Kühe auf der Wanderung: Verhalten im Notfall
-
-
was tatsächlich die beste Lösung wäre: keine Hunde auf Almen mit Weidevieh
Wäre wahrscheinlich die Beste Lösung, allerdings fast unmöglich, denn es gibt einfach Wanderwege da weiß man vorher nicht das da Weidevieh ist. Den Hund den ganzen Wanderurlaub zu Hause zu lassen ist ja auch nicht der Sinn der Sache, auch wenn es vernünftig wäre, gebe ich ja zu.
Wir versuchen halt Wege zu nehmen wo wir wissen das es keine Kühe gibt, bzw. wo es einen Zaun gibt. Das geht aber nur weil wir immer am selben Ort Urlaub machen und daher die Almen kennen. Aber auch da wurden wir schon überrascht.
Aber eine Frage noch
Hilfe es den Hund zu tragen, oder ist es den Kühen egal, erkennen sie ihn trotzdem als Gefahr?
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Kühe auf der Wanderung: Verhalten im Notfall*
Dort wird jeder fündig!-
-
Aber eine Frage noch
Hilfe es den Hund zu tragen, oder ist es den Kühen egal, erkennen sie ihn trotzdem als Gefahr?
Das würde nur bei sehr kleinen Hunden funktionieren, die unter die Jacke passen und dort vor der Wahrnehmung durchs Rind landen.
Rinder sehen Details nur sehr schlecht und unscharf, aber riechen können sie hervorragend.
Hund auf dem Arm birgt die riesengrosse Gefahr, dass auch der Mensch attackiert wird.
Btw, weil ich das gestern erst hatte: die Mc`s haben Pansen bekommen, meine Finger haben da noch nach gerochen, als ich bei den Rindern durch den Auslauf bin - ich hatte 5 schnaufende T-Rex an der Backe, die mega-aufdringlich waren und einen Wanderer, der Rinder nicht kennt, in die Bredouille gebracht hätten.
Bei anderem Fleisch, Würsterl, klassischer Brotzeit ist das auch so, nur nicht ganz so ausgeprägt wie bei Pansen.
Auch Gerüche können Rinder sehr aufmischen.
Als HH also vllt. nicht grad Pansenleckerli in der Hosentasche haben....
-
Aus dem Thread würde ich jetzt mitnehmen, dass Urlaube mit Hund im Alpenraum nicht in in Frage kommen, oder? Zumindest wenn man nicht nur im Ort bleiben möchte.
Oder gibt es Gegenden/Gemeinden oä. wo man vernünftig Wanderurlaub planen kann ohne vor einer Weide umdrehen zu müssen?
Fände ich ganz interessant, eigentlich hatten wir nächstes Jahr einen Wanderurlaub geplant. Aber so geht das ja gar nicht.
-
Und wie verhindert man sowas?
-
Und wie verhindert man sowas?
Um das sagen zu können, müsste man mehr Hintergründe wissen.
Dass ein Rind aus dem Nichts losrast und über einen Zaun springt und dann angreift, ist eine absolut ungewöhnliche Situation.
Wenn es keinen sonstigen erkennbaren Auslöser gegeben hat, wäre mein erster Weg, die Kuh tierärztlich abklären zu lassen. Rinder zeigen Schmerzen nicht so deutlich wie manch anderes Lebewesen, das ist je nach Erkrankung nur schwer zu erkennen.
Das Einzige, was mir als sonstiger Auslöser einfallen würde, wäre ein durch den Zaun gekullertes Kalb.
Ein dreireihiger Zaun ist schon ein ausgesprochen sicherer Zaun in der Rinderhaltung.
Aus dem Thread würde ich jetzt mitnehmen, dass Urlaube mit Hund im Alpenraum nicht in in Frage kommen, oder?
Nein - man muss sich aber bewusst sein, dass die Konstellation Beutegreifer Hund und potentielles Beutetier Rind eine sehr konfliktträchtige sein KANN. Kann, nicht muss.
Und man muss sich im Klaren darüber sein, dass etwas passieren KANN. Kann, nicht muss. Aber es gibt keine 100% ige Sicherheit, auch dann nicht, wenn man selbst sich absolut korrekt verhält.
Es ist nach wie vor so, dass es zigtausende von unproblematischen Mensch + Hund - Rind-Begegnungen gibt, aber die problematischen nehmen tendenziell zu, aus multifaktorellen Gründen.
-
-
Aus dem Thread würde ich jetzt mitnehmen, dass Urlaube mit Hund im Alpenraum nicht in in Frage kommen, oder? Zumindest wenn man nicht nur im Ort bleiben möchte.
