Unsere Leinenrambos - Umgang, Austausch und (Erfolgs)geschichten

  • Oh, er ist zum Glück sehr gut verträglich mit allen Menschen und auch den allermeisten Hunden. Er möchte einfach hin, schnüffeln und dann meistens spielen.

    Naja, dann ist ja alles gut bei euch. Es geht hier ja um Austausch und Erfahrungen, nicht um absolute Wahrheiten.

    Wie alt ist er denn?


    Edit - ich hab mal gespickt. Du hast den Hund seit 1 Monat und er ist 1 Jahr alt.

    Da kann man noch nicht viel sagen über die weitere Entwicklung. Hunde verändern sich mit dem Erwachsen werden.


    Ich würde mir ganz genau überlegen, welches Verhalten du dir in Zukunft wünschst und das ab sofort bewusst und gezielt erarbeiten. Eben damit alles so unkomliziert bleibt.

  • Oh, er ist zum Glück sehr gut verträglich mit allen Menschen und auch den allermeisten Hunden. Er möchte einfach hin, schnüffeln und dann meistens spielen.

    Naja, dann ist ja alles gut bei euch. Es geht hier ja um Austausch und Erfahrungen, nicht um absolute Wahrheiten.

    Wie alt ist er denn?

    Er feiert übernächste Woche seinen 1. Geburtstag, also noch sehr jung (und deswegen durchaus normal, dass er verspielt ist).


    Fand es halt nur nicht für jeden umsetzbar im Alltag, Kontakte nur ohne Leine zuzulassen. Gerade als Neuhundehalter hat man oft noch keine Hundebekanntschaften und ausgewiesene Freilaufgebiete gibt es auch nicht an jeder Ecke.

  • Fand es halt nur nicht für jeden umsetzbar im Alltag, Kontakte nur ohne Leine zuzulassen. Gerade als Neuhundehalter hat man oft noch keine Hundebekanntschaften und ausgewiesene Freilaufgebiete gibt es auch nicht an jeder Ecke.

    Das ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass es oft zu Problemen führt.


    Ja, ein Dilemma.


    Es gibt aber andere Möglichkeiten für Sozialkontakt. Zufällige Fremdhunde an der Leine beschnüffeln oder bespielen ist eh nicht unbedingt ideal.

  • Hi,


    wir haben einen mittlerweile 23 Monate alten Dalmatiner Rüden, den wir von Vorbesitzern übernommen haben als er 18 Monate alt.


    Buddy fokussiert zwar sofort einen Hund wenn er diesen sieht, lässt sich aber durch veränderter Tonlage (höher und freundlich) beim sagen seines Namens wieder auf uns fokussieren wofür er auch belohnt wird, wenn er diesen Fokus länger hält und sich nicht wieder umgehend auf den anderen Hund fokussiert.

    Dies geht bis zu einer gewissen Distanz auch sehr gut aber ab (geschätzten) 5-7 m (bei direkten aufeinander Zulaufen), wird die Anspannung dermaßen groß, dass er dann kurz davor ist zu pöbeln (aggressives Knurren und/oder an der Leine ziehen).


    Wenn möglich versuchen wir den Abstand (seitlich) zu vergrößern und ihn mit Aufgaben abzulenken (Sitz machen, Pfötchen geben). Je nach Distanz klappt das auch meist recht gut.

    Aber a) nicht immer und b) ist für uns noch kein klares Muster erkennbar welche Hunde ihn am Meisten triggern.

    Bei spontanen Begegnungen (um der Ecke) ist gar keine Chance das Pöbeln zu verhindern.


    Was uns da leider nicht gerade in die Karten spielt, ist die nicht vorhandene Leinenerziehung der Vorbesitzer.

    Zwar klappt die Leinenführung mittlerweile schon echt gut (nicht perfekt) aber dadurch daß er damals überall frei rum lief, fehlt ihm die Erfahrung mit der Leine und scheint ihn immer noch zu verunsichern wenn andere Hunde im Spiel sind.

