Histiozytom- hat jemand Erfahrungen damit?

  • Hallo an alle!


    Hat jemand von euch Erfahrungen mit einem Hystiozytom?


    Anton hat lt. TA eines, etwa einen halben bis dreiviertel cm groß, auf seinem Ohr. Er hat es schon seit einigen Monaten, zwischendurch wurde es mal etwas kleiner, war fast verschwunden, mittlerweile hat es jedoch wieder seine ursprüngliche Größe. Es ist damals quasi über Nacht entstanden und macht eigentlich keinerlei Probleme, juckt nicht, nässt nicht oder dergleichen...


    Der TA meinte damals, dass man es nur beobachten solle und es gegebenenfalls sogar wieder von selber nach ein paar Monaten verschwindet.


    Mittlerweile sind aber beinahe 8 Monate vergangen und das Ding ist immer noch da.

    Da ich gestern sowieso in der Tierklinik war habe ich es angesprochen und die TA meinte sie könne es operativ entfernen und im Anschluss sicherheitshalber untersuchen lassen um sicher zu sein.


    Ich habe dem jetzt zugestimmt, habe aber irgendwie doch Angst mit Kanonen auf Spatzen zu schießen....


    Hat von euch jemand Erfahrungen mit so etwas? Wie habt ihr in so einem Fall entschieden?


    LG und vielen Dank!

  • Lucca hatte so ein Ding praktisch über Nacht mitten auf seiner Nase.

    Ich habe dann über eine Empfehlung eine stark Cortisonhaltige Salbe beim TA geholt und jeden Tag eingeschmiert. Man konnte förmlich sehen wie das Teil erst rot wurde und dann eindrocknete. Nach etwa 10 Tagen war nurnoch ein nackter Fleck Haut übrig

  • Okay danke für die Info!


    Komisch dass dieser Vorschlag damals und jetzt nicht gekommen ist....


    Soweit ich weiß ist ja vorwiegend der Kopfbereich betroffen und da auch vorwiegend bei jungen Hunden....

  • Eddie hatte eines, auch am Schlappohr. Der TA damals war in Sorge, dass man uU das Ohr kupieren müsste, wenn es eben nicht verschwindet und/oder sich verändert. Dagegen stand ein wirklich kleiner Eingriff zu dem Zeitpunkt. Den kleinen Eingriff fand ich besser.

  • Eddie hatte eines, auch am Schlappohr. Der TA damals war in Sorge, dass man uU das Ohr kupieren müsste, wenn es eben nicht verschwindet und/oder sich verändert. Dagegen stand ein wirklich kleiner Eingriff zu dem Zeitpunkt. Den kleinen Eingriff fand ich besser.

    Ja, ist bei uns ja auch das Thema.....die Haut am Ohr ist ja nur dünn, darum sollte es nach Ansicht der TÄ ja besser jetzt entfernt werden als zuzuwarten und es womöglich noch wächst!

  • Lani hatte das Anfang letzten Jahres mit 5 Jahren am Sprunggelenk. Sah aus wie ein großes Blutbläschen, als Salbe etc. nichts gebracht hatte, habe ich mich in Absprache mit der TÄ für eine operative Entfernung entschieden, zumal der Verdacht eines Mastzelltumors eben auch im Raum stand. Also von einem Histiozytom war da gar nicht mehr die Rede und ich wollte einfach auf Nummer sicher gehen. Der Tumor wurde dann in die Patho geschickt und da bekamen wir dann das Ergebnis, dass es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um ein Histiozytom handelte. Ich würde im Zweifelsfall immer wieder so entscheiden.

  • Als Junghund hatte Benny ein Histiozytom unterhalb des Auges. Nachdem es monatelang mal kleiner und dann wieder grösser wurde, haben wir es entfernen und einschicken lassen.


    Viele Jahre später hatte Benny an der gleichen Stelle einen Mastzellentumor. Ich weiss nicht, ob es Zufall war oder ob es da evtl. einen Zusammenhang gab.

  • Guten Morgen!


    Wir lassen es heute auch operativ entfernen. nachdem es ja klein ist wird das auch nicht so das Riesenthema werden.

    Ist mir jedenfalls lieber, als das Ding immer beobachten ob es sich wohl nicht verändert, denn einfach so verschwinden will es scheinbar nicht....


    Vielen Dank für eure Erfahrungen!

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