Unverträglichkeiten? Oder etwas ganz anderes?
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Moin zusammen,
meine Mittelspitzhündin leckt aktuell viel am Bauch. Anfang Mai hatte sie schonmal eine Wunde Stelle dort. Der TA hatte mir dann Gefridermspray gegeben zur Behandlung, mit dem es auch schnell wieder gut war. Damals war die Vermutung, dass sie durch Brennesseln gelaufen war und dadurch das Lecken angefangen hat.
Leider leckt sie aber weiterhin immer mal wieder, so dass sie jetzt wieder wunde Stellen hat. Da wir gerade im Urlaub sind, behandele ich jetzt wieder erstmal mit dem Spray, aber habe für nach dem Urlaub einen Termin beim TA (auf Dermatologie spezialisiert) gemacht.
Dort ist vorab ein Fragebogen auszufüllen, der nach weiteren Symptomen und Verhaltensweisen fragt und auch nach Zeckenmitteln etc.
Von den dort genannten Symptomen zeigt sie auch Pfotenknabbern (schon immer), allerdings nie so, dass gerötete Haut oder wunde Stellen entstehen und an allen Pfoten abwechselnd , kratzt sich öfter als meine andere Hündin und sie reibt sich in letzter Zeit öfter das Gesicht.
Kurz bevor das Bauchlecken begonnen hat, hat sie das erste mal Frontpro bekommen, früher allerdings auch schonmal Simparica oder Nexgard, ansonsten nur Vectra 3d also Spot on.
Den Züchter habe ich gefragt ob Verwandte von ihr auch Hautprobleme haben, aber das ist nicht der Fall. Er meinte dazu noch, dass Futterunverträglichkeiten bei Spitzen sehr selten seien und er eher Richtung "zuviel Chemie" schauen würde, also erstmal keine Zeckenmittel mehr geben, entwurmen nur bei Befall und nicht impfen und dann schauen ob's besser wird. Zusätzlich eine Reinigungskur durchführen.
Aufgrund des ersten Auftretens des Bauchleckens kurz nach der Gabe von Frontpro kann das schon sein, dass sie da empfindlich ist, was das angeht. Keine Zeckenmittel mehr geben macht mir allerdings Bauchweh, weil man Zecken bei einem dunklen Hund so schlecht findet und natürliche Mittel meist nie so richtig gut wirken.
Aber erstmal warte ich sowieso den TA-Termin ab. Habt ihr Tipps, an was ich noch denken müsste in dem Zusammenhang oder was Sinnvollerweise untersucht werden kann/sollte?
Lg
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"zuviel Chemie" schauen würde, also erstmal keine Zeckenmittel mehr geben, entwurmen nur bei Befall und nicht impfen und dann schauen ob's besser wird.
Ich hoffe doch inständig dass du nicht an sowas glaubst... also speziell das mit dem Impfen.
Geh zu einem versierten TA und such das Weite wenn Leute dir was von Chemie und "natürlichen Alternativen" erzählen wollen.
Eine seriöse Ernährungsberatung falls es was mit dem Futter zutun haben sollte wäre vielleicht auch eine Überlegung wert (Ausschlussdiät).
Btw sind "natürliche" (was soll das sein? Steht das so im Periodensystem? Ist Uran dann auch gesund?) Mittelchen wie ätherische Öle erst recht richtig ätzend für Haut und Atemwege.
Hach wie ich solche Menschen mit ihrer "Expertise" liebe die anderen hilfesuchenden und unbedarften Menschen Angst machen mit ihren Thesen und den vernünftigen(!) Behandlungsweg dermaßen erschweren bzw verzögern durch solche "Tipps".
"Bitte impf deinen Hund nicht mehr weil der sich am Bauch leckt". Da möchte man nur schreien...
(Natürlich kann man wirksame Zeckenmittel grundsätzlich individuell mit dem TA absprechen und selbstverständlich gibt's da Kontraindikationen, das ist mir alles klar)
Alles Gute Dir und dem Spitz!
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Das mit dem nicht impfen hätte ich jetzt erstmal nur für einen Zeitraum aufgefasst um erstmal zu sehen wie es so ganz ohne läuft. Sprich nicht unbedingt jetzt Impfen sondern erst wenn geklärt ist was die Unverträglichkeit ist.
Den Tipp mit Wurmkur oder Zeckenschutz finde ich durchaus Sinnvoll, das mit dem Impfen würde ich überhören.
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ich würde erst mal wie gehabt weiter machen und den Termin beim Dermatologen abwarten.
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Ich hoffe doch inständig dass du nicht an sowas glaubst... also speziell das mit dem Impfen.
