Welpe möchte nicht spazieren gehen
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Hallo :)
Mein Dackelwelpe (10 Wochen alt seit 4 Tagen bei mir) möchte nicht spazieren gehen. Ich muss ihn mindestens bis an einen bestimmten Punkt tragen (100m von unserem Haus entfernt, am Waldrand) damit er ein paar Schritte macht. Meistens sind es nochmal 100m, bis er sich Hinsetzt, mich mit seinem Dackelblick anguckt und nicht weiter gehen will. Den Weg zurück legt er dann aber in Windeseile zurück. Den gesamten Weg, ohne stehen zu bleiben.
Eine Ausnahme ist es, wenn meine Nachbarin mit ihrem labrador (1 Jahr alt) mitkommt. Da läuft er ab einem bestimmten Zeitpunkt gut und gerne und mag auch gar nicht mehr heim. Über meine Nachbarin freut er sich generell viel mehr als über mich (reine Feststellung, keine Eifersucht oder so).
Kann mir jemand sagen, weshalb das so ist und wie ich ihm den Spaziergang angenehmer gestalte? Ich würde ihn gerne frei laufen lassen, habe aber angst, dass er in den Wald stiften geht und nicht mehr zurückfindet.
Viele Grüße und einen schönen Abend noch!
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Weil Welpen oft ungern die sichere 'Hoehle' verlassen, sondern lieber in sicherer Umgebung bleiben.
Nimm ihn auf den Arm und trag ihn. Das legt sich mit der Zeit, wenn er das alles (auch dich!) besser kennt.
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Schon bei Füchsen und Wölfen sorgt diese eingebaute Kindersicherung dafür, daß sie dicht am Bau bleiben anstatt ihren Eltern zu folgen, wenn diese jagen gehen.
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Wahnsinn, wie viel Instinkte noch in unseren Vierbeinern stecken. Danke für die Antwort!
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Er kennt Spazierengehen vermutlich auch noch gar nicht. Oder hat das der Züchter geübt?
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War bei uns auch so, die ersten drei Wochen hab ich ihn hingesetzt, versucht loszulaufen und dann musste ich ihn tragen bis das Haus außer Sicht war. Dann lief er munter los. Von einen auf den anderen Tag gab sich das und er lief direkt ab der Haustüre. War auch egal ob ich mit ihm alleine war oder ob unsere große Hündin dabei war.
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Er kennt Spazierengehen vermutlich auch noch gar nicht. Oder hat das der Züchter geübt?
Ich glaube nicht. Die waren zwar sehr viel draußen, aber nicht gassi. Hilft vielleicht eine Schleppleine besser?
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War bei uns auch so, die ersten drei Wochen hab ich ihn hingesetzt, versucht loszulaufen und dann musste ich ihn tragen bis das Haus außer Sicht war. Dann lief er munter los. Von einen auf den anderen Tag gab sich das und er lief direkt ab der Haustüre. War auch egal ob ich mit ihm alleine war oder ob unsere große Hündin dabei war.
Na dann heißt es wohl geduld haben :)
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Er kennt Spazierengehen vermutlich auch noch gar nicht. Oder hat das der Züchter geübt?
Ich glaube nicht. Die waren zwar sehr viel draußen, aber nicht gassi. Hilft vielleicht eine Schleppleine besser?
Ich laufe mit meinen im Grunde nur ohne Leine. Entweder trage ich sie dorthin, wo ich starten will oder ich fahre mit dem Auto.
An der Leine gehen übe ich alle paar Tage für zwei, drei Minuten.
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Hilft vielleicht eine Schleppleine besser?
In diesem Alter ist eine Schleppleine unangebracht. Der Hund kennt ja noch keine Leine. Er sollte erst einmal an der Leine in Deiner Nähe bleiben und lernen, dass sich Zusammenarbeit lohnt.
Wenn Du in diesem Alter dem Dackel viel Freiraum gibst, wird er sich immer mehr verselbständigen und seinen eigenen Radius bestimmen und kontinuierlich erweitern. Und er merkt, dass Du keinen Zugriff auf ihn hast!
Deshalb empfehle ich: behalte ihn an der Leine und übe mit ihm gemeinsam, Blick nach oben zu Frauchen/Herrchen (Leckerlie) und wenn Du ganz sicher bist lass mal die Leine fallen, spring ein paar Schritte vor und locke ihn mit Zuruf zu Dir. Belohnen nicht vergessen!
Das reicht fürs Erste!
Ach ja: Schleppleine nur in Verbindung mit einem Geschirr benutzen. Denke daran, dass Dein Hund eine Halswirbelsäule hat und die verträgt keinen Ruck oder sonstiges "in die Leine hineinrennen".
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