Ich fahre aktuell ein mal in der Woche mit meinem 1-jährigen Hund zu seinem liebsten Spielkameraden, ein schon etwas älterer Hofhund (irgendwas zwischen 6-9 Jahren, mir ist es gerade entfallen).
Die beiden Hunde verstehen sich richtig klasse und profitieren sehr voneinander.
So weit, so schön, jetzt das Problem: Mein Hund freut sich wie irre, wenn er diesen Hund erblickt. Er kläfft aufgeregt hochtönig und springt wie besenkt in die Leine. Die Leine ist kurz. Er geht einfach zwei Schritte zurück und ballert dann da rein...
Der andere Hund freut sich natürlich auch sehr, es fällt aber deutlich moderater aus, wie er es zeigt.
Bisher läuft es so ab: Mein Hund und ich warten an einem Wendehammer auf unsere Begleitung (wir gehen immer am gleichen Ort spazieren). Die kommt dann auch mit angeleintem Hund auf uns zu (leider längerer Ansturm...), meiner geht ab wie ein Zäpfchen. Wir begrüßen uns aus der Ferne und gehen dann einfach erstmal angeleint los. So lange, bis mein Hund wieder artig an der Leine läuft. Dann machen wir ab und haben einen schönen gemeinsamen Spaziergang. Ein späteres abrufen, anleinen, an der Leine führen ist kein Problem. Es ist der Moment des Treffens und die ersten Minuten danach.
Die Frage ist: Wie gehe ich es an, dass mein Hund sich so verhalten kann, wie ich es von ihm möchte?
Es ist mir recht, dass er sich freut, er kann meinetwegen auch bellen. Es ist mir aber gar nicht recht, dass er so dermaßen in die Leine springt.