Ständig Otitis externa

  • Meine französische Bulldogge, fünf Jahre alt quält sich ständig mit einer Ohrentzündung Rum. Es ist einfach nur noch Horror und wir können beide nicht mehr. Ich weil ich ihn ständig rund um die Uhr vom kratzen aufhalten muss und er hat wahrscheinlich höllische schmerzen. Er hat eine Umwelt und Futterallergie. Anfangs hat es funktioniert mit jeden Tag Apoquell aber im mom hilft nicht Mal das . Der Tierarzt erkennt an uns nur das man mit uns super Geld machen kann und mein Vertrauen zum Tierarzt ist auch nicht mehr groß. Jetzt hab ich gelesen das man auch durch eine OP eine Entfernung des Gehörgangs machen könnte und er dann dadurch keine Ohrenentzündung mehr bekommen würde. Vom Preis her ist es auf jeden Fall viel günstiger als unsere jetztige Therapie und ich wollte mal hier fragen ob jemand damit Erfahrung hat und auch wüsste welcher Tierarzt dafür Experte ist, am besten im Raum Baden Württemberg. Sollte es weiter weg sein auch nicht schlimm . Hauptsache uns wird endlich Mal geholfen.

  • Ich kenne mich (zum Glück)mit Allergien nicht aus, aber kannst du die Auslöser nicht vermeiden?

    Zb Futter geben, worauf er nicht allergisch ist?


    Der Tierarzt erkennt an uns nur das man mit uns super Geld machen kann und mein Vertrauen zum Tierarzt ist auch nicht mehr groß.

    Da würde ich mir fluchs einen anderen Tierarzt suchen, das ist ja so keine Basis.

  • Der Tierarzt erkennt an uns nur das man mit uns super Geld machen kann und mein Vertrauen zum Tierarzt ist auch nicht mehr groß.

    Bei allem Verständnis für Euren Leidensdruck, empfinde ich das hier als ziemlich ... frech.

    Kein Tierarzt hat gern einen dauerhaft leidenden Hund vor sich auf dem Tisch.

    Wenn Allergien der Auslöser sind, dann kann der Tierarzt auch nicht mehr machen, als symptomatisch die Ohrentzündung zu behandeln. Was soll er sonst tun?

    Wurde mal ein Abstrich gemacht, um die Keime zu bestimmen und dann gezielt zu behandeln?


    Und Ihr müsst rausfinden, was genau die Allergie hervor ruft. Durch Ausschlussdiät oder ggf. Allergietest.

    Selbst wenn Ihr die OP macht, bekämpft Ihr nicht die Ursache. Die Allergien bleiben und suchen sich ggf. einen anderen Weg. Nicht selten sind als nächstes die Pfoten betroffen.


    Mein Bodo hatte vom 1.8. bis Mitte Dezember (da war er ein Jahr alt) eine schwere Mittelohrentzündung. Wir waren teilweise 2x tgl. beim Tierarzt, weil seine Ohrennur noch rohes Fleisch waren.

    Letztlich half nur orale Antibiose mit einem sehr seltenen Antibiotikum, welches es nur in Katzengröße gab und für einen 40kg Hund ein Schweinegeld gekostet hat.

    Danach war Ruhe, aber Ohren sind immer noch eine Schwachstelle.

    Die Ursache haben wir übrigens nie raus gefunden, eine Allergie war es nicht.

  • Der Tierarzt erkennt an uns nur das man mit uns super Geld machen kann und mein Vertrauen zum Tierarzt ist auch nicht mehr groß

    Das Tierarzt-Abo ist in der Rassewahl inbegriffen 😎 Da kann der doch nichts für, dass du dauernd hin musst 🤷🏼‍♀️



    Ganz besonders bei Bulldoggen gibts häufig Ohrenentzündungen, Allergien und Co.

    Teilweise nicht oder nur schwer oder/und nur für viel Geld für Medikamente in den Griff zu kriegen.


