Aussie Welpe und meine beiden Kater -- Ratschläge etc

  • bluewatercat es gibt auch extra Gitter mit Katzentür. Das von dir gezeigte tut es aber eigentlich auch.

    Wir haben keinen seperaten Raum für die Katzen. Der Hund bedrängt sie aber auch überhaupt nicht und jeder kann sich hier frei bewegen. Bei einem Hund wie einem Aussie, der evtl. zum Kontrollieren neigt, ist es vielleicht nicht verkehrt, soetwas zu haben.

    Das mit dem freien bewegen will ich eben auch, kommt ganz darauf an, wie sich der Hund entwickelt, wissen tut man das vorher nie aber ich möchte vorbereitet sein damit die Katzen auch kein Stress haben. Hund kann man ja besser erziehen als eine Katze :)

  • Wie kommst Du denn auf den Aussie? Diese Rasse hat in der Regel ein Thema damit seinen Menschen "zu teilen". Du solltest mit Deinem Kater schon mal anfangen zu üben, dass Du ihn zurückweisen kannst, wenn er Kontakt möchte.

  • Bitte lies diesen Thread:

  • Hier leben Aussie und Kater zusammen. Klappt gut, ABER

    - die Kater haben ein abgetrenntes Zimmer mit Kindergitter und können jederzeit dort rein oder raus, die Hunde nicht.

    - wenn ich weg bin, sind entweder die Hunde oder die Kater hinter einer festen, geschlossenen Tür.

    - nicht nur das Jagen muss unterbunden werden, jegliches Fixieren wird sofort abgebrochen.

    - pass gut auf mit Spielzeug/Futter, es kann dir sonst passieren, dass Katze oder Hund in die Ressourcenverteidigung geht.


    Generell ist der Aussie jetzt nicht unbedingt ein Anfängerhund. Ich liebe diese Rasse und meiner gehört auch eher zur Kategorie Blümchen, aber die haben schon schnell ein Thema mit Kontrolle, Bewegungsreizen und Ressourcen. Gerne auch mit der Tendenz, Konflikte nach vorne zu lösen, also ihre Zähne einzusetzen.

  • Hier lebt ein Cattle Dog mit (mittlerweile nur noch) einer Katze und das hat so seine Baustellen :tropf:


    Mein Hund macht nämlich genau das wozu dein zukünftiger Hund, Rassebedingt, auch neigen kann/wird. Sie ist eifersüchtig und sieht mich als Ressource ggü der Katze.


    Ich verbringt all meine Zeit mit dem Hund, wenn ich nicht arbeiten bin, und habe die Anzeichen verpasst bzw nicht ausreichend bearbeitet und ihr Verhalten unbewusst verstärkt mit meinem Verhalten.


    Es ist allerdings alles in einem Rahmen den mal lenken, steuern kann und sie jagt die Katze nicht, sie tut ihm auch nichts. Aber sie hat so ihre Vorstellungen :pfeif:


    Wenn ich nicht zu Hause bin, geht sie immer ins Schlafzimmer das mit einem Kindergitter abgetrennt ist. Was ich eigentlich nich müsste weil sie ihm ignoriert wenn ich nich zu Hause bin, manchmal lagen sie auch schon zusammen im Bett. Und auch der Kater sucht dann eher selten die Nähe des Hundes.


    Wenn ich zu Hause bin ist das auch entspannt, solang der Kater nich zu mir will. Deswegen habe ich Katzenzeiten eingeführt. Heisst dann geht der Hund mit nem Kong oder kA ins Schlafzimmer und der Kater darf zu mir kommen, gekrault werden usw. (Natürlich streichel ich ihn auch zwischendurch, is ja klar)

    Abends, geht sie nach dem Futter ins Bett und dann ist Quality Time für den Kater.


    So haben alle Seiten ihre Zeiten wo sie dran sind und keiner kommt zu kurz.


    Ich würde mir also an deiner Stelle nen Plan b überlegen.

    Meine akzeptiert Katzen (auch die meiner Mama) wenn man es ihr sagt, fremde Katzen sind Freinde!

  • Warum will man sich das Zusammenleben mit einer anhänglichen Katze mit einem Hund verkomplizieren?

    Dein Kater wird sich garantiert nicht über das neue Familienmitglied freuen, weil er deutlich zurückstecken muss.

    Meinem "Seelenkater" würde ich keinen Hund antun.


    Warum willst Du ausgerechnet einen Aussi?

    Weil die hübsch, fluffig und intelligent sind und außerdem toll in Hundesport-Videos performen?

    Die sind auch extrem reizoffen und lösen Probleme nach vorne. Das sind Hütehunde mit ordentlich Wachtrieb, die darauf gezüchtet sind, sich auch gegen Rinder durchsetzen zu können und damit keine Anfängerhunde.


    Wenn Dir ein Züchter erzählt, die wären ja jetzt auf Familie gezüchtet, vergiss es. Das wird vielleicht seit 10, 15 Jahren gemacht. Die Gene dieser Hunde sind immer noch die von Hütehunden. Selbst die Pudel, die seit 150 Jahren Begleithunde sind, sind immer noch im Grunde ihres Wesens Jagdhunde (Retriever) und zeigen da einiges, ohne dass sie es gelernt hätten.


