Input Sodbrennen
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Hallo, ich bräuchte mal ein paar Gedankenanstöße...
Unser Jacky, Tierschutz, HSH Mischling,Rüde, 6 Jahre, intakt mit einer langen Krankengeschichte: SDU und ein sehr empfindliches Magen- Darm System.
Dermatitis. Diverse Umweltallergien und Unverträglichkeiten. Stressanfällig.
Ernährungstechnisch sind wir bei Ziege/ Kaninchen Nassfutter und RC Hypoallergen Trockenfutter. Fressen ist für ihn eher nebensächlich, Training über Leckerlis kaum möglich. Er ist unglaublich mäkelig und mag nur sehr wenig.
Nach viel Rumprobieren ist er recht magen-darmstabil und fraß sein Futter recht regelmäßig . Die Schilddrüse ist einigermaßen eingestellt, ein bisschen höher könnten wir noch gehen. Zur Zeit hat er wieder ein bisschen Stress mit läufigen Hündinnen im Dorf und der Wärme. Er frisst nur noch abends. Ich hätte ihn gerne auf 2-3 kleinen Mahlzeiten, aber das möchte er nicht. Deshalb, nehme ich zumindest an, hat er wieder vermehrt Sodbrennen. Ich gebe ihm Heilerde, körnigen Frischkäse und Zwieback. Zwieback frisst er von selbst, alles andere muss ich ihm, wie Medizin, löffelweise einflößen. Stress für uns beide. Also wirkt es auch nicht so richtig. Macht es Sinn, mal ein Medikament gegen Sodbrennen zu geben? Um den Kreislauf zu durchbrechen? Oder habt ihr ultimative Tipps für mich?
Er trinkt übrigens genug.
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Einen ultimativen Tipp habe ich leider nicht. Amy hat auch immer mal wieder Sodbrennen. Ihr hilft dann Joghurt mit Sobamin Pulver ganz gut. Geht aber natürlich auch nur dann wenn sie in der Situation überhaupt noch Futter nimmt (sie ist aber generell sehr verfressen). Teilweise ist es bei ihr Futterabhängig, teilweise aber glaube ich auch nicht. Die Schilddrüsen-TÄin meinte das Hunde mit SDU sehr häufig an Sodbrennen leiden.
Denkst du bei der Heilerde an den zeitlichen Abstand zu den Medikamenten? Mindestens 1-2 Stunden sollten dazwischen liegen.
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Den ultimativen Tipp habe ich leider nicht, ich kann dir aber gerne schreiben was bei uns geholfen hat.
Erstmal haben wir mit Hilfe einer Gastroskopie eine genau Diagnose bekommen. Davor war es mehr raten und probieren, das hat aber immer nur sehr kurzfristig geholfen.
Diagnose - schwere Gastritis wegen Heliobacter (ja, haben die meisten Hunde, blöd wird es aber wenn Magen/Darm sowieso schon geschwächt ist)
Therapie
8 Tage Antibiotika
2 Wochen Sucralfat
3 Wochen Pantoloc (Säurehemmer), davon war ich nicht überzeugt, habe ich ausgeschlichen, also ca. 1 Woche noch mit halber Dosis
Nach der akut Phase waren wir bei einer Ernährungsberatung
Ergebnis
Proteingehalt darf nicht zu hoch sein, fettreduziertes Futter
Was bei uns seit ca. 1 Monat gut funktioniert
Nassfutter in der früh und am Abend
Exclusion Diet Hypoallergenic Pferd mit Kartoffel,
erhältlich beispielsweise hier:
zooplus.at
gemischt mit Haferflocken oder Hirse gekocht
Verhältnis ca. 60:40
Mittags Trockenfutter vegan - Grenn Crunch von Vegdog
ca. 30 min. vor den Mahlzeiten bekommt sie Ulmenrinde als Magenschutz
Als Zwischenmahlzeit am Abend
mageres Joghurt mit Manuka Honig und derzeit Probiotika
Vor dem schlafen gehen Zwieback
Die vielen Mahlzeiten sind für dich wahrscheinlich schwer umsetzbar, wenn er nicht fressen will. Meine frisst in der früh auch eher ungern, macht es dann aber meist nach dem Spaziergang doch.
Mäkelig und nicht fressen wollen ist halt meist wegen Bauchschmerzen, vielleicht bessert sich das wenn der Magen nicht mehr schmerzt.
Vielleicht ist ja etwas dabei was euch weiter hilft.
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Einen ultimativen Tipp habe ich leider nicht. Amy hat auch immer mal wieder Sodbrennen. Ihr hilft dann Joghurt mit Sobamin Pulver ganz gut. Geht aber natürlich auch nur dann wenn sie in der Situation überhaupt noch Futter nimmt (sie ist aber generell sehr verfressen). Teilweise ist es bei ihr Futterabhängig, teilweise aber glaube ich auch nicht. Die Schilddrüsen-TÄin meinte das Hunde mit SDU sehr häufig an Sodbrennen leiden.
Denkst du bei der Heilerde an den zeitlichen Abstand zu den Medikamenten? Mindestens 1-2 Stunden sollten dazwischen liegen.
