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Dich wundert es, dass der Hund sich so verhält - aber dein Freund hat ihn deiner Aussage zufolge ja schon von klein an, also hat ER wohl die Erziehung zumindest in Teilen verbockt.
Sich dann über den Hund zu ärgern, ist unfair. Ihr solltet euch beide über deinen Freund ärgern.
Zudem ist der Hund nicht mehr der Jüngste. Gesundheitliche Probleme sind da nicht auszuschließen, wenn der Hund sich plötzlich "seltsam" verhält. Was wurde denn alles abgeklärt? Wurden die Organe geschallt, wurde ein großes Blutbild genommen? Wurden die Sinne überprüft? Wurde untersucht, ob der Hund womöglich Schmerzen hat, z.B. durch schlechte Zähne, Probleme des Bewegungsapparats etc.?
Bitte bedenke auch, dass Hunde wie Menschen eben altern und mit dem Älterwerden kommt es oft vor, dass Hunde Veränderungen dann weniger gut wegstecken. Routine, Berechenbarkeit und Zuverlässigkeit sind dann ganz besonders wichtig. Wenn du mit der Katze erst seit kurzem beim Freund und den Hunden wohnst, ist es nicht unwahrscheinlich, dass das Verhalten des Hundes zumindest teilweise darauf zurückzuführen ist. Und da er bislang scheinbar keine klaren Regeln bekommen hat, keine souveräne Bezugsperson hatte, die ihm durch solche Umstellungen durchgeholfen hat, ist er nun wahrscheinlich erstmal total überfordert.
Ich würde euch dazu raten, die Erwartungen runterzuschrauben und den Hund bloß nicht zu bedrängen.
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Anstatt sich zu sorgen und sich zu fragen WARUM der Hund meidet und was DU besser machen kannst unterstellst du dem Hund er käme nur an "wenn was für ihn rausspringt" und wie sehr dich das nervt.
Würde es dich nicht irgendwann stören wenn der Hund sich den ganzen Tag versteckt und plötzlich ankommt wenn du ne Packung Wiener aufmachst?
Grundsätzlich? Nein.
Aber: wenn der Hund sich plötzlich anders verhält, muss es dafür eine Ursache geben.
Magst Du vielleicht mal die Zeitschiene klären?
Hund lebt seit wann mit Deinem Freund?
Du bist irgendwann mit ihm zusammengezogen? Wann? In seine Wohnung oder Deine oder eine neue gemeinsame?
Vorher war der Hund mit seinem 15jährigen Kumpel zusammen und jetzt mit Kumpel, Deinem Hund und einer Katze?
Das Verhalten zeigt er seit wann (und wie lange nach dem Zusammenzug)?
Wie ist das Verhältnis der Hunde untereinander?
Wie sieht Euer Tagesablauf aus?
Wie sieht die Raumaufteilung aus? Also: welcher Hund liegt wo und wie sind da die jeweiligen Wege zur Terrassentür z.B.?
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Kann es sein, daß der Hund Angst vor der Katze hat und sich deshalb nur schwer aus seinen Verstecken traut? Immerhin ist es ja ein sehr kleiner Hund.
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Wann genau hat der Hund sich verändert? Mit deinem Einzug oder unabhängig davon? Wie plötzlich kam die Veränderung? Was wurde beim Tierarzt gecheckt? Auch ein Schilddrüsenprofil mit allen 8 Werten?
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Mir fehlen hier komplett alle relevanten Informationen für einen Tipp @Schnursula hat Hunde .
Seit wann tritt das Verhalten auf? Ist es seit deinem Einzug/eurem Zusammenziehen so? Oder erst seit drei Wochen? Wie war es vorher?
Gab es einen Umzug für die Hunde oder bist du eingezogen?
Was wurde beim Tierarzt untersucht? Das kann quasi nix und alles bedeuten.
Es ist schwierig klar zu sehen, wenn man selbst in einer Situation steckt. Daher hier mal mein Senf zu eurem Problem (das ich im Übrigen kenne).
Der Hund wurde nicht "10 Jahre verwöhnt und verzogen". Sieht der Hund definitiv nicht so. Er hat lediglich 10 Jahre - sein ganzes Leben lang - so gelebt, wie er eben gelebt hat. Jetzt kommst du um die Ecke, seine Welt steht Kopf und er hat aus bisher unklaren Gründen Angst, will Abstand und verkrümelt sich von sich aus. Er hat tatsächlich so viel Angst, dass er nicht mehr stubenrein ist. Mit Futter lässt er sich (noch) locken.
Du hast den Thread selbst "Hund hat Angst" genannt. Aber offensichtlich hast du keinerlei Verständnis dafür, dass der Hund Angst oder bisher verkannte gesundheitliche Probleme hat. Inmitten dieser permanenten Angst und ganz offensichtlich ohne Bindung erwartest du, dass der Hund kommt - wenn und wann du das willst! Und zwar bitte für umsonst und ohne Anreiz. Warum sollte er? Und wie?
Hier muss erstmal ganz genau der Ursache auf den Grund gegangen werden. Dann lässt sich gezielt daran arbeiten.
Und sei froh, dass er bei Futter noch kommt!!! Aus der Perspektive von jemandem, der mit Angsttieren und angstaggressiven Tieren arbeitet: Wenn sie das Fressen einstellen und sich nicht einmal mehr damit locken lassen, dann wird es richtig lustig. Nicht.
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