1123 unfassbar nützliche Haushaltstipps aus den 60ern
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#302 Abgespielte Grammophonplatten reibt man leicht mit feinem Öl ein. Dann lassen sie sich wieder spielen.
Das kann ich mir gar nicht vorstellen? Die Nadel muss doch dann durch den Fettfilm?
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Hi
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Hat DAS schon mal jemand ausprobiert?
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Ich hab nur einen normalen Plattenspieler, aber kein Grammophon
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Jetzt mal echt eine blöde Frage:
Sind das denn dann andere Platten?
Ich dachte bisher immer, es ist nur ein anderes Abpielgerät.
EDIT: ich habe jetzt mal ein bißchen gegooglet
Also, Grammophone laufen mit höheren Geschwindigkeit als Vinylplatten, und ihre Nadel sind viel dicker. Im Grunde genommen würde das quasi alle Rillen einer Schallplatte "ausgraben", diese also zerstören. Früher wurden die Platten noch aus einem anderen, etwas härterem Material gemacht, als wir das mit dem heutigen Vinyl so kennen.
Jemand hatte bei der Frage, ob man heutzutage noch mit einem Grammophon die jetzigen Platten abspielen lassen könnte, sogar den Tip gegeben, daß man dafür lieber die Nadel vom Grammophon etwas anspitzen, dünner machen sollte. Wie weit das ein guter Rat sein mag, kann ich nicht beurteilen.
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Jetzt mal echt eine blöde Frage:
Sind das denn dann andere Platten?
Ich dachte bisher immer, es ist nur ein anderes Abpielgerät.
Hab ich auch immer gedacht. Ein Grammophon hat diesen Trichter in Mono Qualität und ist das ältere Abspielgerät, der Schallplattenspieler hat 2 Boxen und ist moderner.
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ja, das sind schon andere Platten. Ich hoffe ich erzähle keinen Blödsinn, korrigiere mich bitte jemand, wenn ich Blödsinn erzähle...
Ein Grammophon ist aus einer Zeit, als es noch keine Vinyl-Platten gab, das ist für Schellack-Platten ausgelegt, ein Plattenspieler für Vinyl. MAn kann auch untereinander tauschen, ich weiß aber sicher, dass man, wenn man Schellack-Platten auf einem Plattenspieler abspielen möchte, einen anderen Tonaufnehmer (heißt das so?) braucht, weil die Schellackplatten, sonst zumindest auf Dauer die Nadel kaputt machen, weil sie härter sind und ein Grammophon ist wohl auch nicht freundlich zu Vinylplatten.
Bei Schellackplatten sind auch die Rillen tiefer etc.
Ich hab grad mal etwas rumgegoogelt. Beim Öl scheiden sich die Geister...
Es ist aber schon so, dass ein Grammophon die Platten abnutzt und ganz auf Dauer auch kaputt macht. Deswegen gibt es sogenanntes "feuchtes Abspielen" dafür gab es ein ganz spezielles Öl aus Haifisch....äh...Leber wars glaub ich und anderen Bestandteilen, dass die Tonspur etwas schützen soll, was aber eben auch Gefahren fürs Grammophon birgt, beliebter ist wohl Wasser mit Spüli zum Reinigen und dann erst wieder trocken abspielen, aber das verhindert halt nicht den Verschleiß
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Uiuiui, wenn man das, aus Freundschaft, Platten eines Freundes einölt.... hat man nachher den Freund nicht mehr
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Nein auf dem Grammophon werden Schellackplatten abgespielt. Diese sind im Gegensatz zum Vinyl relativ hart. Allerdings können auch die älteren Plattenspieler Schellackplatten abspielen die brauchen nämlich 78 rpm. Die Vinylplatten haben entweder 45 oder 33 rpm
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Früher gab es, laut Google Suche, andere Platten, sogenannte Schellackplatten.
Keine Ahnung! Mir sagt das nichts! Habe wohl auch bisher noch nie eine gesehen.
Jedenfalls sollten sie breitere Rillen haben, passend für Grammophone, denn dafür waren sie ja mal hergestellt worden, und auch eben etwas härter im Material.
Rest habe ich oben, im Edit schon was zu geschrieben.
Dann ist dieser Haushalttip wohl nicht übertragbar für die aktuelle Zeit
Ansonsten, da ich selbst überwiegend CDs habe und abspiele, aber ich weiß, es gibt noch diese Vinyl Fans, die sagen, nur DAS ist wahre Musik, gilt dieser Tipp auch für die heutigen Platten und hat das schon mal jemand so gemacht?
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Die Schallplatten waren aus Schellack, einer Art natürlich vorkommendem Kunststoff. Unter Wassereinfluss kann dieser aufquellen, das wäre ja für die Platte richtig schlecht. Vielleicht ist das Abreiben mit Öl einfach eine schellackfreundliche Art, die Schallplatte zu putzen
und dann sollte sie auch wieder besser klingen
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