Lepto
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein TA noch mit dem alten, weit weniger wirksamen Impfstoff impft.
Doch, gibt es noch und wird noch geimpft.
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Ich weiß nicht, ob dir unsere Erfahrung etwas bringt und vorab wollte ich auch dazu sagen: Rhydian wurde sein Leben lang gegen Lepto geimpft (hatte auch nie auf die Impfung reagiert).
Rhydian hat letztes Jahr plötzlich erbrochen, Durchfall bekommen und darauf folgte hohes Fieber. Ein großes Blutbild ergab als einzige Ursache für das, auch mit Antibiotika nicht senkbare Fieber, eine Infektion mit Leptospirose.
Erst die Gabe von hochdosiertem Cortison konnte endlich dafür sorgen, dass er fieberfrei wurde. Ab dem Cortison hatten wir eine Woche, in der es bergauf ging. Da das Labor das Blut noch eingelagert hatte, konnte man noch einen Test auf eine Autoimmunkrankheit nachholen, der sich bestätigt hat - auch hier ist aber die einzige Therapieform Cortison.
Eine Woche später ging es ihm morgens plötzlich wieder schlecht und einige Stunden später hatten wir keine andere Wahl mehr als ihn zu erlösen. Die roten Blutkörperchen haben sich in seiner Leber selbst zerstört, so dass er keinen Sauerstoff mehr gebildet hat und gedroht hatte, zu ersticken. Obwohl wir sofort in der Tierklinik waren, konnte man leider nichts mehr für ihn tun.
Die Infektion mit Leptospirose war bei Rhydian allerdings so gering gewesen, dass man es normalerweise problemlos mit Antibiotika behandelbar gewesen wäre. Man spricht wohl ab einem Wert von 600 von einer Infektion und er hatte genau 600, eine Ärztin in der Klinik meinte, dass sie sich eigentlich erst ab Werten von 1.000 Sorgen macht.
Bei Rhydian war es allerdings wohl so, dass die Lepto die Autoimmunkrankheit sozusagen "angeschubst"/ausgelöst hat.
Wenn ich es damals jetzt richtig verstanden habe, dann ist die Art, wie Rhydian gestorben ist, etwas, das sowohl durch die Autoimmunkrankheit als auch durch Lepto ausgelöst werden kann.
Ich hoffe, dass ich nie wieder einen Hund so gehen lassen muss ... wie er da auf dem Tisch lag und drohte zu ersticken ist das letzte Bild, das ich von ihm habe ...
Es gab wohl letztes Jahr auch sehr viele Lepto-Fälle, das habe ich zumindest in der Zeit, in der wir um Rhydian gekämpft haben, von verschiedenen Tierärzten mitbekommen.
Trotzdem würde ich mir auch schwer tuen, wenn ich jetzt einen Hund hätte, der so heftig auf die Impfung reagiert.
Rhydian war eben auch, wie gesagt, geimpft. Ob es ein Unterschied gewesen wäre, hätte er die Impfung nicht gehabt, weiß ich natürlich nicht und ohne die Autoimmunkrankheit wäre das Ende vielleicht ein ganz anderes gewesen.
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Was für eine fürchterliche Art einen Hund zu verlieren.
Danke, daß du von Rhydian erzählt hast. Es tut mir leid was ihr erlebt habt.
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein TA noch mit dem alten, weit weniger wirksamen Impfstoff impft.
Doch, gibt es noch und wird noch geimpft.
Warum in aller Welt tut man das?
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Doch, gibt es noch und wird noch geimpft.
Warum in aller Welt tut man das?
Bei einer Ärztin weiß ich, daß sie mehrere Kunden Hunde hat, die die alte Impfung deutlich besser vertragen als die neuere mit 4 Stämmen.
Also impft sie lieber die 2 Stämme als gar nicht.
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Goofy hat schon verschiedene Impfungen bekommen. Die alten verträgt er -subjektiv erinnert- etwas besser aber immer noch so schlecht, daß es von Anfang an ein Thema bei ihm war.
Gut da frage ich mich immer, kann es nicht auch am Hund liegen bzw. dass es mit den Jahren vielleicht das Zeug auch anders verstoffwechselt? Herausfinden kann man das wohl nie.
Meine bekam jetzt denselben Wirkstoff/ Kombi ich glaube zum 2. oder 3. Mal und vorher hatten wir nie nennenswerte Probleme (Nobivac).
Das mit Rhydian tut mir so so leid. Ich hatte beim Lesen grad Tränen in den Augen, sowas muss furchtbar sein
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Herausfinden kann man das wohl nie.
Das ist der Punkt, ja.
Ich werde auch nie wissen, ob sein Hals wegen der Impfung angeschwollen ist, oder ob er zufällig zeitgleich eine andere Infektion bekommen hat.
Noch zu den Impfungen mit 3, bzw 4 Stämmen.
Im Imofschema steht, daß man bei einem Wechsel von weniger auf mehr Stämme neu grundimmunisieren muß, was bei Goofy zB nicht gemacht wurde. Inwieweit er überhaupt gegen die dazu gekommenen Stämme geschützt ist, ist dann eh fraglich.
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Goofys Allgemeinzustand ist heute deutlich besser. Die erste Hälfte vom Gassi fand er gut, danach war es ihm zu viel. Das war die erste Runde seit einer Woche, die letzten Tage hat er sich geweigert mehr als 100 Meter zu gehen.
Fressen wollte er heute noch nicht, gähnen und schütteln geht auch noch nicht, aber die Schwellung geht zurück.
Aktuell ist es noch mehr als Donnerstag und Freitag, aber weniger als gestern.
Er trägt kein Halsband, die Stufe kommt tatsächlich von der Schwellung.
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Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Ich habe noch bis morgen früh Antibiotika, danach einen Tierarzt Termin, bei dem ich ganz viele Sachen ansprechen werde
(Wechsel auf einen anderen Hersteller, nur 2 Stämme impfen, einen Imun-booster vor und Metacam mit der Impfung spritzen, Lepto mit großem Abstand zu allem anderen impfen. Warum sie kein Kortison gegeben haben, ob ich auf Lepto verzichten kann,...).
Jetzt gerade bin ich einfach sehr froh, daß Goofy sich offenbar langsam erholt.
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Heftig!
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Ja, ich finde das auch weit weg von "kann schonmal passieren" und er tut mir wahnsinnig leid.
Gerade bin ich einfach sehr erleichtert, daß er sich heute besser fühlt.
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