Allergie Atemnot jeden Monat, ich weiß nicht weiter.

  • Ein paar Gedanken, die du aber bitte genauer mit deinem Dermatologen besprichst!


    Ich hätte Apoquel und Cytopoint in Bezug auf die Atmung nicht viel zugetraut und scheinbar ist da der Effekt ja auch nicht wie gewünscht.

    Eher würde ich über ein Ciclosporin als Alternative zum Cortison nachdenken. Atopica zum Beispiel. Das hat eine immunmodulierende Wirkung und ist nicht so speziell auf Juckreiz ausgerichtet.


    Cetirizin, also ein Antihistaminikum, hätte ich auch versucht. Reicht die Dosis? Man muss das bei Hunden meist viel höher dosieren als beim Menschen.


    Nasensprays gibt es auch mot Cortison. Das ist keine Dauerlösung, aber für die schlimmsten Tage vielleicht eine Möglichkeit.


    Wie war eure Cortison Dosierung? Du hast das ja schon sehr häufig gegeben und so wie es klingt immer gleich 50 mg? Das ist echt viel.

    Wenn man da um eine Dauercortisonbehandlung nicht rumkommt, dann sollte man es regelmäßig geben, aber in der Dosierung immer weiter runter gehen. Oft reichen schließlich Minidosen um die Symptome klein zu halten. Also statt 14 Tage pro Monat 50 mg vielleicht 30 Tage pro Monat nur 5 mg. Dabei bleiben auch die Nebenwirkungen erträglicher. Ist aber immer nur die letzte Lösung.



    Und: Versuche Tierarzthopping zu vermeiden. Jeder fängt dann wieder bei Null an. Bleib bei dem Fachtierarzt und deinem Haustierarzt.

  • Und: Versuche Tierarzthopping zu vermeiden. Jeder fängt dann wieder bei Null an. Bleib bei dem Fachtierarzt und deinem Haustierarzt

    Der Sinn ist sicher nicht "Hopping" sondern einen zu finden, der helfen kann.

  • Und: Versuche Tierarzthopping zu vermeiden. Jeder fängt dann wieder bei Null an. Bleib bei dem Fachtierarzt und deinem Haustierarzt

    Der Sinn ist sicher nicht "Hopping" sondern einen zu finden, der helfen kann.

    Das weiß ich wohl, aber ich erlebe es regelmäßig, dass die Leute mit chronischen Problemen beim Hund ständig einen anderen niedergelassenen Tierarzt aufsuchen.


    Der weg zur Klinik oder besser zum Spezialisten ist sicherlich gut und richtig, aber wenn dort nicht sofort eine Lösung gefunden wird, sollte man dort wieder vorstellig werden und andere Wege eben in Absprache mit den beteiligten Tierärzten gehen.

  • Die Ärzte meinten wenn, dann macht das CT viel mehr Sinn.

    Wieso wurde das dann noch nicht gemacht?

    Röntgen ist schön und gut, aber bei einem solchen Problem, hätte ich den Schritt vermutlich übersprungen und den Hund gleich ins CT geschoben, einfach um alles zu sehen.

    Wäre jetzt mein Weg, bevor ich da weiter die Tierärzte rumraten lasse und möglicherweise etwas übersehe. Ich bin mir auch relativ sicher, dass sich Grannen nicht zuverlässig (falls überhaupt) im Röntgen darstellen lassen.

  • Der Sinn ist sicher nicht "Hopping" sondern einen zu finden, der helfen kann.

    Das weiß ich wohl, aber ich erlebe es regelmäßig, dass die Leute mit chronischen Problemen beim Hund ständig einen anderen niedergelassenen Tierarzt aufsuchen.


    Der weg zur Klinik oder besser zum Spezialisten ist sicherlich gut und richtig, aber wenn dort nicht sofort eine Lösung gefunden wird, sollte man dort wieder vorstellig werden und andere Wege eben in Absprache mit den beteiligten Tierärzten gehen.

    Man muss dann aber schon unterscheiden zwischen "hat keine Ahnung" und "nicht sofort eine Lösung". Bei ersterem macht es dann keinen Sinn dort zu bleiben. Wenn man allerdings erwartet, dass ein Tierarzt den Hund mit Medikamenten innerhalb kurzer Zeit gesund macht, wird das sicher nicht passieren, das ist natürlich richtig.


    Allerdings bin ich sowieso ein Fan von selbst Verantwortung zu übernehmen. Das ist bei chronischen Geschichten einfach unerlässlich. Da muss eigentlich die ganze Lebensweise hinterftragt werden, nur Medikamente geben, reicht nicht.

    Man muss selbst aktiv werden, forschen, recherchieren, ausprobieren. Ein Arzt kann hier eigentlich nur Unterstützung sein. Kein Arzt wird sich in die Krankengeschichte eines einzelnen Patienten so reinhängen können, wie dieser selbst. Medikamente und Akutbehandlung sind wichtig bei Atemnot, aber die Erkrankung wird dadurch nicht geheilt und wird, wenn die Ursache nicht behoben wird und immer nur Symptome runtergedrückt, schlimmer werden.

