Aus dem Leben einer Pflegestelle
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Ich hoffe es.
Manchmal kommen Zweifel ob ich denn wirklich alles richtig mache und nicht zu schnell zu viel möchte.
Sie geht bereits besser und entspannter mit als Falco in der Anfangszeit. Du bist also auf einem guten Weg
Wirklich ALLES wird man nie richtig machen können. Einfach weil es Lebewesen sind. Aber für die erste Gassirunde sah das schon sehr gut aus
Nach ein paar Tagen hatte Falco das erste Mal versucht die Leine durchzubeißen, da solltest du auf der Hut sein. Der hatte auch gewartet bis ich begann zu entspannen.
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- Vor einem Moment
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Manchmal kommen Zweifel ob ich denn wirklich alles richtig mache und nicht zu schnell zu viel möchte.
Alles richtig wirst du bestimmt nicht machen. Macht ja keiner. Ich finde, du gehst das gut an. Gibst ihr Zeit, versuchst neue Dinge, gibst ihr wieder Zeit zum Verarbeiten.
Wenn du merkst, dass du zu schnell oder zu langsam vorgehst, kannst du ja nachsteuern.
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Ich hoffe es.
Manchmal kommen Zweifel ob ich denn wirklich alles richtig mache und nicht zu schnell zu viel möchte.
Sie geht bereits besser und entspannter mit als Falco in der Anfangszeit. Du bist also auf einem guten Weg
Ich kann Deine Zweifel schon verstehen und erzähl Dir daß unser Rüde, den wir vor 2 Jahren über den TS als ausgemusteter Zuchtrüden übernommen haben, 6 Monate gebraucht hat bis er so an der Leine gegangen ist.
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Sie geht bereits besser und entspannter mit als Falco in der Anfangszeit. Du bist also auf einem guten Weg
Wirklich ALLES wird man nie richtig machen können. Einfach weil es Lebewesen sind. Aber für die erste Gassirunde sah das schon sehr gut aus
Nach ein paar Tagen hatte Falco das erste Mal versucht die Leine durchzubeißen, da solltest du auf der Hut sein. Der hatte auch gewartet bis ich begann zu entspannen.
Das sind halt die Momente wo sie aufblüht und mit Schnüffeln beschäftigt ist.
In den anderen versucht sie weg zu kommen oder legt und rollt auf dem Boden.
Wir waren tatsächlich jetzt noch ein zweites Mal da runter.
Hat nochmal etwas besser geklappt.
Dann als ich sowieso zurück wollte kam ein Mann mit Jagdterrier... da hat sie dann Panik bekommen und wollte einfach weg.
Der kam aber auch sehr schnell auf uns zu...
Bin dann ausgewichen und zu einem Baum wo sie sich gleich hingelegt und klein gemacht hat.
Da hat es dann etwas gedauert bis sie sich nochmal weiter getraut hat.
Aber es ging.
Dann kurz vom Gang zur Strasse war dann Ende und ich hab sie ein Stück getragen.
Im Garten hat sie dann nochmal am Boden gelegen, ist dann aber auf und zum Schluss relativ "normal" mit hoch und dann mit rein.
Aber ich seh gerade wir hatten riesiges Glück. Jetzt regnet es gerade extrem.
Kinder aus der Ferne beobachten
Hier war Pause wegen dem Terrier
Und hier wars dann vermutlich einfach zu viel
Aber für heute reicht dass dann definitiv und war ein riesen Schritt für sie.
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Ich kann Deine Zweifel schon verstehen und erzähl Dir daß unser Rüde, den wir vor 2 Jahren über den TS als ausgemusteter Zuchtrüden übernommen haben, 6 Monate gebraucht hat bis er so an der Leine gegangen ist.
Und wie lief das vorher?
Oder überhaupt?
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Ich kann Deine Zweifel schon verstehen und erzähl Dir daß unser Rüde, den wir vor 2 Jahren über den TS als ausgemusteter Zuchtrüden übernommen haben, 6 Monate gebraucht hat bis er so an der Leine gegangen ist.
Und wie lief das vorher?
Oder überhaupt?
Die ersten 3 Wochen nur Garten, denn Janni hatte eine Indivdualdistanz von 6-8 m und war extrem auf der Hut, daß ein Mensch ihm nicht zu nahe kam - seine Lösung war immer Flucht. In der 4. Woche konnte er 3-4 m aushalten und es folgten dann die ersten Gassigänge in der Natur ohne Menschenbegegnungen. Um dort hin zu kommen müssen wir mit dem Auto fahren und da war ich so. tägl. übergriffig beim rein/raus aus dem Auto - das war soz. die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Nach weiteren 4 Wochen entspannte er sich etwas und zeigte auf der Gassirunde die erste eigeninitiierte Kontaktaufnahme mittels mich anschauen u/bzw. Rückblicke, die ich bestätigen konnte. Da hab ich dann 5 m-Schleppe umgestellt, weitere 4 Wochen später auf 7m, dann auf 10m.