Danke, Sobaminpulver werde ich mal googeln. Ja, den Abstand zu den Medis halte ich ein.
Den ultimativen Tipp habe ich leider nicht, ich kann dir aber gerne schreiben was bei uns geholfen hat.
Erstmal haben wir mit Hilfe einer Gastroskopie eine genau Diagnose bekommen. Davor war es mehr raten und probieren, das hat aber immer nur sehr kurzfristig geholfen.
Diagnose - schwere Gastritis wegen Heliobacter (ja, haben die meisten Hunde, blöd wird es aber wenn Magen/Darm sowieso schon geschwächt ist)
Therapie
8 Tage Antibiotika
2 Wochen Sucralfat
3 Wochen Pantoloc (Säurehemmer), davon war ich nicht überzeugt, habe ich ausgeschlichen, also ca. 1 Woche noch mit halber Dosis
Nach der akut Phase waren wir bei einer Ernährungsberatung
Ergebnis
Proteingehalt darf nicht zu hoch sein, fettreduziertes Futter
Was bei uns seit ca. 1 Monat gut funktioniert
Nassfutter in der früh und am Abend
Exclusion Diet Hypoallergenic Pferd mit Kartoffel,
erhältlich beispielsweise hier:
zooplus.at
gemischt mit Haferflocken oder Hirse gekocht
Verhältnis ca. 60:40
Mittags Trockenfutter vegan - Grenn Crunch von Vegdog
ca. 30 min. vor den Mahlzeiten bekommt sie Ulmenrinde als Magenschutz
Als Zwischenmahlzeit am Abend
mageres Joghurt mit Manuka Honig und derzeit Probiotika
Vor dem schlafen gehen Zwieback
Die vielen Mahlzeiten sind für dich wahrscheinlich schwer umsetzbar, wenn er nicht fressen will. Meine frisst in der früh auch eher ungern, macht es dann aber meist nach dem Spaziergang doch.
Mäkelig und nicht fressen wollen ist halt meist wegen Bauchschmerzen, vielleicht bessert sich das wenn der Magen nicht mehr schmerzt.
Vielleicht ist ja etwas dabei was euch weiter hilft.
Genau, das hatte ich nicht geschrieben. Die Antibiotika Therapie hatten wir auch, genau wie verschiedene Vitamin- und Aufbaukuren mitProbiotika. Ernährungsberatung bei Napfcheck hatten wir auch.
Wie gesagt, das Futter ist, glaube ich, schon gut. Seine Verdauung passt auch gerade.
Ja, ich hoffe, dass er irgendwann merkt, dass die Schmerzen weniger werden. Ulmenrinde werde ich nochmal ausprobieren. Das Problem wird die halbe Stunde vor dem Essen sein, da er manchmal um 16 Uhr Hunger hat und manchmal erst um 18 Uhr.
Vielen Dank erstmal an euch beide.
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Aber eine Probe ob er Helicobacter hat, wurde noch nicht genommen?
Eradikationstherapie da wäre klassisch Antibiose und Protonenpumpenhemmer (PPI), ggfs. noch etwas zum Schleimhautschutz dazu. Nur Antibiose oder nur PPI alleine reichen i.d.R. nicht aus, es muss kombiniert gegeben werden.
PPI alleine sind auch nebenwirkungsarm, nur die Dauergabe ist auf Grund des möglich entstehenden Vitamin B12 Mangel nicht ratsam, bzw. nur kontrolliert.
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Bei Eddy war das Sodbrennen tatsächlich im Endeffekt ein Zeichen, dass was mit der Fütterung noch nicht komplett passte. Es ging dann von selbst weg, als das passend war. Magensäureblocker wie Omeprazol etc. Haben hier nur zu einem dauerkotzenden Hund geführt, also das war so gar nicht hilfreich. Aber er ist eh extrem empfindlich.
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Das aktuelle Problem ist wahrscheinlich die lange Nüchternzeit.
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Lungenwürmer sind es nicht?
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Das Problem wird die halbe Stunde vor dem Essen sein, da er manchmal um 16 Uhr Hunger hat und manchmal erst um 18 Uhr.
Meines Wissens macht es nichts, wenn er dann erst später frisst, also z.B. zwei Stunden nach der Gabe.
Dann hat das Medikament sogar besser Zeit, die Magenschleimhaut auszukleiden und vor Reizen zu schützen.
Wir haben z.B. gute Erfahrungen mit Vomisan gemacht.
Gibt es aber nur beim Tierarzt.
Vielleicht magst du mal danach fragen.
Oder Nutrilabs Acid Protect geht hier auch ganz gut.
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Wie gesagt, das Futter ist, glaube ich, schon gut. Seine Verdauung passt auch gerade.
Ich widerspreche dir nur ungern, aber das heißt nix. Verdauung/Output war bei uns auch OK. Trotzdem alle paar Tage, spät. alle 2 Wochen gab es massiv Sodbrennen, dazwischen wahrscheinlich auch zumindest Unwohlsein was sie halt nicht so gezeigt hat.
Aber ja, am Besten wäre es zwischendurch auch Futter in den Hund zu bekommen.
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