stemmen oder eben nicht. Einen Hund wieder abgeben ist zwar nicht einfach, aber auch keine Schande oder Versagen.
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250 Euro reichen heute nichtmal mehr für ein Blutbild. Unter 300 bis 400 Euro geht man heute bei Kleinigkeiten nicht mehr aus der Praxis .
Meine beiden Hunde wurden im März 2023 schuldlos von einem kranken Keiler, dem noch mehr Hunde zum Opfer fielen angegriffen. Meine Hündin hat es fast nicht überlebt. Bevor die überhaupt was gemacht haben mussten wir 2000 Euro anzahlen. Und das war bei fast allen Hundebesitzer so, wenn die Rechung höher ausfallen wird. Wenn wir das nicht gekonnt hätten, wäre die letzte Konsequenz einschläfern gewesen.
Alles in allem waren es über 6000 Euro in 4 Wochen. Gestern war ich mit meiner Hündin dort. Ein einziger Blutwert, Vitamin B12, Untersuchung und Tabletten. 370 Euro.
Eine Frau kam an die Rezeption und fragte ob irgendwas an Raten oder Stundung machbar wäre, da sie das nicht zahlen kann. Keine Chance. Sie musste wieder gehen. Das ist die Konsequenz wenn man kein Geld hat. Oder Sie behalten das Tier, wenn nicht alles bezahlt werden kann.
Es hat nicht jeder die Tausende rum liegen. Aber bei lächerlichen 250 Euro die man schon nicht zahlen kann, sollte man überlegen ob man sich ein Lebewesen halten kann für das man die Verantwortung hat.
Denn auch bei einer bestehenden Krankenversicherung muss man heute in Vorkasse gehen.
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250€ nicht zahlen können und der Hund hustet schon…. Das ist wirklich nicht schön.
Viele Tiere können mit Herzfehlern gut leben, aber es muss halt genug Geld für Diagnostik und Therapie da sein.
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SimoneundTrixi : Bei uns kostet ein großes Inhouse Blutbild knapp 100€.
Herzultraschall (45 Minuten mit allem Pipapo) 300€.
Einmal Lipase bestimmen im Fremdlabor 150€.
Große Zahn OP mit Inhalationsnarkose und Dentalröntgen knapp 900€.
Eitriger Abszess im Unterkiefer, 2x Inhalationsnarkose, Dentalröntgen - 520€.
Eine komplizierte OP (Ohrspeicheldrüse) in einer Klinik hat 1100€ gekostet.
Bei kleineren Sachen zahle ich eigentlich nie mehr als ca. 80€. (das sind jetzt alles Preise aus 2024/2025)
Es kommt sehr stark darauf an, wo man wohnt, ob es eine Klinik, eine Kette oder ein "normaler" Tierarzt ist, nach welchem Satz der Arzt abrechnet und wie gut einen der Arzt kennt. Bei meinem Arzt ist bei entsprechend bekannter Solvenz auch Ratenzahlung möglich. Und es gibt hier auch Tierärzte, die Hunde von Bedürftigen günstiger behandeln.
Du siehst - es ist nicht überall so teuer wie bei dir.
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Zudem wurde mir zu diesem Zeitpunkt versichert, sollte nach der Adoption ein gesundheitliches Problem auftreten, dann würde man die Kosten hierfür übernehmen, weil "man kann nicht immer alles direkt feststellen" und "wir wollen ja ein gesundes Tier vermitteln".
Das kenne ich aus unserem großen Tierheim mit interner Tierarztpraxis so:
- Adoption mit bekannten chronischen Erkrankungen (bspw. Schilddrüse, Niere): Behandlung auf diese Diagnose in der Praxis, Bereitstellung der Medikamente, ggf. Beschaffung des Spezialfutters (musste aber selbst bezahlt werden). Das hätten wir mit einigen Katzen in Anspruch nehmen können (wobei wir die relativ schnell in unserer Stammpraxis vorgestellt haben und dort weiter behandeln ließen) und bei einem Chinchilla mit regelmäßig zu kürzendem Schneidezahn.
- Übernahme eines "augenscheinlich gesunden" Tieres: sollten innerhalb der ersten 14 Tage nach Adoption gesundheitliche Probleme auftreten, kann man diese in der internen Praxis behandeln lassen. Das hatte eine Bekannte nach Übernahme von Degus in Anspruch genommen, bei denen nach 3 Tagen durch den Umzugsstress Kokzidien zu massiven Durchfällen führten.
Die Kosten für Behandlungen bei anderen Tierärzten würde unser Tierheim nicht übernehmen.
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Bei Meinem Emil wurde schon mit 4 Jahren ein Herzgeräusch festgestellt, es wurde eine Herzinsuffizienz und eine Lungenfibrose fest gestellt. Er bekommt noch keine Medis, ist jetzt 10 und Dienstag sind wir wieder beim Herzultraschall. Eigentlich alle zwei Jahre bislang, nun meinte aber meine Haustierärztin, bei der wir einen Checkup gemacht haben, sie findet sein Herz ist größer geworden. Sieht auf dem aktuellen Röntgenbild so aus. Daher ist dieser US jetzt schon nach einem Jahr.
Emil ist krankenversichert und ich bin so froh darüber, er ist kein preiswerter Hund beim TA. Eine SDU und einen Wobbler hat er auch noch. Wenigstens die Physio kann ich selber machen
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