Probleme mit der Hinterhand - Vorgehen und Klinikempfehlungen
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Zum Thema Physiotherapeut ... da gibt es ziemliche Unterschiede. Jeder Physio hat auch so seine Steckenpferde, habe ich das Gefühl. Ich würde daher ruhig mal woanders hin gehen. Dafür musst Du Deiner derzeitigen nicht "misstrauen". Vier Hände fühlen am Ende auch immer mehr als zwei.

Insgesamt würde ich bei all den "Indizien" vermutlich aber tatsächlich ein MRT und in dem Zuge auch eine HD-Diagnostik anpeilen um Gewissheit zu bekommen.
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Ja, danke nochmal für den Hinweis wegen Physio. Ich schau mal, dass ich sie noch bei wem anders vorstelle.
Mal sehen, was die TÄ heute nachmittag sagt, aber ich gehe jetzt erstmal davon aus, dass wir zeitnah nen Termin fürs MRT machen. Und HD wird dann in einem mitgeröngt, wenn sie eh schläft.
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snik_mara
leider kann ich zum Thema nichts beitragen, aber ich drücke mal die Daumen,
das es Deinem Hund bald besser geht.
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So, mit der TÄ habe ich heute nachmittag gesprochen. Sie meinte, ich soll das erstmal weiter beobachten, weil sie sich vorstellen könnte, dass es auch eine einmalige Sache war. Ihre Theorie ist intensives Träumen in Kombi mit zu viel Wasser im Futter und Aufregung (wir sind grade ne Woche im Urlaub, allerdings auch bei Freund*innen, bei denen wir schon öfter waren, also so furchtbar aufregend ist es dann auch nicht). Sie meinte, in der Regel würden Hunde, wenn sie aufgrund von Bandscheibenvorfällen unkontrolliert Urin lassen, das dann auch mehrfach tun und nicht ansonsten ganz normal und kontrolliert pinkeln.
Bislang ist Mara nämlich heute total normal und unauffällig, was das angeht. Ich find es trotzdem nen seltsamen Zufall, aber keine Ahnung. Wir machen weiter mit Schmerzmittel, Physio und Beobachten, ob sich bzgl Urin/Kot oder halt Schleifen der Pfoten oder Unbeweglichkeit der Rute noch irgendwas entwickelt. Nächster Kontrolltermin ist in zwei Wochen und wenn bis dahin nicht plötzlich ihr Gangbild nochmal wirklich wesentlich besser ist, werd ich auf ein MRT bestehen. Ich frag morgen mal noch meine Physiotherapeutin, was sie zu der Urin-Sache sagt.
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Meine Hündin hat mit BSV auch zwei oder drei Mal nachts Urin verloren. Wie es wieder besser wurde durch Physio (vor allem Laser hat ihr da gutgetan), kam das nie wieder.
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Nachdem Mara nochmal einen Gastritis-Schub hatte, hat sich unser Kontrolltermin bzw. weitere Diagnostik etwas nach hinten verschoben. Sie läuft an manchen Tagen total gut, an anderen sehr viel Pass, und trotz Physio-Übungen hab ich nicht den Eindruck, dass es ne richtige Besserung gibt.
Ich hab jetzt für Anfang November mit ihr einen Termin für CT und Hüftröntgen und ne Blutuntersuchung, weil die eh mal wieder ansteht.
Morgen bespreche ich mal mit der TÄ ob wir bis dahin nochmal Schmerzmittel geben.
Dass ein CT statt MRT gemacht wird, hat die TÄ so gesagt. Nachdem ich jetzt ein bisschen nachgelesen habe, frage ich mich, wieso. Bandscheibenvorfall und CES scheint ja im MRT besser sichtbar zu sein, wenn ich das richtig verstehe. Das muss ich nochmal nachfragen.
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Also, die Ärztin meinte folgendes:
Bei Schmerzen im Bereich der LWS ist es sinnvoll, erst mal ein CT zu machen, weil es oft so ist, dass Hunde in dem Bereich aufgrund von knöchernen Veränderungen wie z.B. Spondylose oder Arthrose Probleme haben. Außerdem ist es weniger invasiv, weil es nur ca. 10 min dauert und die Narkose somit wesentlich kürzer ist.
Wenn beim CT nix rauskommt, würde man als nächstes ein MRT machen, um Bandscheiben (und vlt noch andere Sachen?) anzuschauen.
Nun hat sie schon zwei Röntgenbilder von ihrem Rücken, auf dem absolut nichts auffälliges zu sehen ist, aber die TÄ meinte, es kann schon auch vorkommen, dass die Probleme erst in einer anderen Ebene der Bildgebung sichtbar werden.
