Meinungen zur Physiotherapie

  • Hi ihr Lieben,


    Ich eröffne hier ein neues Thema, da das Thema "Leo humpelt" abgehakt ist, er humpelt nicht mehr 😊


    Ich war mit Leo bei einer Physiotherapeutin/Osteopathin, sie war klasse, aber für uns nicht so gut erreichbar. Ich hatte sie auch wegen des Unterwasserlaufbandes ausgesucht, brauchen wir laut ihr aber nicht.

    Also habe ich zu einer Physiotherapeutin bei uns auf der Ecke gewechselt, die mir wärmstens empfohlen wurde.

    Ich finde ihre Art, mit Leo umzugehen super, sie ist auch unheimlich nett und von dem wie ich es einschätzen kann, versteht sie ihr Handwerk.

    Nun habe ich aber folgendes Problem: Leo schnappt, sobald ihm etwas weh tut. Sie ist sanft, trotzdem trifft sie Punkte, bei denen er durchdreht. Ich hatte einen Maulkorb mitgebracht, der, wie wir nun feststellen mussten, nicht richtig gut sitzt, er hat ihn beim Schnappversuch abgeschüttelt.

    Es ist nichts passiert und ich suche nun nach einem Passenden, das soll aber nicht das Thema hier sein.


    Was mich beschäftigt ist Folgendes: gehe ich da den richtigen Weg? Es kommt mir irgendwie "falsch" vor, den Hund mit einem Maulkorb sichern zu müssen bei der Physiotherapie. Zusätzlich hat er seit dem letzten Besuch (es war der zweite Besuch dort) bei einer Freundin von mir und seiner Hundesitterin, die er sehr liebt, bei Berührungen an bestimmten Stellen geknurrt und die Zähne gezeigt.

    Das habe ich so noch nicht erlebt bei ihm, klar gibt es mal eine Unmutsäusserung wie ein Brummeln, wenn es dem Herrn grad nicht genehm ist, aber das war kurz vor Zuschnappen.


    Was denkt ihr, soll ich da weiter hingehen? Ist es ein "da muss er dann durch" wie beim Tierarzt oder ist das eher kontraproduktiv?

    Wie sind da Eure Erfahrungen?


    LG

  • Ich würde den Hund tierärztlich abchecken lassen, denn diese „Punkte“ scheinen ihm weh zu tun. Und scheinbar reichen da schon leichte Berührungen?


    Meine Physio hat auch Hunde die einen Maulkorb brauchen. Geht halt manchmal nicht anders.


    Deine Physio macht also meiner Meinung nichts falsch. Aber bevor du weiter hingehst, wie gesagt, lass ihn nochmals ordentlich tierärztlich durchchecken. Ansonsten sind es halt Punkte die behandelt werden müssen (?) und die dann durch bestimmte Therapien heilen (Infrarot, Strom, Massagen usw)

  • Mein Bordercollierüde hatte mit 8 Monaten eine OCD-OP an der rechten Schulter, riesige Knorpelschuppe im Gelenk, wegen diverser Probleme 4 Monate Boxenknast.
    Die Physiotherapie von Anfang an hat unglaublich geholfen.
    Aber Blockaden, Triggerpunkte, Verspannungen etc. tun auch bei feinfühliger Behandlung auch mal weh/ es ist unangenehm....
    Nachdem mein Sam 1x nach der Therapeutin in die Luft geschnappt hat, trägt er bei jeder Behandlung Maulkorb, denn a) ist ein Maulkorb nix schlimmes, und b) ein Biss in die Hand bedeutet für die Therapeutin ggf. krankgeschrieben/arbeitsunfähig.

    Aber...das bedeutet nicht, dass er "da durch muss", seine Reaktion/sein Gesichtsausdruck wird genau beobachtet, die Behandlung darauf abgestimmt.
    Und deshalb freut er sich trotzdem wie Bolle, wenn er in die Praxis geht.

  • Naja, die Behandlung kann natürlich mal unangenehm sein, wenn da an Schmerzpunkten/empfindlichen Stellen gearbeitet wird.

    Ist beim Tierarzt ja nicht anders. Das ist für die Hunde ja auch nicht immer angenehm, genauso wie auch gewisse Untersuchungen oder Behandlungen für uns Menschen nicht immer nur angenehm und schmerzfrei sind.


    Wir gehen alle 3 Monate zur Chiropraktik oder Osteopathie. Mir ist aufgefallen, dass Rex in den Tagen davor manchmal verspannter wirkt, weil die letzte Behandlung schon länger her ist. Ein paarmal kam es dann auch schon vor, dass er knurrte bzw. drohschnappte, wenn man ihn da doof anfasste. Klar, ist halt unangenehm. Nach der Behandlung wirkt er dann aber meist gelöster und lässt sich wieder problemlos anfassen. Also ich würde auf die regelmäßigen Sitzungen nicht verzichten wollen.


    Man kann ja einen gut sitzenden Maulkorb draufpacken, wenn das notwendig ist :)

  • Wir gehen alle 3 Monate zur Chiropraktik oder Osteopathie. Mir ist aufgefallen, dass Rex in den Tagen davor manchmal verspannter wirkt, weil die letzte Behandlung schon länger her ist. Ein paarmal kam es dann auch schon vor, dass er knurrte bzw. drohschnappte, wenn man ihn da doof anfasste. Klar, ist halt unangenehm. Nach der Behandlung wirkt er dann aber meist gelöster und lässt sich wieder problemlos anfassen.

    Wieso verkürzt du nicht die Zeit zwischen den Behandlungen?


    Habe ich gemacht, wir gehen alle vier Wochen. Vorher waren es mal alle 3 Monate, dann alle 8 Wochen , alle 7 , alle 6. Aber bei nur 4 Wochen Abstand ist er lange nicht so verklebt, blockiert und lässt sich schneller wieder mobilisieren. Es tut ihm sichtlich gut. (Auch weil er mittlerweile „Strom“ bekommt).

  • Wieso verkürzt du nicht die Zeit zwischen den Behandlungen?

    Das mache ich vielleicht noch, bis jetzt fanden es die Behandelnden halt nicht notwendig und mittlerweile merke ich das auch weniger deutlich als früher, als die OP noch weniger lange her war ;)

    Und zurzeit gehen wir auch wieder regelmäßig zum Hundeturnen und ich versuche zuhause öfter Übungen zu machen.

  • Müssten wir auch machen.. Aber irgendwie… naja wie das immer so ist :pfeif:

    Ich bin in sowas auch wirklich nicht gut, weil ich ja generell ein Problem mit Routinen habe.

    Deshalb hilft es mir so, z.B zum wöchentlich stattfindenden Kurs zum Hundeturnen zu gehen. Das ist ein Fixtermin und zumindest 1x pro Woche machen wir somit wirklich was.

    Meine Physio hat aber auch gemeint, dass man es auch nicht übertreiben muss. Weil es umgekehrt ja auch sehr Übermotivierte gibt. Das ist dann auch nicht immer unbedingt sinnvoll.

  • Wie hat er sich bei der ersten Therapeutin verhalten? Die, die weiter weg ist?

    Hat er dort auch mal geschnappt?


    Meine Hündin liiiiebt ihre Chiropraktikerin :herzen1:

    Sie geht gerne rein, setzt sich nach ausreichend Bekuschelung und wartet, dass es los geht.

    Natürlich sind manche Griffe oder Dehnungen mal nicht so toll. Da zuckt sie auch oder versucht z.B., die Pfote wegzuziehen. Aber bei der nächsten Übung ist wieder alles gut und sie macht gerne mit. Bzw. lässt machen :D

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