Erfahrungen mit Hodenabstieg beim Welpen

    Zitat von FrauZerb

    Oh, zufällig ein Walk and Win Beagelchen?

    Meine erste Anlaufstelle wäre immer der Züchter. In den meisten Fällen möchten sie doch eh immer wissen wie es ihren Kleinen geht, also würde ich anrufen, die Situation schildern und dann seht ihr doch, was dabei raus kommt

    Nö, kein Walk and Win. Ich denke, so werden wir es machen!

    Zitat von hundename_

    Wie hat die Züchterin denn reagiert?

    Felix erster Hoden ist mit 6 Monaten abgestiegen, der zweite verblieb im Bauchraum und wurde entfernt. (Beide)

    Ich habe sie noch nicht damit konfrontiert Wir wollen erstmal warten, wie es sich weiter entwickelt. Wenn das stimmt, was ich so herausgefunden habe, ist die OP auch gar nicht so teuer und kein Grund sich damit weiter auseinanderzusetzen. Es kommt eben, wie es kommt :)

    Der Zuechter gehoert dennoch informiert. Das ist naemlich eine Erbsache und Zuechter sollten sowas wissen.


    Also nicht zwingend jetzt (da gabs ja schon Kontakt deswegen), aber wenn die Hoden echt nicht absteigen ist diese Info wichtig. Oder sie sollte wichtig sein.

    Zitat von Murmelchen

    Der Zuechter gehoert dennoch informiert. Das ist naemlich eine Erbsache und Zuechter sollten sowas wissen.


    Also nicht zwingend jetzt (da gabs ja schon Kontakt deswegen), aber wenn die Hoden echt nicht absteigen ist diese Info wichtig. Oder sie sollte wichtig sein.

    Ja, das machen wir dann schon, wenn es dabei bleibt. Wir sind ja in gutem Kontakt mit dem Züchter und auch mit den Besitzern der Wurfgeschwister. Jetzt würden wir erstmal abwarten. Er ist ja gerade erst 14 Wochen alt.

    Wie schon gesagt, können die Hoden in einem bestimmten Alter "hüpfen". Das kann also durchaus richtig sein, dass beide Hoden bei der Wurfabnahme tastbar sind.

    Insbesondere beim Zahnwechsel ist das so, dass mal ein Hoden hochgezogen werden kann. Es ist auch gut zu wissen, ob der Hoden in der Leiste oder im Bauchraum ist. Ca 6-7 Lebensmonat schließt sich der Bauchraum und dann kommt der Hoden definitiv nicht mehr runter.


    Nun gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen soll massieren helfen, also immer schön hinab streichen und warten. Ob das wirklich bewiesen was hilft, weiß ich nicht. Dann gibt es eine Spritze vom Tierarzt, durch die der Hoden absteigen soll.

    Steigt er nicht ab, gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass er im Bauchraum entarten kann durch die höhere Körpertemperatur. Man kann entweder diesen einen Hoden entfernen oder man lässt 2x einen Ultraschall machen, um einfach zu gucken, ob er sich verändert hat. Tut sich nix, muss er auch nicht raus.

    Früher hat man direkt komplett kastriert, davon ist man eigentlich heute ab.


    Sag dem Züchter wie schon geraten bescheid. Er muss es auch für seine Zucht wissen.

    Sollte der Hoden nicht absteigen, müsste man in den unterschriebenen Vertrag schauen und gucken, was genau dazu drin steht. Generell gilt das als Mangel, der Züchter steht in der Gewährleistung innerhalb des 1. Lebensjahres. Ihr müsst ihn dann vor einer OP informieren und euch einigen, inwiefern eine Mängelbehebung angeboten wird. Es gibt aber auch Klauseln, die genau sowas ausschließen, denn immerhin kann man das einfach nicht beurteilen.


    Ich persönlich sag ja, ich kaufe den Welpen, es ist jetzt mein Hund und ich bin ab diesem Zeitpunkt 100% verantwortlich. Sowas wie ein nicht abgestiegener Hoden ist kein Drama und der Hund kann damit ewig alt werden, er ist nur in dem Sinne "mangelhaft", falls man selbst einmal züchten möchte. Eine Einschränkung im Alltag gibt es eigentlich nicht.

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