Paradoxe Reaktion auf Tryptophan möglich?

  • das ganze ist wirlich etwas kompliziert....

    Das sehe ich bei der Verordnung von Psychopharmaka bei Menschen eigentlich auch, aber da scheint es auch recht wenig Ärzte zu interessieren, was man wie gut verträgt oder etwas individuell passendes zu finden. Wenn man Non-Responder ist, oder überempfindlich auf Wirkstoffe reagiert dann sind viele Ärzte schon überfragt.

    Keine Ahnung, ob es zum Thema Psychopharmaka speziell bei Hütehunden genug Erfahrung gibt, oder ob sich die Literatur da eher auf kognitiv und emotional "normalere" Hunde bezieht.

    Oder man geht in die Richtung Benzodiazepine, welche "die Wirkung des inhibitorischen Neurotransmitters GABA an seinem Rezeptor" verstärken, sowie "Benzodiazepine antagonisieren daneben zu einem gewissen Teil auch Serotonin und führen zu einer verminderten Freisetzung von Acetylcholin im ZNS" und man hätte gleichzeitig noch einen beruhigenden Effekt, was vielleicht zu weniger Stress auf Umweltreize führt. Quelle: https://www.vetpharm.uzh.ch/Wirkstoffe/000…43/9145_02.html

  • wenn man mal ein wenig augen und ohren offen hält,merkt man schon das hütehunde vermehrt betroffen sein können,auch aufgrund ihrer genetik.

    generell,so die fachärztin,kann es jeden hund treffen.das krankheitbild ist sehr komplex und nicht mit wenigen begriffen benannt.

    der mensch kann sagen was ihm fehlt..... die hunde halt nicht... das macht das ganze bei hunden doch um einiges spezieller.

    benzodiazepine können schnell abhängig machen,beim menschen wie auch beim hund.

    dazu wären für mich die nebenwirkungen /begleiterscheinungen schon ein ausschluß grund..

    es gibt immer einen alternativen weg ... ist u.u. sehr viel anstrengender als mal eben tabletten zu geben .


    nun habe ich auch einige erfahrungen mit menschen in meinem direkten umfeld gesammelt welche mich ganz ganz vorsichtig mit solchen mitteln haben werden lassen.

    dazu gehören benzodiazepan abhängigkeit bei einem erwachsenen,mehrfach adhs in der familie... das jüngste betroffene kind ist 7 und hochbegabt(da kommt einem oft der ausdruck "genie und wahnsinn liegen dicht beieinander" )in den sinn .phsychisch kranke jungendliche welche medikamentös behandelt werden (u.a. mit ssri) aber trotzdem immer wieder rückfälle haben.

    jeder muß selbst entscheiden wie er handelt.....wie erwähnt,der mensch kann reden ,der hund nicht.

    für mich ist unser aktueller weg gut .selgian veträgt er gut,sd ist inzwischen gut eingestellt.

    ich habe seine ernährung angepaßt(koche selbst) und wir haben einen geregelten tagesablauf.dazu das spezielle training was fr.dr. schöning uns "an die hand gegeben hat".

    wenn ich mir heute nach über 2 jahren ärzte odyssee , meinen milli anschaue.... war jeder augenblich ,jede anstrengung ,das ganze wert.

    ganz einfach ausgedrückt;

    ist wie das leben mit einem behinderten kind.

    lg

  • Zufallsfund:

    Zitat

    Der Hypothese folgend,dass „metabolic screens“ Informationen für die Diagnosecaniner Aggression liefern können, haben wir bei einer Gruppe aggressiver Hunde (N=10) die Plasmakonzentrationen der freien Aminosäuren bestimmt. Im Vergleich zu verhaltensunauffälligen Hunden (N=10) zeigen die aggressiven Hundecharakteristische Veränderungen in den Plasmakonzentrationen der freien Aminosäuren wie erhöhte Werte der neurophysiologisch wichtigen aromatischen Aminosäuren Tryptophan (46/171 µmol/l,p

    Quelle: https://www.vetline.de/aminosaeure-pl…ressiven-hunden

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