Wachsamkeit und Bellen zuhause

  • ich habe das selbe problem wie in diesem thread:

    „Passiver Wachhund“


    mit Unterschied dass meine Hündin 4 Jahre alt ist und nie die aufgabe eines wachhundes hatte. sie meldet aber auch gerne jedes geräusch von aussen. wir haben immer zur miete gewohnt.

    bald müssen wir umziehen und ich habe angst dass es schlimmer wird. jetzt im 4. stock gehen ja nicht viele leute an der türe vorbei, im EG dann aber schon. ich hatte schon eine trainerin hier. hund ist generell unsicher und stressanfällig meint die, wir machen daher ruhiges program. abbruch, "nachgucken gehen" und so habe ich bereits versucht. am besten ist es, musik laufen zu lassen, weil das die geräusche übertönt. aber ist das die lösung? warum stressen sie die laute so sehr?


    hat jemand noch ideen?

  • Kommt auch auf die Rasse oder Mischung an. Manchen Hunden ist Wachverhalten in die Wiege gelegt, zb Spitzen, Terrier oder Chihuahua.



    Wenn wir aus dem Haus gehen, hat unser Hund keinen Zugang zu den Türen und Fenstern, die nach vorn raus gehen, eben damit er nicht wacht. Er liegt dann immer in unserem Bett, das geht nach hinten raus xD


    Ich würde also den Hund begrenzen, wenn er nicht an der Haustür wachen soll.

  • Wir wohnen im EG, wo alle an unserer Wohnung vorbeigehen wenn sie aus dem Keller oder der Tiefgarage raufkommen.


    Meine Hunde würden gerne jeden Furz kommentieren. Oft eher aus Unsicherheit wenn jung sind, wie der 1 jährige aktuell.

    Ich lehre ihnen, dass das nicht nötig ist.

    Wenn er etwas meldet mit murren, knurren oder bellen, rufe ich ihn ganz entspannt zu mir. Meistens hilft ihm der Körperkontakt. Und dass er so weg ist von der Stelle, wo er vorher war. Bei grosser Aufregung rufe ich ihn zu mir, lasse ihn sitzen und belohne das gerne mit Futter. Ganz entspannt.

    Führt dazu dass er zu mit kommt, wenn er unsicher ist ob einem Geräusch. Mit der Zeit reicht ein "ist okay, habs auch gehört".

    Und das murren und reagieren lässt deutlich nach.

  • SheltiePower

    Hat den Titel des Themas von „wachsamkeit und bellen zuhause“ zu „Wachsamkeit und Bellen zuhause“ geändert.
  • danke für eure antworten! ich habe ähnliches schon probiert, leider suche ich wirklich nach dem "geheimtipp" den es wohl nicht gibt :rolling_on_the_floor_laughing:


    das problem ist auch nicht, dass ich das bellen nicht abstellen kann. das klappt jedesmal nach 3-4 wuffern. es ist mehr das problem, dass das bellen generell nicht weniger wird. sie bellt etwa 3-4 mal pro stunde.

  • mit Unterschied dass meine Hündin 4 Jahre alt ist und nie die aufgabe eines wachhundes hatte

    Weiß deine Hündin das auch?
    Denn ich kann mir vorstellen, dass sie ihren Auftrag durchaus wahrnimmt. Mag sein, dass du ihr den nicht gegeben hast. Aber ausführen tut sie ihn trotzdem.

    Und zwar seit Jahren.

    Das führt dann auch dazu, dass du das nicht mal eben mit drei Mal "ich gehe nachgucken und sag dann, dass alles ok ist" abgestellt kriegst.

    Das muss sich erst etablieren, sie muss die Aufgabe auch abgeben wollen - und bei dir in sicheren Händen wissen.


    Nach der Rasse(kombi) wurde ja schon gefragt, verrätst du uns das noch?

  • Ich s gibt keinen Geheimtipp, der innerhalb von kurzer Zeit wirkt.


    Das ist Training, wir bei jedem Verhalten.


    Der Hund muss lernen, dass er nicht zuständig ist für die Geräusche, und du musst ihm das beibringen. In Ruhe , konsequent und nett.

