Ist das Mäkeln meines Hundes ein Erziehungsproblem oder gesundheitlich bedingt?

  • Hallo,

    Mein Hund ist nun etwas über 1 jahr alt.

    Anfangs bekam das Trofu vom Vorbesitzer, Reiko.

    Das hat er die ersten Wochen gut gefressen, dann fing er an das an und zu stehen zu lassen. Ich hab dann recht schnell angefangen Abwechslung rein bringen zu wollen und wir waren seit letzten Herbst schon bei Barf ( extra mit Plan von Perleberg) , Nassfutter und nun wieder Reiko weil ich immer weg schmeißen musste und mir das dann langfristig zu teuer ist ( bei Barf und Nassfutter)

    Da meine Katzen auch so Mäkeln habe ich den Verdacht, dass ich meine Tiere was das angeht schlicht versaut habe .

    Es ist ja nicht so dass er nix essen würde . Er bekommt wirklich viel zur Belohnung beim spazieren, alle paar Tage mal Knochen oder ähnliches und wenn er mit zur Arbeit kommt , teilen wir öfter mal mein Frühstück.

    Sein Kot ist normal häufig und von der Konsistenz immer normal , außer ich gebe ihm auf einmal ne ganze Dose fremdes Nassfutter. Da hat er schon mal Durchfall, weswegen ich das vermeide. Das war natürlich wieder weil ich mir Sorgen machte er würde zu wenig fressen.

    Er frisst immer mal Gras . Manchmal morgens direkt eine Menge, da konnte ich aber beobachten dass es ist, weil er zu lange nix gegessen hat ( zb seit dem Mittag am Vortag) . Dann spuckt er auch Gras und Speichel.

    Wie kommen wir da jetzt raus , bzw soll ich vllt doch lieber mal zum Tierarzt? Er ist über die Agila versichert, da mache ich mir keine Sorgen. Aber ich hab schon irgendwie die Vermutung dass ich daran schuld bin und mag ihn nicht unbedingt unnötigen Untersuchungen aussetzen.

    Viele Grüße

  • Achso das habe ich vergessen zu schreiben.

    Man fühlt ganz leicht die Rippen aber sie stechen nicht heraus . Laut Tierärztin ( wir waren das letzte Mal vor ca einem Monat wegen Problemen mit der Prostata ) ist das so gut. Laut meiner Trainerin auch , außerdem soll ich mich nicht zu sehr drauf versteifen. Was mir sehr schwer fällt..ich zerdenke alles und wenn ich einen ganz blöden Tag habe , leidet der Hund an Depressionen und frisst deswegen schlecht .(.in meinem Kopf)

  • Also die Rippen sollte man bei jedem Hund gut spüren. Tönt für mich eher, als wäre er am oberen Ende des Normalgewichts. Ich würde mich da nicht verrückt machen. Und auch einfach mal überlegen, ob er nicht vielleicht insgesamt zuviel nebenher kriegt. Wenn er abseits des Napfs gut ernährt wird, sogar hochwertiger, dann ist irgendwie verständlich, wenn er nicht mit Begeisterung sein Trockenfutter frisst.


    Meine Hunde bekommen auch viel unterwegs als Leckerli, aber normalerweise einfach ihr Trockenfutter und vor allem ziehe ich die Menge beim normalen Futter ab.

  • Meine Hündin mäkelte auch, wenn sich der Trofubeutel dem Ende näherte und ließ das Futter dann gerne mal stehen. Zwei mögliche Ursachen habe ich ausgemacht: Immer dasselbe wird langweilig, auch Hunde schätzen Abwechslung. Oder das Futter riecht und schmeckt nicht mehr so frisch wie aus der gerade angebrochenen Packung.


    Meine Lösung für beides war, kleine Gebinde zu kaufen statt größere Säcke, so daß ein Beutel Futter dann auch zügig verbraucht wurde. Außerdem immer verschiedene Sorten durchzuwechseln, wegen der Abwechslung. Wenn nach Futter A, B und C dann wieder Futter A drankam, wurde das auch wieder gerne gefressen.


    (Bei Nassfutter war Cara gar nicht wählerisch, das wurde immer gerne gefressen, aber nicht immer gut vertragen. Daher habe ich stets auch Trofu gefüttert.)


