Hallo ihr Lieben,
nun eröffne ich doch mal einen eigenen Thread zu dem Thema und hoffe, dass ich von eurem geballten Schwarmwissen profitieren kann. Die Tierärzte und ich sind nämlich mit unserem Latein am Ende und ich daher umso verzweifelter auf der Suche nach Möglichkeiten Alani zu helfen.
Worum geht es: Seit über einem Jahr (angefangen hat es im Frühjahr '22) leidet Alani unter chronischem Husten. Wobei es kein wirklicher Husten ist, eher ein Keuchen und Würgen. Damit ihr euch ein besseres Bild machen könnt, habe ich ein paar Ausschnitte zusammengefügt, in denen man es ganz gut sieht und auch den weißen Schleim, den sie dabei immer wieder mal ausspuckt.
Meine Tierärztin vermutete von Anfang an, dass es vom Magen kommt, was grds auch ganz gut passt, da Lani eher ein magensensibler Hund ist, immer mal wieder Probleme mit Sodbrennen hatte, viel Gras frisst usw. Dennoch haben wir natürlich direkt auch andere naheliegende Ursachen ausschließen wollen. Test auf Lungenwürmer war negativ, Herz und Lunge tip top. Also habe ich mit verschiedenen Mittelchen und Medikamenten für den Magen versucht das in den Griff zu bekommen. Leider ohne Erfolg. Also folgte eine Endoskopie, die ebenfalls völlig unauffällig war. Es waren auch keine übermäßigen Reizungen zu erkennen, die darauf schließen würden, dass aufsteigende Magensäure das Problem sein könnte. Einzige Auffälligkeit: Lani hatte sich während der Endoskopie übergeben und dabei war zu sehen wie sich der Magen in die Speiseröhre stülpte. Der Tierarzt (der eigtl ein Spezialist auf dem Gebiet ist), meinte er hätte das so noch nie gesehen, aber nach Rücksprache mit Kollegen könnte sowas wohl vorkommen.
Dann hieß es ich solle eine Ausschlussdiät machen, um zu gucken ob eine Allergie die Ursache sein könnte. Auch die habe ich penibel durchgezogen, doch wirklich gebessert hat sich das Problem auch da nicht. Nachdem ich den Hund also komplett auf den Kopf gestellt habe und die Tierärzte alle ratlos waren was noch zur Diagnostik beitragen könnte, war ich schon an dem Punkt zu sagen ok dann ist es eben so. Dann müssen wir jetzt damit leben. Ich muss dazu sagen, dass es im Herbst/ Winter deutlich besser wird, es ist nie ganz weg, aber es kommt nicht in dem Ausmaß vor wie es in den Sommermonaten der Fall ist.
Fakt ist es wird schlimmer je mehr sie hechelt/ atmet, sprich bei Stress und Aufregung (egal ob positiv oder negativ), mehr Bewegung usw und dadurch eben auch wenn es draußen wärmer ist. Ich hatte schon den Verdacht, dass ihr Magen nicht richtig schließt, aber hätte man in der Endoskopie nicht was sehen müssen, eine Reizung….irgendwas? Oder kann es psychische Ursachen haben?
Ich kann und will das jedenfalls nicht einfach so hinnehmen, es zerbricht mir das Herz sie so zu sehen, zumal sie dadurch ja auch weniger belastbar ist, die Dinge die ihr so Spaß machen nicht mehr unbeschwert machen kann usw.
Habt ihr eine Idee was die Ursache dafür sein könnte und welche Untersuchungen man noch anstellen könnte um der Sache auf den Grund zu gehen?
Ich bin wirklich dankbar für jeden Tipp!