Treppen
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Mein WSS ist jetzt 10 Wochen alt. Wir wohnen in einem dreistöckigen Haus, im 1. Stock sind die Schlafräume, im 2. Stock sind unsere Arbeitszimmer. Ich dachte in meinem jugendlichen (schon lange nicht mehr) Leichtsinn, ich könnte den Welpen nachts die Treppe hochtragen (da sie ja noch keine laufen soll) und dann eben 1-2 mal runter und wieder rauf pro Nacht, wenn die Blase drückt.
Nun scheint sie aber panische Angst a) vor der Treppe an sich und b) davor zu haben, in einen Raum zu kommen, den sie nicht durch ihre eigenen Bewegungsapparate erreichen konnte. Endresultat: Der Welpe jault, während wir ihn hoch- bzw. runtertragen und oben angekommen atmet sie sehr schnell und scheint die ganze Zeit sehr unentspannt. (Dadurch bin ich dann ebenfalls unentspannt und schlafe sehr schlecht, weil sie mir Leid tut).
Nachdem wir das 2 mal durchexerziert haben, bin ich dann für die Nächste erst mal in's Wohnzimmer gezogen. Da klappt alles prima – auf die Dauer möchte ich aber auch mal wieder in meinem Bett schlafen.Arbeitszimmer (wäre ja _noch_ ein Stock höher) ist damit auch erstmal gestrichen und ich mache alles Remote über Laptop…
Wie gehen wir die Sache für alle am Besten an? Glaubt ihr, dass sich die Angst vor dem 1. Stock legt mit dem Alter? Oder soll ich weniger Rücksicht nehmen (Augen zu und durch)? -
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Ich glaube, ich würde den Hund erstmal unten lassen. Die nächsten Tagen bei ihm bleiben, dann oben schlafen und den Hund alleine lassen.
Evtl. möchte sie dann mit hoch.
Ich habe gerade deine bisherigen Beiträge quer gelesen - das Hochheben war ja direkt am Anfang bei der Abholung schon sehr problematisch.
In dem Fall würde ich es immer mal wieder trainieren (kurz, keine Treppen o.ä.) aber wirklich als Training und den Druck rausnehmen, der momentan herrscht, weil sie ja getragen werden "muss".
Darüber hinaus würde ich Treppen, Untergründe und durch Türrahmen o.ä. gehen, üben.
Der Hund scheint ja generell eher ängstlich zu sein?
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Nun scheint sie aber panische Angst a) vor der Treppe an sich und b) davor zu haben, in einen Raum zu kommen, den sie nicht durch ihre eigenen Bewegungsapparate erreichen konnte.
Hat sie denn wirklich Angst vor der Treppe oder ist ihr das Getragenwerden unangenehm? Kannst Du sie ansonsten unproblematisch durch die Gegend tragen?
Wie gehen wir die Sache für alle am Besten an? Glaubt ihr, dass sich die Angst vor dem 1. Stock legt mit dem Alter? Oder soll ich weniger Rücksicht nehmen (Augen zu und durch)?
Kann mir vorstellen, dass sie, wenn sie erstmal richtig angekommen ist, freier und offener wird, von alleine mit hoch möchte und dann irgendwann einfach hinterher kommt. Ich würd es auch erstmal so weitermachen, wie Du es bisher machst. Und wenn ihr irgendwo 2 - 3 Stufen habt, bspw. in den Garten oder sonst wo, vielleicht mal mit ihr dorthin setzen und sie da mit Leckerchen sanft ranführen. Ich bin mit meinen Hunden im Bedarfsfall eine Stufe nach der anderen auf dem Po mitgerutscht 😅 Jede Stufe gab es ein kurze Leckerlipause. War schnell positiv verknüpft und gleichzeitig haben sie gelernt, wie sie die Füße setzen müssen. Und dass sie oben noch unruhig ist, liegt mglw auch daran, dass sie es dort oben ja noch nicht kennt. Neue Umgebung.
edit: Ach so - wenn sie das erstmal raushaben mit dem Treppelaufen, dann musst Du gut aufpassen, dass sie nicht alleine runterlaufen. Zum einen wegen des Alters, zum anderen sind sie oft zu schnell.
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Das Tragen hast Du unabhängig davon geübt?
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Wir haben die erste Zeit im Wohnzimmer geschlafen und als Ayko nachts sicher durchgeschlafen hat, ihn alleine unten schlafen lassen. Er hat allerdings lange unten gewohnt (Wohnzimmer, Küche, Büro, kl. Bad und Zugang zum kleinen Garten) da war er auch nur kurz mal alleine, wir haben uns entsprechend angepasst.
Wir mussten trotzdem mehrmals am Tag die 14 Stufen Außentreppe tragen, das hab ich vorbereitet mit kurz hochnehmen, halten absetzen, länger halten, ein paar Schritte gehen und ruhig belohnen, damit Ayko nicht vor Vorfreude anfing zu zappeln, bevor wieder Boden unter den Pfoten war.
Und jetzt schlafe ich seit November wieder auf der Couch, weil unser Senior Treppen nur noch mit Hilfe bewältigen kann, Nachts schon mal raus muss und beim Tragen Schmerzen ausgelöst werden.
Viel Glück für Euch und Ihr findet bestimmt eine gute Lösung. Hab Geduld und genieße die Zeit, die Süßen werden so schnell groß.
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Ist die Treppe "dicht", oder kann man zwischen den Stufen hindurch und somit was dahinter sehen?
Das mögen schon manche Hunde nicht.
Wenn die Stufen dabei noch rutschig, glatt sind, ist es auch eher unschön für die Hunde, weil sie ja rutschen könnten.Es kann auch vorkommen, daß durch die Tragerei (ganz besonders, wenn es dem Hund auch noch weh tun könnte, wenn man diesen "falsch" hochnimmtI), und auch durchs eigene Fehlverhalten, wenn ein neugieriger Welpe mal flugs ein paar Stufen nimmt (vor allem, wenn der dabei durch die Gegend tobt), dem Hund eher aus Versehen vermittelt habt, daß "das ein gefährliches Ding" ist.
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Je nach Treppe oder Untergrund (rutschig, nicht griffig, zum durchblicken etc) haben Hunde mega Angst vor Treppen.
Mach doch ma ein Foto von der TreppeVielleicht fällt ja was auf.
Ansonsten: tragen unbedingt ganz entspannt und ohne in Bezug auf die Treppe üben. Sonst verbindet sie tragen sofort mit der blöden Treppe, Ergebnis: tragen gleich blöd. -
Danke schon mal für eure Antworten. Nein, wir haben das nicht geübt, ein Anfängerfehler 😔 Grundsätzlich scheint ihr das Tragen nicht viel auszumachen, wenn es nicht gerade irgendwo hoch oder runtergeht.
Leider ist die Treppe auch in der Tat offen: Hier, ein Bild: https://cloud.cornucopia.dev/f/5bb6b82cef8348a2b6e5/
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Leider ist die Treppe auch in der Tat offen:
und glatt und gewinkelt.
Ich glaube, ich würde umplanen: Unten ist Hundereich. Und dann gucken ob und wie es beim erwachsenen Hund anders klappt.
Denn WENN sie sich traut die Treppe zu laufen, darf sie da auf jeden Fall nicht runterstürmen.
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Ich würde den Hund unten lassen, wenn ich irgendwo Urlaub mache, wo eine solche Treppe ist, bleibt mein Hund unten.
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