massive Mundschleimhautentzündung, wunde Lefzen und Afterausgang sowie entzündete Pfoten

  • Hallo an alle, wir haben seit Anfang Dezember obige Probleme bei unserer 7-jährigen Mischlingshündin: Doxycline, Kortison und Atopica brachten keine Besserung, mit Clindabactin ist immerhin die Mundschleinhautenzündung fast weg und durch eine Mundspüllösung bessern sich die Lefzen. Aber leider werden die Pfoten immer schlimmer, das Fleisch löst sich von den Krallen und die Haut ist fetzig. Apoquel und Ceterizin lindern auch den Juckreiz nicht. Bäder mit Trichlor4 bringen leichte Linderung. Ein Hund in der Nähe sowie ein weiterer Hund in 50km Entfernung haben die gleichen Probleme. Blut unauffällig, Zytologie und Histologie von der Mundschleimhaut können Allergie oder Autoimmunerkrankung nicht ausschliessen. Füttere seit 4 Wochen nur noch Känguruhfleisch als Allergenausschlussdiät. Wer hat einen gleichen Fall schon gehabt oder hat ihn aktuell, welche Medikamente wurden hoffentlich erfolgreich gegeben? LG

  • Wenn das mehrere Hunde betrifft, kann man doch die Gemeinsamkeiten suchen. Irgendwas, was sich da bei euch in der Region in letzter Zeit verändert hat? Ein See, bei dem ihr alle drei gewesen seid? Das Trinkwasser (wobei das dann sicher noch mehr Betroffene gäbe und das eigentlich auch regelmäßig kontrolliert wird)?

  • Dünger oder Pestizide auf den Feldern?

    Das wäre noch etwas früh im Jahr dafür.


    Aber grundsätzlich könnte auch sowas die Ursache sein. Manche Düngemittel können regelrechte Verätzungen machen.


    Ich denke gerade auch in Richtung überflutete/überschwemmte Flächen, evtl. ist da was in die Umgebung geraten, was da nicht hingehört, falls bei Euch Hochwasser ein Thema war.

  • Mal ne Weile mit wasserdichten Pfotenschuhen raus, um zu sehen, ob es dadurch besser wird? Dann weiß man sofort, ob es von draußen kommt.

  • Hallo an alle, die geantwortet haben, vielen Dank. Ich antworte Euch in einem:

    - Manukahonig hatten wir am Anfang bei den Pfoten im Einsatz, aber da sich dort die Haut ablöst und mittlerweile eine Pfote eitert habe ich dies wegen der Verklebung nicht mehr gemacht.

    - Wasserdichte Pfotenschuhe sind schon lange im Einstatz, leider lösen diese sich immer wieder obwohl wir 4 verschiedene Modelle haben.

    - Der zweite Hund bei uns im Ort hat ganz andere Gassirunden als wir, wir sind hauptsächlich im Wald unterwegs. Der dritte Hund wohnt 40 km entfernt, somit hat er ein anderes Umfeld.

    - Eichenprozessionsspinner gibt es bei uns im Hochschwarzwald zum Glück nicht.

    - Trinken tut unser Hund nicht, wenn er Nassfutter frisst, die damit aufgenommene Feuchtigkeit reicht ihm.


    Leishmaniose ist ausgeschlossen, ebenso Räude. Waschmittel habe ich gewechselt und Bodenputzchemikalien benutze ich keine mehr. Ich füttere nur noch Monoprotein Känguruhfleisch. Als Strassenstreusalz wird hier seit Jahren reines Steinsalz verwendet.

    Wer hat noch eine tolle Idee???

    Herzliche Grüße

  • Land/Forstwirte haben ja ein komplett anderes Einzugsgebiet. Zudem transportiert Wasser und Wind ja ebenfalls einiges.

    Da würde ich 40 km nicht rausrechnen.


    Gibt es akut evtl irgendeine Wildtierseuche die umgeht? Maul-Klaue oder sowas? Habe null Ahnung davon, aber könnte ja sein.


    Es müsste ja auch nur ein Überträger mit sehr großem Radius sein (fliegend oder laufend mit Ausscheidungen)


    Habt ihr mal Hautproben etc. Mal mit Zweitmeinung beurteilen lassen? Bei so massiven Problemen evtl. mal Vorstellung in einer Spezialklinik?

  • Was sagt die Tierärztin denn zu der Thematik Düngemittel und so?
    Wir hatten einen sehr milden Winter und hier war immer mal irgendwo einer auf einem Feld etwas am machen.


    Wurde mal eine Hautprobe genommen und untersucht?


    Was war bei Euch Anfang Dezember los? Irgend ein Ereignis in der Nähe von Euch? Ein Fest oder ausgelaufene Gülle oder so? irgendetwas?


    Wir geht's den Hunden inzwischen?

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