  • wenn dort nicht sofort eine Lösung gefunden wird, sollte man dort wieder vorstellig werden und andere Wege eben in Absprache mit den beteiligten Tierärzten gehen.

    Ich nutze dein Zitat eben mal geschwind nur als Aufhänger :hugging_face:


    Hier bei uns ist meine Erfahrung, dass TÄ oft allein in ihrer Praxis arbeiten (oft auf dem Dorf) und eine gewisse vorgefasste Meinung haben, wie das Leiden jetzt behandelt wird. Beobachtungen der Halter werden weggewischt, weil der Arzt von seinem Standpunkt und seinem Behandlungsplan nicht bereit ist abzurücken, auch wenn sich keine Besserung einstellt.



    Deshalb sind wir über die Jahre dann auch gewechselt und jetzt in einer Praxis mit mehreren TÄ gelandet. Die Chefin ist sehr bemüht, ganzheitlich zu behandeln und verschließt sich auch nicht vor Naturheilverfahren und Homöopathie.

    "Wer heilt, hat Recht", sagt sie, und die Beobachtungen der Halter, die das Tier gut kennen, sind ihr sehr wichtig. Auseinander zu klamüsern, was Relevanz hat und was nicht, überlasse ich dann immer ihr :partying_face:



    Je nachdem kann ein Wechsel schon sinnvoll sein, wenn man in einer Sackgasse landet oder Arzt/in mit dem Latein am Ende ist.

  • Meine Vorgängerhündin war von Welpe an mäkelig. Hatte immer mal Bauchprobleme. Mit 10 Jahren wurde es immer schlimmer. Zum Schluß vertrug sie nur noch pures Fleisch (Pferd (mögen nicht alle), Reh, Hirsch), sobald eine Kohlenhydratquelle hinzu kam hat sie alles erbrochen.

    Was sie noch vertrug war später, nach vielen Versuchen, von Hills so ein super-duper-antiallergisches Futter. Weiß nicht mehr genau wie es hieß.


    Ansonsten schließe ich mich der Meinung der anderen an. Viel zu viel Misch-Masch.

    Ich würde eine Ausschlußdiät machen mit einer Sorte Fleisch und einer Kohlenhydratquelle und einem Öl, ich weiß nicht, ob man auf Öle allergisch ist, da Allergien ja eigentlich auf Eiweißen beruhen. Ich persönlich vertrage keine Milchprodukte, aber Butter kann ich essen. Und zuckerhaltiges (Obst etc.)würde ich eh mal ganz weg lassen. Vll hat sie Probleme mit der Fructose.


    Anders wird das eine lebenslange, leidvolle Suche nach der Ursache.


    Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg.


    Apropos, kürzlich kam irgend was im Fernsehen, dass Hunde nicht so viel Abwechslung brauchen, da sie ganz andere Geschmacksrezeptoren haben, als wir Menschen, und auch viel weniger.

  • Naja ich denke das ist auch einfach eine Frage der "Spezialisierung". Eine Verwandte von mir ist TÄ und hat in ihrer Praxis eine angestellte TÄ die auf Kardiologie spezialisiert ist. Hätte mein Hund Herzprobleme, würde ich eher zu so einer TÄ gehen, als zu dem Landtierarzt, der eher weniger und unspezifischeren Kontakt und dadurch eben oft weniger Ahnung von dem Thema hat. Ist doch bei uns Menschen nicht anders: Habe ich Rückenprobleme bringt mir der Hausarzt oft nichts, sondern eher der Orthopäde.

    Bei der Ernährung ist dies denke ich ähnlich. Ein TA, der einfach weiter fortgebildet ist beim Thema Ernährung, kann eher Zusammenhänge sehen (sollte es hier der Fall sein) als ein TA, der mit Barf und Ernährung nicht so viel am Hut hat.

  • Keine Futtermittelallergie außer Weizen. Ausschlussdiäten, mit RoyalCanin Anallergen, Pferd, Hirsch, Vegetarisch alles hinter uns, keine Änderung.

    wie hast Du das denn in der kurzen Zeit so sicher festgestellt?

    Ich finde, Du fütterst ein ziemliches Durcheinander, bei einem Allergikerhund so eigentlich nicht möglich, ohne ständig Allergien zu triggern.


    Wenn es sich mit allem möglichen nicht ändert, dann bedeutet das ja, daß sie irgendwas davon nicht verträgt. Wie hast Du die Ausschlußdiät denn gemacht?


    Und ist das Atemproblem sicher eine allergische Reaktion?

  • zeitnah eine tierärztliche Ernährungsberatung

    Wie findet man denn am besten einen TA, der im Bereich Ernährung(sberatung) auch noch stark ist? Gibts da irgendwie spezielle Abschlüsse o.Ä. auf die man achten kann?

    Ein paar Quellen hat flying-paws ja schon genannt. Ich kann dem noch "Die Futtertierärztin" hinzufügen. Läuft alles online und über Telefonate, aber mehr braucht es auch nicht unbedingt.

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