    Frei laufend ist dies (laut Vorbesitzern) kein Problem aber das trauen wir uns auch nicht zu testen (Spielwiese / Strand). Den damaligen Nachbarshund der Vorbesitzer (ein Boxer) hat er nicht angeknurrt und war sein Spielkumpel.


    Das ist unsere aktuelle Baustelle an der wir arbeiten und vor allem uns selbst trainieren wie wir uns noch besser verhalten können (Hundetrainerin ist mit eingebunden).


    Sorry für diese Wall of Text :see_no_evil_monkey:

  • Dies geht bis zu einer gewissen Distanz auch sehr gut aber ab (geschätzten) 5-7 m (bei direkten aufeinander Zulaufen), wird die Anspannung dermaßen groß, dass er dann kurz davor ist zu pöbeln (aggressives Knurren und/oder an der Leine ziehen).

    Dann würde ich schon vorher deutlicher in die Kommunikation mit dem Hund gehen, ihm zeigen, was er machen soll.

    Läuft er aussen?

    Wenn nicht, wäre das das erste, was ich ändern würde.


    Direktes aufeineinander Zulaufen würde ich vermeiden (umdrehen, wenn der Weg zu schmal wird))

    b) ist für uns noch kein klares Muster erkennbar welche Hunde ihn am Meisten triggern.

    Das ist eigentlich egal. Wichtig ist, warum achtet er nicht auf euch?



    Bei spontanen Begegnungen (um der Ecke) ist gar keine Chance das Pöbeln zu verhindern.

    Hund nach hinten nehmen und zuerst um die Ecke gucken. Und wenn es wirklich mal passiert, umdrehen und zügig in die andere Richtung.

    hn mit Aufgaben abzulenken (Sitz machen, Pfötchen geben). Je nach Distanz klappt das auch meist recht gut.

    Ich mag Ablenken nicht. Und man sieht ja auch warum - das klappt nur, solange die Distanz groß genug ist. Verändet aber das Verhalten nicht wirklich.


    Ich würde also lieber in der passenden Distanz (!) daran arbeiten, dass er MIT dir gut weitergehen und auch am Hund vorbeigehen kann, sich beherrschen kann. Belohnen!!

    Und dann die Distanz verringern.

    Aber IMMER so, dass der Mensch zwischen den Hunden ist. Das sollte immer so sein, egal ob der Hund pöbelt oder nicht.

    Finde ich, kann man natürlich anders machen, klar. Ich handhabe es so.

  • Die Zitatfunktion ist etwas unhandlich am Smartphone, daher jetzt ne zusammen gekloppte Antwort:


    1. Ja er läuft immer rechts von uns und nach Möglichkeit laufen wir immer so, dass die rechte Seite die Reiz arme Richtung ist (Wegesrand, Hecken, Hauswände usw).

    Auf einander zulaufen es es entsprechend dann auch nur vorgenommen, wenn sie Wege breit genug sind und der andere Hund auch von seinem Besitzer auf der Reiz armen Seite geführt wird.


    2. Es ist grundsätzlich schon verhältnismäßig besser geworden. Meine Vermutung: Dadurch daß er von den Vorbesitzern keine Leinenführung "genossen" hat und frei durch die Siedlung/Gegend laufen durfte, hat er nie gelernt den Fokus auf seine Begleiter zu richten.

    Das bügeln wir aktuell aus :upside_down_face:


    3.(4.). Das Ablenken soll auch keine dauerhafte Lösung sein. Da sehe ich es genauso wie du.

    Das ändert nichts an der Grundhaltung.

    Aktuell hilft es aber in gewissen Situationen weiter um diese zu entschärfen und Buddy entsprechend mit einem positiven Erlebnis daraus komme zu lassen (kein Stress, Aufgabe erfüllt= Leckerli usw).


    Es soll aber definitiv darauf hinauslaufen, dass wir entspannt auch auf engeren Wegen an anderen Hunden vorbeigehen können.


    Uns ist aber auch bewusst, dass dies ein langer Prozess ist.

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