    Du weißt vermutlich, wie Katzen kommunizieren, nämlich sehr fein. Das tun auch Hunde, aber als Anfänger weiß man nicht so genau, was was bedeutet.

    Es gibt Rassen, die Dir nicht gleich einen Strick daraus drehen, wenn Du Fehler machst, wie z.B. die Begleithunde. Aber ein Aussi wird Dich sehr wahrscheinlich schnell als unfähig einstufen, wenn Du diese Fehler machst. Das heißt, er wird die Führung übernehmen und Dich auf einen Platz hinter sich verweisen. Dann kann es gut sein, dass er Dich auch mit den Zähnen maßregelt.

    Gegen andere Lebewesen und z.T. auch ihre Halter aggressive Aussis sind alles andere als selten.


    Ich mache um die Rasse bei Spaziergängen den gleichen Bogen, wie um Schäferhunde.


    Sportliche Aktivitäten machen alle Hunderassen mit, solange es keine Qualzuchten sind. Dafür braucht man keinen Aussi.

    Die Mama von unserer Kleinpudelhündin läuft am Araber-Pferd mit, auch im Galopp.


    "Intelligent" heißt bei Hunden übrigens, dass die auch schnell Dinge lernen, die man ihnen eigentlich nicht beibringen wollte. Das kann nerviger Krimskrams sein, aber bei ernsthafteren Hundetypen eben auch zu größeren Problemen führen.

  • Warum will man sich das Zusammenleben mit einer anhänglichen Katze mit einem Hund verkomplizieren?

    Was ist denn das für eine Frage? Weil man gerne einen Hund möchte? :face_with_rolling_eyes:


    Ich habe hier seit vielen Jahren unterschiedliche Katzen mit unterschiedlichen Hunden zusammen. Es gibt wenig Probleme. Beim ersten Hund kannten die damaligen Katzen keine Hunde und der Hund wurde abgegeben, weil sie Geflügel gejagt und wohl auch getötet hat. War total unkompliziert, da gab es nie Probleme. Der zweite Hund kam als Teenager zu uns ohne Katzenerfahrung. Auch das hat keine Probleme gemacht. Die aktuellen Katzen wurden in einem Hundehaushalt geboren, die fügten sich hier auch einfach so ein. Lediglich bei unserem aktuellen Hund hatten wir zwei Themen. Er jagt und das mussten wir unterbinden. Er mag die Katzen, aber er hetzt gerne hinterher, das geht natürlich nicht. Und er hatte diesen Sommer arge Probleme mit seinen Hormonen. Dabei hat er die Katzen bestiegen. Hier mussten wir tatsächlich trennen. Jetzt unter dem Chip ist er wieder völlig unauffällig.


    Was das Kuscheln angeht würde ich mir gar keine Sorgen machen. Bei uns liegen alle gleichzeitig bei uns, insbesondere Abends im Bett. Der Hund in der Mitte und die Katzen drumherum verteilt. Und beide Katzen sind auch sehr liebesbedürftig.


    Aber und das ist das wichtige, das setzt natürlich eine konsequente Erziehung des Hundes vorraus. Über die Rasse kann man streiten, evtl. gibts da geeignetere Rassen für Anfänger und Katzen. :winking_face:

  • Eine kleine Gedankenanregung dazu:

    damit die Katzen auch kein Stress haben. Hund kann man ja besser erziehen als eine Katze :)

    Es gibt auch Katzen, die aktiv den Hund ärgern.

    Auch für den Hund nicht schön!

    Da nützt es nichts, daß man einen Hund "besser erziehen kann, als eine Katze", denn in diesem Fall muß der Katze Einhalt geboten und der Hund beschützt werden!


    Hast Du für so einen Fall auch einen Plan?

  • Was ist denn das für eine Frage? Weil man gerne einen Hund möchte? :face_with_rolling_eyes:

    Dachte ich auch erst. Allerdings ist manchmal das was man will nicht unbedingt das Beste.


    Ich kann den Gedankengang von Shadow Walker schon irgendwie nachvollziehen. Ich wollte auch Mal gerne einen Zweithund. Ich hätte besser darüber nachdenken sollen, ob meine bereits vorhandene Hündin damit so glücklich ist. War sie nämlich nicht. Das ging so weit, dass sie sich nahezu depressiv zurückgezogen hat. Sich bei Spaziergängen einfach hingesetzt hat, sich zu Hause kaum noch von ihrem Platz wegbewegt hat. Sie fand einen zweiten Hund einfach mehr als überflüssig.


    Hätte ich mir vorher die Frage gestellt, warum man einen zweiten Hund zu einem vorhandenen Hund, der keine Hundekontakte braucht, dazu holen will, wäre mir die schmerzhafte Abgabe vielleicht erspart geblieben.


    Die Frage wurde hier schon etwas uncharmant gestellt. Trifft im Kern aber schon einen Punkt, über den es nachzudenken gilt.

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