    Du kannst noch mal zu einem anderen Tierarzt gehen, ich denke an einen Dermatologen. Mit dem kannst du noch mal alles aufarbeiten (Abstriche, Antibiogramm etc.) und einen Plan entwickeln, falls noch nicht geschehen. Das werden wieder mehrere hundert Euro werden, aber das, was du schreibst, klingt halt überhaupt nicht nach aufgearbeitet.

  • Vielleicht habt Ihr noch nicht das Futter gefunden, was Euer Hund gut verträgt.

    Habt Ihr eine Ausschlussdiät gemacht?


    Vielleicht ist es die Umweltallergie. Manchen Allergenen kann man ja kaum aus dem Weg gehen.

    Man kann aber wohl auch bei Hunden eine Desensibilisierung machen.


    Jedenfalls würde ich mir auch einen anderen Tierarzt suchen, wenn Eurer keine Ideen hat, wie man bei dem Problem weiter kommt.

    Wir kommen aber aus NRW und haben daher keine Empfehlung für Euch.

  • Ganz besonders bei Bulldoggen gibts häufig Ohrenentzündungen, Allergien und Co.

    Teilweise nicht oder nur schwer oder/und nur für viel Geld für Medikamente in den Griff zu kriegen.

    Richtig. Das Immunsystem dieser Rasse ist durch genetische Verarmung ziemlich im Eimer - plump gesagt. Genetische Verarmung führt zu einer erhöhten Infektanfälligkeit und Allergien. Eine der vielen Dauerbaustellen dieser Rasse, die viel Geld kostet. So was gehört dauerhaft in die Hände eines Facharztes. Dermatologen findest Du hier:


    Deutsche Gesellschaft für Veterinärdermatologie

  • Ganz besonders bei Bulldoggen gibts häufig Ohrenentzündungen, Allergien und Co.

    Teilweise nicht oder nur schwer oder/und nur für viel Geld für Medikamente in den Griff zu kriegen.

    Richtig. Das Immunsystem dieser Rasse ist durch genetische Verarmung ziemlich im Eimer - plump gesagt. Genetische Verarmung führt zu einer erhöhten Infektanfälligkeit und Allergien. Eine der vielen Dauerbaustellen dieser Rasse, die viel Geld kostet. So was gehört dauerhaft in die Hände eines Facharztes. Dermatologen findest Du hier:


    https://www.dgvd.org/

    genau.


    und der schädel ist ja nicht nur vorne deformiert, sondern rund herum, und so sind die gehörgänge vonbulldoggen oft viel viel dünner, als sie sein müssten. die ohren sind nicht richtig belüftet und die kleinste schwellung macht es dann dicht. idealer nährboden für keime, so schön feucht, warm und luftdicht

    (du weißt das, ich ergänze es nur)


    Es KANN schon eine op angeraten sein deshalb, aber das muss ein tierarzt nach ordentlicher aufarbeitung empfehlen und nicht nur weil es billiger ist

  • den Gehörgang entfernen???


    du kannst nicht einfach alles von deinem Hund abmontieren, was dich gerade stört und ihn so noch mehr verstümmeln.


    Fahrt eine ordentliche Diagnostik mit dem armen Kerl, Futter und Haut ordentlich begutachten,

    und dann Managment.


  • Also der alte Thread ist von 2020. Da sollte eine Ausschlussdiät gemacht werden, leider gab es da kein Update, sondern es wurde wohl erstmal nur eine Dose (?) gefüttert.

    Damals war aber schon Pfotenlecken ein Thema, daher bin ich jetzt ziemlich sicher, dass eine Ohr-OP (die ja auch Risiken birgt), nicht der Weisheit letzter Schluss ist.

    Bzw. würde es nur ein Problem lösen, aber die Ursache bleibt ... das sollte man ganzheitlich sehen, finde ich.

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