  • danke für eure antworten! ich habe ähnliches schon probiert, leider suche ich wirklich nach dem "geheimtipp" den es wohl nicht gibt :rolling_on_the_floor_laughing:


    das problem ist auch nicht, dass ich das bellen nicht abstellen kann. das klappt jedesmal nach 3-4 wuffern. es ist mehr das problem, dass das bellen generell nicht weniger wird. sie bellt etwa 3-4 mal pro stunde.

    Wachverhalten kann nicht einfach abgestellt werden, man kann es nur umlenken. Es gibt Rassen, die sind extra dafür selektiert worden, doe werden in einem Mehrfamilienhaus nie die allerruhigsten Kandidaten sein.


    Es hilft nur Begrenzung, Training, Struktur und Verlässlichkeit von seiten des Halters. Eingreifen schon bevor der Hund loslegt, den Hund anleiten und ihm Verantwortung abnehmen statt es laufen zu lassen und dann erst abzubrechen. Manche Hunde dürfen sich zu sehr ausleben, da muss eben immer ein bisschen der Daumen drauf bleiben bis es verstanden worden ist.

  • Es gibt mehrere Faktoren, die das Verhalten beeinflussen:


    Schlaf (vor allem tagsüber und die Umgebung)
    Auslastung/Arbeit (genug, aber nicht zu viel, sonst kippt es, das Passende

    Genetik

    Erziehung

    Wohnsituation


    Da wir keine Informationen zu den Punkten haben, könnte man jetzt nur Tipps ins Blaue hinein geben, die das Problem vielleicht sogar verschlimmern könnten, daher keine Tipps von mir, außer der, sich mit den genannten Punkten auseinanderzusetzen.

  • Wobei man auch erwähnen muss, dass der Gesetzgeber (wichtig für evt. Beschwerden) einem Hund in einem Mietshaus 30 Minuten bellen am Tag erlaubt. 10 Minuten bellen am Stück/ und nicht länger als 30 Minuten pro Tag.


    Allerdings sollte man die Ruhezeiten beachten.


    https://www.landtiere.de/weite…degebell-zr-91516561.html


    Nachts daf ein Hund bis zu 15 Minuten Minuten bellen.


    https://www.vergleichen-und-sp…underatgeber/hundegebell/


    Als ich noch mit meinem wachsamen Terrier in einer Mietwohnung mitten in der Innenstadt gewohnt habe, habe ich mir folgende Formel gemerkt: 10-30-15 und in den Ruhezeiten sollte man (m)einen Hund nur sehen und nicht hören.


    Bei mir hab es i durch diese Vorgehensweise in 10 Jahren leben in der Mietwohnung nie ein Problem wegen Hundegebell, obwohl meine direkten Nachbarn wirkliche Stänkerer waren. Und sich ihr erst mittelgroßer Mischling sowie der später nach dem Tod des Ersthundes angeschaffter DD-Rüde im Mietshaus aufführen durfte wie die sprichwörtliche Axt im Walde.


    Meine Nachbarn waren nämlich der Meining, dass das Mietshaus einer Genossenschaft Ihnen ganz allein gehört.

  • also sie ist ein maltipoo.

    wir waren lange in der hundeschule. erziehung funktioniert sonst eigentlich gut, also sie hört grundsätzlich sehr gut. sie ist aber so ein klassischer ständig-aufmerksamkeitsforderer, starrt mich oft intensiv an und will dann was von mir. ich bestätige das natürlich nicht, aber sie ist sehr hartnäckig.


    ich wohne zur miete auf 2 zimmer, 5. stock. bald zur miete 2 Zimmer EG, das ist es, was mich ängstigt.

    Auslastung: pro Tag etwa 1 oder 1.5 stunden gassigehen. dazwischen schnüffelspiele und bürsten. alle 1-2 wochen gehen wir in den hundesport.

    schlaf: pro nacht etwa 10-11 stunden, sie ist eine gute nachtschläferin. dann tagsüber verteilt nochmal immer wieder. keine ahnung, vielleicht 4 stunden am tag dann?


    was sollte man hier ändern? ich befürchte fast, es ist primär die wohnsituation. sie ist ein stadthund im MfH

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