Oder gibt es Gegenden/Gemeinden oä. wo man vernünftig Wanderurlaub planen kann ohne vor einer Weide umdrehen zu müssen?Fände ich ganz interessant, eigentlich hatten wir nächstes Jahr einen Wanderurlaub geplant. Aber so geht das ja gar nicht.
"Nicht in Frage kommen", "nur im Ort bleiben" "geht gar nicht" ist sicherlich zu absolut formuliert.
Wenn die Runde defensiv genug geplant ist, kann man ja immer umdrehen, falls man auf Kühe stößt und das partout vermeiden will. Problematisch wird das ja eigentlich nur bei Runden, die so lang sind, dass man aufgrund von Tageszeit oder Kondition auch aus Sicherheitsgründen nicht mehr einen (Um)Weg zurück kann.
Und sicherlich ist es eine gewisse Gefahr mit Hunden an Kühen vorbeizumüssen - aber du musst auch bedenken, dass das im Sommer täglich hunderte, wenn nicht tausende Wanderer machen - ohne dass irgendwas passiert. Klar es gibt ein gewisses Risiko - aber auch sonst ist Wandern ein wenig riskanter als manch andere Art von Urlaub.
-
Man muss ja auch nicht zwingend in den Alpen wandern.
Es gibt doch auch wunderschöne Mittelgebirgsregionen.
-
Man muss ja auch nicht zwingend in den Alpen wandern.
Es gibt doch auch wunderschöne Mittelgebirgsregionen.
Auch im Mittelgebirge gibt es Kühe, wir sind nur im Mittelgebirge unterwegs.
Wir sind aber seit ca. 16 Jahren mit Hund (OK einige Jahre mit Malteser Mix, also eher kein Wolf) wandern, es gab kein einziges Mal Probleme mit Kühen. Vielleicht kommt es auch drauf an wie genervt die Kühe schon vom 100sten Wanderer mit Hund sind, vielleicht noch ein Selfie und die Kinder sollen die Kuh noch streicheln.
Wir werden also weiterhin unseren Wanderurlaub mit Hund machen und uns einfach so gut wie möglich ruhig und nett verhalten. Das immer etwas passieren kann ist klar, 100% Sicherheit gibt es im Leben sowieso nicht.
Allerdings dachte ich bis heute, den Hund auf den Arm nehmen wäre ein gutes Mittel um da Druck raus zu nehmen.
-
Ich finds bedenklich, wie sehr der Almobmann rumdrucksen muss, um auszusprechen, was tatsächlich die beste Lösung wäre: keine Hunde auf Almen mit Weidevieh. Das passt einfach nicht zusammen, nicht in den heutigen Verhältnissen mit einer zunehmenden Anzahl von mitgeführten Hunden.
Was er sagen müßte, sich aber nicht traut: Wanderurlaub in den Alpen mit Hund könnt ihr knicken, tragt euer Geld lieber an die Nordsee, da gibt's nur Schafe auf dem Deich.
Denn mal ehrlich: den Hund wie vorgeschlagen beim Wandern im Hotel zu lassen, ist doch keine Alternative. Frauchen und Herrchen machen eine Tageswanderung, während sich der Hund im Hotelzimmer die Blase zukneift. Ist die Familie dann erschöpft wieder da, steht noch die große Hunderunde an. Ja klar, genau so stellt man sich Wanderurlaub mit Hund vor!
Und so richtig macht der "defensive" Tagesausflug mit Hund doch auch keinen Spaß, wenn man jederzeit damit rechnen muß, daß man mitten auf der Strecke spontan umdrehen muß.
-
Man muss ja auch nicht zwingend in den Alpen wandern.
Es gibt doch auch wunderschöne Mittelgebirgsregionen.
Auch im Mittelgebirge gibt es Kühe, wir sind nur im Mittelgebirge unterwegs.
Wir sind aber seit ca. 16 Jahren mit Hund (OK einige Jahre mit Malteser Mix, also eher kein Wolf) wandern, es gab kein einziges Mal Probleme mit Kühen. Vielleicht kommt es auch drauf an wie genervt die Kühe schon vom 100sten Wanderer mit Hund sind, vielleicht noch ein Selfie und die Kinder sollen die Kuh noch streicheln.
Wir werden also weiterhin unseren Wanderurlaub mit Hund machen und uns einfach so gut wie möglich ruhig und nett verhalten. Das immer etwas passieren kann ist klar, 100% Sicherheit gibt es im Leben sowieso nicht.
Allerdings dachte ich bis heute, den Hund auf den Arm nehmen wäre ein gutes Mittel um da Druck raus zu nehmen.
Ah ok. Da sind die mir bisher nur hinter Zäunen begegnet, nicht in Freiweide. Das verbinde ich tatsächlich doch hpts mit dem Alpenraum.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!