    Ja, ganz wichtig: Die Leckerli zwischendurch und beim Training muß man natürlich in die Tagesration einberechnen. Da kommt bei einem einjährigen Hund, den man noch oft bei Erziehung und Training belohnt, leicht einiges zusammen.

  • Gras fressen ist bei meinen Hunden eigentlich immer ein Hinweis auf ein Magenproblem.


    Ich würde Mal über ein paar Wochen mit einer einfachen Zusammensetzung kochen und schauen was passiert. Eventuell in Kombination mit Enzymgabe.

  • Bei meinen Hunden mache ist daran fest, ob es ein gesundheitliches Problem ist oder Mäkeln ob sie etwas anderes als ihr Nass- oder Trockenfutter fressen würden.


    Einer meiner Hunde hat gerade eine Mäkelphase und möchte sein Trockenfutter manchmal nicht fressen. Es kann sein, dass er es morgens nicht mag aber dafür nachmittags oder er nimmt es von meinem Mann aus der Hand an aber nicht von mir. Leckerchen oder Menschenessen ist aber okay. Ich habe ihn vor ein paar Wochen beim Tierarzt durchchecken lassen weil sein Magen manchmal Geräusche macht wenn die Pause zwischen zwei Fütterungen zu lang war und es wurde nichts gefunden. Dann frisst er aber ein paar Stunden gar nichts und irgenwann wieder.


    Gras frisst dieser Hund selten bis nie und mein Hund der manchmal wie eine Kuh grast frisst immer, außer als er mal einen Darmverschluss hatte.

  • Kommt auch drauf an, wie gegrast wird. Meine Hunde kauen alle gerne bei Gräsern die Spitzen ab, das mögen sie und machen es eher genüsslich, aber teilweise auch recht lange. Bei Magenproblemen ist es eher hektisches Ausreißen in großen Mengen. Wenn er nur morgens viel Gras frisst, würde ich auch vermuten, dass die Fresspause zu lang war. Da kann es helfen, wenn er noch vorm Schlafengehen ein Stückchen trockenes Brot oder ein paar Brocken Futter bekommt.

  • Also die Rippen sollte man bei jedem Hund gut spüren. Tönt für mich eher, als wäre er am oberen Ende des Normalgewichts. Ich würde mich da nicht verrückt machen. Und auch einfach mal überlegen, ob er nicht vielleicht insgesamt zuviel nebenher kriegt. Wenn er abseits des Napfs gut ernährt wird, sogar hochwertiger, dann ist irgendwie verständlich, wenn er nicht mit Begeisterung sein Trockenfutter frisst.


    Mh also eigtl.ist eher wirklich schlank, am.oberen.ende würde ich ihn nicht sehen . Er hat halt so dickes Fell dass man nie die Rippen sehen würde, aber man spürt sie eben leicht . Die Taille ist auch sehr schlank.


    Ja und Barf oder Nassfutter frisst er dann das erste Mal mit Begeisterung und dann wieder nicht .


    Daher gibt's momentan nur Trofu weil ich sonst wieder weg schmeiße. Und klar ist das dann nicht so lecker wie käse und Hühnchen.


    Der Hund meiner Mutter bekommt immer gekochtes Hühnchen und da wir viel zusammen laufen gibt sie mir oft was ab und ich hab den Eindruck dass sich das ganze da nochmal verschlimmert hat

  • Kommt auch drauf an, wie gegrast wird. Meine Hunde kauen alle gerne bei Gräsern die Spitzen ab, das mögen sie und machen es eher genüsslich, aber teilweise auch recht lange. Bei Magenproblemen ist es eher hektisches Ausreißen in großen Mengen. Wenn er nur morgens viel Gras frisst, würde ich auch vermuten, dass die Fresspause zu lang war. Da kann es helfen, wenn er noch vorm Schlafengehen ein Stückchen trockenes Brot oder ein paar Brocken Futter bekommt.

    Hektisch ist es nicht . Er kaut einzelne Halme ab . Aber nicht ein zwei sondern dann schon ein paar Minuten . Ich sehe das auch ob das gerade Not tut und lasse ihn dann auch. Kurz darauf spuckt er dann zwei mal.und dann ist gut. Fressen aber erst Stunden später. Generell frisst er lieber erst ab Mittag. Und ich würde ihm ja zu gern noch ein Stück Brot geben aber er will eigtl nie. Zum späten Abend schläft er dann auch Recht schnell und morgens will erst Recht nicht .

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