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Die ersten 3 Wochen nur Garten, denn Janni hatte eine Indivdualdistanz von 6-8 m und war extrem auf der Hut, daß ein Mensch ihm nicht zu nahe kam - seine Lösung war immer Flucht. In der 4. Woche konnte er 3-4 m aushalten und es folgten dann die ersten Gassigänge in der Natur ohne Menschenbegegnungen. Um dort hin zu kommen müssen wir mit dem Auto fahren und da war ich so. tägl. übergriffig beim rein/raus aus dem Auto - das war soz. die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Nach weiteren 4 Wochen entspannte er sich etwas und zeigte auf der Gassirunde die erste eigeninitiierte Kontaktaufnahme mittels mich anschauen u/bzw. Rückblicke, die ich bestätigen konnte. Da hab ich dann 5 m-Schleppe umgestellt, weitere 4 Wochen später auf 7m, dann auf 10m.
Oh ok...
Dann war er wohl ein sehr ängstlicher Kandidat. Wurde das damals im Vorfeld auch so kommuniziert?
Ich hab hier zwar einen Garten, aber definitiv nicht ausbruchsicher. Daher bleibt nur die Pest dass ich 1,5 Meter hinten dran bin immer.
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Oh ok...
Dann war er wohl ein sehr ängstlicher Kandidat. Wurde das damals im Vorfeld auch so kommuniziert?
Die Pflegefamilie hat ein TB geschrieben und es war klar, daß er nicht der Menschenfreund war. Wir hatten dort einen Kennenlerntermin und sein beschriebenes Verhalten hat mich nicht geschreckt, wichtig war, daß er ein gutes Sozialverhalten im Bezug auf unsere Hündin (ehemalige Zuchtshündin, auch über den TS) zeigt. Ich kann mit so Hascherl-Hunden, hab die notwendige Geduld, kann aber auch einen passenden Rahmen geben und Flucht gehört da nicht dazu. Zwischen Kennenlernen und Abholtermin lagen 3 Wochen weil wir noch im hohen Norden unsere 4 Enkelkinder betreuen mußten und klar war, daß dieser Hund das nicht leisten kann. In diesen 3 Wochen hat sich seine Individualdistanz in der PF-Familie deutlich vergrößert. Warum? Weil er es konnte, weil er da keine Grenzen bekommen hat, sich im Garten in die letzte Ecke verziehen konnte und im Haus im hintersten Eck der Eckbank verkrochen hat. Bei uns hat er 14 Tage rund um die Uhr ein Sicherheitsgeschirr und eine 3m-Hausleine dran getragen.
So genug aus dem Nähkästchen geplaudert.
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Danke dir für den Bericht.
Heißt also dass auch ein wenig Zwang manchmal notwendig ist um einen Zugang zu kriegen.
Das ist tatsächlich auch mein Weg, natürlich ist hier immer wichtig die Waage zu halten zwischen es muss jetzt mal sein und genug Pausen zur Erholung.
Das versuch ich hier ja tatsächlich bei allen Pflegehunden. Jedem nach seinem Charakter.
Bei Calino wars am Anfang deutlich spürbar, der wurde hektisch wenn es zu viel wurde.
Alanie hingegen macht dann anscheinend dicht.
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Danke dir für den Bericht.
Heißt also dass auch ein wenig Zwang manchmal notwendig ist um einen Zugang zu kriegen.
Das ist tatsächlich auch mein Weg, natürlich ist hier immer wichtig die Waage zu halten zwischen es muss jetzt mal sein und genug Pausen zur Erholung.
Wenn man es so sagen will "ja" ein gewisser Zwang ist mMn notwendig. Es gibt Hunde da würde man ewig warten bis er sich selbst öffnet/annähert und das vll garnicht tut. Es gibt kein Fördern ohne Fordern - immer angepasst an die jeweilige Fellnase und das was geleistet werden kann, auch vom Menschen. Ein "aufgesetztes" Handeln ohne innere Überzeugung nimmt uns ein Hund nicht ab. In so schwierigen Momenten, wie z.B. oben das rein/raus ins Auto, denke und sage ich "wir machen das jetzt gemeinsam". Wenn so ein Hascherl bei uns einzieht, egal ob Pflegi oder Übernahme, ist mein erster Satz, den ich denke, fühle und sage "ab jetzt wird Dein Leben anders".
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