CT Kostenpunkt inklusive Narkose sind 1700-1800€, MRT 2500€. Würde man beides in einer Narkose hintereinander machen, wären es ca. 3800€. Dann wäre aber die Narkose auch sehr lang.
Was denkt ihr, macht das so rum Sinn? Erst CT, dann ggf. noch MRT? Würdet ihr das direkt hinterherschieben, trotz langer Narkose? Ich war irgendwie gedanklich immer eher bei Bandscheibe und CES, deshalb bin ich gerade ein bisschen überfordert. Würde mich ansonsten aber erstmal danach richten, was die TÄ meint.
Edit: Achso, das Pfotenschleifen ist übrigens seit einer Weile wieder weg, bzw. ich hab es lange nicht mehr gehört. Dafür hatte ich jetzt noch zwei, drei Mal die Situation dass es nen kleinen Fleck gab, wo sie lag, und ich aber nicht sicher sagen kann, ob sie sich geputzt hat und deshalb was nass geworden ist oder ob sie wieder Urin verloren hat. Das beobachte ich gerade.
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Ich würde direkt ein MRT machen lassen, auch, wenn es teurer ist und länger dauert. Es klingt für mich schon auch danach, als ob die Nerven irgendwo leiden, das ist im MRT besser zu sehen.
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So, wir sind zurück zu Hause, nach fast 7 Stunden Tierklinik.
Erst gab es nochmal eine Untersuchung, da hat Mara schon sehr deutlich Schmerzreaktionen gezeigt (mehr, als beim letzten Mal), vor allem beim Beinstrecken an der Hüfte und im LWS Bereich.
Erst wurde sie im CT untersucht, dabei kam schonmal ein leichter Bandscheibenvorfall im Übergang Lendenwirbelsäule zu Brustwirbelsäule zum Vorschein. Ob akut oder chronisch weiß ich ehrlich gesagt nicht, ich werde den Bericht aber ja noch bekommen.. weiter war auf dem CT nichts zu erkennen, also noch keine Erklärung für ihre LWS-Schmerzen.
Ich hab mich dann zur weiteren Abklärung für ein MRT im Anschluss entschieden, was absolut richtig war, denn beim MRT stellte sich heraus, dass sehr wahrscheinlich ein Nerv in der hinteren LWS entzündet ist. Da ist jedenfalls eine starke Verdickung erkennbar. Differenzialdiagnose ist ein Nerventumor. Es ist nicht ganz klar, was es ist, aber es ist wahrscheinlicher, dass es die Entzündung ist, sagt die TÄ. Deshalb schiebe ich den Tumor erstmal ganz nach hinten in der Reihe der Dinge, um die ich mir Sorgen mache, und hoffe, dass er da bleibt.
Es wurde noch ein vernünftiges Hüftröntgen gemacht, Diagnose leichte bis mittelschwere HD, das war jetzt aber keine Überraschung. Blutuntersuchung gabs auch noch, alles gut, nur das Gastro-Profil fehlt noch, weil Fremdlabor.
So. Sie hat Cortison und Scherzmittel injiziert bekommen und soll bis zum Wochenende möglichst viel Ruhe halten. In Drei Wochen gibt es einen Kontrolltermin, ob die Injektion eine Verbesserung gebracht hat. Zusätzlich wird sie Vitamin B Komplex bekommen, um die Nervenregeneration zu unterstützen. Das Präparat, was sie da hatten, hat allerdings tausend andere Dinge mit drin, deshalb hab ich nun eins im Internet bestellt, weil ich jetzt nicht wieder irgend ne Allergiegeschichte auslösen will. Ansonsten sollen wir Physiotherapie machen, da werde ich auch nochmal eine andere aufsuchen und mal schauen, wie die das so angeht.
Narkose hat Mara super vertragen, ist fix wieder aufgewacht und wollte tausend Dinge tun. Sie hat jetzt ne lustige kahlrasierte Stelle von der Injektion und eine vom Zugang, und Hunger.
Puh. Ein langer Tag, ich bin ganz schön durch, natürlich hab ich auch erstmal Angst bekommen, als der Tumor zur Sprache kam, aber ich werde mich jetzt auf einen Schritt nach dem anderen konzentrieren und hoffe sehr, dass die Injektion eine Wirkung zeigen wird. Und nochmal bisschen sortieren muss ich mich, offene Fragen nochmal aufschreiben und nen Physiotermin machen.
Und dann überlege ich mir, ob ich der anderen Klinik, die mich ohne Diagnostik nach Hause geschickt haben, weil der Hund "noch so jung ist" und die Symptome "nicht schlimm genug" vielleicht mal ne Mail schicke.
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Nachtrag: Bericht ist gerade angekommen, BSV ist chronisch.
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