Ich verstehe nämlich auch nicht wieso man ein neues Verhalten einüben sollte. Ein Hund wird um die 15 Jahre alt, und bei jemandem mit dem man zusammen wohnt permanent nicht man selbst sein zu dürfen ist permanent anstrengend und langfristig ungesund für die Psyche.
Es geht doch nicht darum, ein anderer Mensch zu sein und seinem Hund 15 Jahre lang was vorzuspielen, sondern darum, dass man verstehen lernen muss, dass Hunde in gewissen Bereichen anders ticken als Menschen. Wenn man das verstanden hat, muss man sich auch nicht verstellen.
Doch, genau das bedeutet authentisch sein. "Echt" sein.
Das heißt doch nicht, dass man jedem Tier, jedem Menschen der aus einem anderen Kulturkreis kommt, eigentlich jedem Menschen gegenüber der anders tickt und mit dem man klar kommen muss, gegenüber nicht authetisch sein kann, nur weil man sich da nicht exakt so verhalten kann, wie man es von klein auf gewohnt ist.
Nur weil man mal etwas machen muss was man nicht will, verliert man doch auch nicht seine Authentizität.
Ich bin zu meinen Hunden auch deutlich strenger als ich es in meiner Rosaregenbogenwelt wäre.