Nein, tue ich nicht. Hab noch beim Schreiben überlegt, ob ich das überhaupt erwähnen soll, weil das für mich keine Alternative ist und ich die Rückmeldungen hier dazu ja schon wusste .
Aber man kann das Impf-, Entwurm- und Zeckenmittelschema ja überdenken. Mein Haustierarzt impft grundsätzlich immer alles jährlich. Da sie gerade erst 2 geworden ist hat sie bisher aber auch noch garnicht soviele Impfungen bekommen. Allerdings kann man das ja auf das nötigste reduzieren.
Entwurmt habe ich im ersten Jahr alle 6-8 Wochen, da sie immer wieder Mäuse gejagt und gefressen hat und bin dann auf alle 3 Monate über gegangen und Zeckenmittel gab's zwischen jeden Monat bis etwa alle 3 Monate weil die verschiedenen Mittel unterschiedlich lange wirken. Das Frontpro aus Ende April wirkte bis jetzt immer noch, ich habe allerdings vor dem Urlaub zur Sicherheit noch eine Tablette gegeben. Jetzt ärgere ich mich gerade drüber, ich hätte die Dinger ja auch einfach mitnehmen können
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Bonnie ist Allergiker und sie bekommt gegen Zecken gar nichts und wird auch nicht einfach so entwurmt. Aber das würd ich dann alles mit dem TA absprechen
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Mach dich nicht verrückt!
Durchatmen.
Eins nach dem anderen.
Dem Hund geht es gut. Nichts akut Schlimmes. Daher langsam!
Es kann gut eine Nahrungsmittel Unverträglichkeit sein, oder genausogut eine Kontaktallergie auf Gräser, oder eine Überreaktion auf irgendwelche Mittel... etc etc.
Warte den Termin ab.
Keine Schnellschüsse in Eigenregie.
Und dann schön langsam machen, rausfinden was genau los ist wird sehr wahrscheinlich ziemlich lange dauern. Daher Geduld.
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….bei Spitzen sehr selten seien und er eher Richtung "zuviel Chemie" schauen würde, also erstmal keine Zeckenmittel mehr geben, entwurmen nur bei Befall und nicht impfen und dann schauen ob's besser wird.
Mein Collie ist an einer Babesiose gestorben. Von 1. Symptom bis zur Euthanasie des komatösen Hundes vergingen 8 Stunden.
Babesiose beim Hund | ESCCAP DEUTSCHLANDBabesien werden von Zecken auf den Hund übertragen und lösen so die Babesiose aus. Fälschlicherweise auch Hundemalaria genannt.www.esccap.deIch mag auch kein Nervengift am Hund, aber irgendeinen Tod muss man sterben und ich hab ohne Schutz massig Zecken am Hund.
Ich würde auch lieber berichten dass die Bernsteinkette alle Leiden vom Tier abhält.
Bis wir das Ergebnis hatten, gingen alle von Rattengift aus und wir haben noch einen Hund. Du kannst dir nicht vorstellen, was diese 72 Stunden für eine Qual waren.
Von daher bin ich Team Zeckenschutz.
Über Impfungen ……. Gibt es genug zu lesen…..
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Krass, das ging aber schnell . Und nach der Karte im Link, den du gepostet hast, gibt's die Buntzwecke auch dort, wo ich wohne. Na super...
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….bei Spitzen sehr selten seien und er eher Richtung "zuviel Chemie" schauen würde, also erstmal keine Zeckenmittel mehr geben, entwurmen nur bei Befall und nicht impfen und dann schauen ob's besser wird.
Mein Collie ist an einer Babesiose gestorben. Von 1. Symptom bis zur Euthanasie des komatösen Hundes vergingen 8 Stunden.
https://www.esccap.de/parasiten/zecken/babesiose-beim-hund/
Ich mag auch kein Nervengift am Hund, aber irgendeinen Tod muss man sterben und ich hab ohne Schutz massig Zecken am Hund.
Ich würde auch lieber berichten dass die Bernsteinkette alle Leiden vom Tier abhält.
Bis wir das Ergebnis hatten, gingen alle von Rattengift aus und wir haben noch einen Hund. Du kannst dir nicht vorstellen, was diese 72 Stunden für eine Qual waren.
Von daher bin ich Team Zeckenschutz.
Über Impfungen ……. Gibt es genug zu lesen…..
Daran ist der Hund meines Kollegen vor drei Wochen gestorben, meine Güte, wie rasant das ging. So schlimm. Und er war sogar mit Simparica plus geschützt. Ich nehme jetzt wirklich keine Tabletten mehr für meinen Hund, nur noch Advantix, das wirkt wenigstens repellent.
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