Hallo ihr Lieben,
also unser Welpe ist jetzt seit einer Woche da und "angekommen".
Jedenfalls merke ich, dass ich trotz meines Wissens unsicher bin, wie ich einige Dinge angehen soll.
An sich empfinde ich sie im Vergleich zu meinem 1. Welpen als eher unkompliziert. Mein erster Welpe war wirklich eine gaaaaaanz andere Nummer. Dafür habe ich jetzt aber ein 2 Jähriges Kleinkind was nun trotz "normalem" Welpen viel Management erfordert.
Aktuelle Dinge bei denen ich bitte Hilfe brauche, damit ich die Nerven behalte, da ich momentan so unsicher bin, wie man es macht:
1. Welpe findet seit gestern die Gardinen super. Und ich hab wirklich keine Ahnung was ich tun soll. "Nein" sitzt natürlich noch nicht. Also MUSS ich ja hingehen und sie da abflücken. Das findet sie natürlich super und es stachelt sie hoch erst recht rein zu beißen. Ich kann sie auf ein Spielzeug umlenken, allerdings habe ich sorge, dass sie denkt ich belohne sie für das Gardinenfressen, da sie sobald das Spielzeug nicht mehr interessant genug ist wieder an der Gardine klebt. Bisher macht sie es zum Glück nur im Wohnzimmer und nicht im Schlafzimmer.
2. Beisshemmung übe ich mit "AU" und weggehen. Nach kurzer Pause neuer Anlauf und eben die gefühlte Endlosschleife. Aber hier weiss ich ja dass es recht normal ist. Was mich nur irritiert ist, dass sie immer fester beisst. Ich denke mal, dass liegt daran, dass sie abgekommen ist und sich mehr traut? Oder kann es sein, dass die "AU" Taktik garnicht greift?
3. Sie beisst sehr gern in Füße. Und hier wird "AU" in jeglicher Form komplett ignoriert und es fühlt sich so extrem unangenehm an, dass ich sie sofort festhalten muss, damit ich kein Zähnchen mehr im Fuß hab. Aber hier auch wie bei den Gardinen: das stachelt sie an. Mir bleibt dann nichts übrig außer auf die Couch zu flüchten.
4. Mein Sohn traut sich nicht mehr auf den Boden seit sie da ist. Der Kontakt zwischen beiden erfolgt sehr vorsichtig von uns angeleitet. Zb ermutigen wir ihn mal ein Spielzeug zu werfen oder ein paar Futterstückchen. Das findet er auch toll und lacht. Aber nach wie vor klebt er an mir und will nicht auf den Boden solange sie in der Wohnung ist. Wir haben nun ein Türgitter für das Wohnzimmer besorgt, damit wir ihm ermöglichen können, dass er spezielle Spielzeiten bekommt in denen der Hund nicht ins Zimmer darf damit er auch mal wieder überhaupt spielen kann und auch hoffe ich dass wir mithilfe des Gitters ihn Stück für Stück daran gewöhnen können sich trotz Hund normal in der Wohnung zu bewegen.
Habt ihr hier weitere Tipps für mich? Mich gruselt es total vor dem Moment, in dem sich das Kind wieder traut rumzulaufen, unser Welpe spielen will und ihn mit den Zähnchen piekst und das ganze von vorne losgeht. Natürlich sind und werden die beiden nie unbeaufsichtigt sein.
5. Sie lässt mich nicht putzen. Immer wenn ich Ihre Pipi hinterlassenschaften wegputzen will, will sie unbedingt das Küchenpapier mit dem ich putze oder ist super wild auf den Mopp. Hier ist meine einzige Lösung bisher: Hund raus aus dem Zimmer und Tür zu. Aber es ist schon ein Kampf den Mopp überhaupt in das Zimmer in welchem ich putzen muss zu bekommen Kann ich das weiter so handhaben oder wie sollte ich hier ansetzen?
Kann ich das Türgitter positiv nutzen, bei den geschilderten Dingen?
Wir haben auch eine Hundebox- da liegt sie zwar gerne drinne aber sie pieselt auch super gerne rein... Damit sie die Box toll findet bekommt sie manchmal das Kommando "In die Box" + was leckeres zum kauen. Oder was zu kauen, wenn sie von alleine reingeht.
Ich weiss das sind alles ganz normale Welpensachen! Aber ich brauche wirklich ein paar anstuppser, damit ich "reinkomme"
Vielen Dank!