Ausdauer trainieren?

  • Also nicht, dass das hier falsch rüberkommt. Mein Hund ist alles mögliche aber kein Taschenhund o.Ä. die hat ihre 4 Beine nicht, um von mir getragen zu werden! Ich glaube auch nicht, dass du das in Bezug auf mich meintest, ich wollte es nur nochmal klar stellen. Bei mir ist also nicht der Fall braucht sie nicht, sondern kann sie nicht?


    So langsam bekomme ich das Gefühl, dass mein Hund mehr könnte und ich nur vllt. zu vorsichtig in dem Punkt bin und evtl. zu früh abbreche?


    Getragen wurde Daisy von mir eig. fast nie. Höchstens am Anfang bei den Treppen. Obwohl sie die auch sehr schnell selbst gegangen ist. Auch Sofa o.Ä. ist sie schon immer lieber selbst hoch. Sonst läuft sie immer selbst. Ich bin ja auch kein Taxi.


    Mein Handy ist übrigens bei Spaziergängen fast nie dabei :) Ich sehe nur, wie lange die ungelesenen Nachrichten her sind, wenn ich wieder drauf schaue :D Nach Zeit habe ich beim Spaziergang noch nie geguckt. Immer nur auf Daisy. Wobei ich, wie gesagt, langsam glaube, dass ich da vllt. zu vorsichtig bin.


    Fast den ganzen Feldweg läuft sie an der langen Schleppi. Also frei läuft sie da auf jeden Fall sehr viel :)


    Und ja, es gibt nichts schöneres (für mich) als meinem Hudn dabei zuzusehen, wie glücklich sie beim Spazieren ist

    • Neu

    Hi


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    • Meine Jungs waren bisher einmal richtig richtig platt, nach einer Tagestour am Osteseestrand für die ich eine Woche mit Muskelkater bezahlt habe :rolling_on_the_floor_laughing:

      Gehört dazu, wie soll man was erleben wenn man nicht einfach mal macht?

      Auch die Tzullis sind nicht aus Zucker, mal richtig anstrengen stärkt den ganzen Hund!

      Steiger langsam die Belastung, aber lass sie zu, sie soll ja nicht etliche Kilometer am Rad laufen!

      Such dir einen kühlen Tag raus und lauf einfach mal los, irgendwo wo ihr noch nicht wart, Pausen kann man immer machen, und dann guck doch mal wies läuft!

      Und dazu konsequent die normale Gassistrecke etwas verlänger, Stück für Stück!

    • Also zuerst mal würde ich auf jeden Fall Feldwege meiden, gerade, wenn es wie jetzt, einen ordentlichen Temperaturschwapp nach oben macht.

      Da ist ja meist wirklich null Schatten und die Sonne brutzelt richtig runter, gerne dann noch reflektiert vom Asphalt.


      Ich nutze da immer entweder Wiesen- oder Waldwege. Und ich habe das Glück, dass ein wunderbarer Fluß durch unseren Ort führt. Das ist natürlich für die Hunde perfekt. Das Klima am Fluss ist eh besser und zudem können sie immer rein zum Abkühlen.


      Also da würde ich mal schauen, ob nicht eine andere Gassimöglichkeit für euch gibt.


      Ansonsten bin ich fest davon überzeugt, dass Hunde Kondition aufbauen können und bin deshalb mit meinen beiden auch immer viel und lange im Freilauf unterwegs.


      Als ich noch ein Fahrrad hatte, bin ich mit Rocky bei kühleren Temperaturen auch hin und wieder geradelt. Leider hat es für eine Regelmäßigkeit (bei mir) nicht gereicht.


      Was ich sagen will: Sicher muss man mit unseren Rassen mehr aufpassen und achtsamer sein, aber durch in Watte packen können sie auch keine Kondition aufbauen.


      Ein bekannter Bolonka von uns schafft bei dem Wetter keine 20 Minuten, da sind wir gerade mal angelaufen.

    • Ich muss mal sagen den Wetterumschwung merke ich bei Kalle auch ganz schön. Man merkt, dass er dann anfängt das Tempo raus zu nehmen. Normal ist unsere große Runde so ca eine Stunde. Dazu noch zwei kleinere von ca 20 Minuten. ( 90% im Freilauf) Im Moment bevorzuge ich wirklich Waldwege. Zum Glück ist er nicht wasserscheu und holt sich seine Abkühlung im See oder Bach. Zur Not reicht auch eine Pfütze.

    • Ich würde bei heißem Wetter einfach reichlich Wasser mitnehmen + einen Schwamm oder eine Flasche mit perforiertem Deckel, so dass du den Hund unterwegs immer wieder abduschen kannst.


    • Das was du beschreibst wäre für einen gesunden Hund keine besondere Belastung..


      Selbst meine ältere, chronisch kranke Hündin hat mit Wanderungen, so im Bereich von 3 - 4 Stunden, auch im Sommer, kein Problem.


      ABER: dein Hund ist nunmal nicht gesund. Sie hat durch ihre Brachyzephalie eine dauerhafte körperliche Einschränkung, die man nicht wegtrainieren kann.


      Da sie dadurch dauerhaft Probleme mit ihrer Temperaturregulation hat, wäre ich wirklich extrem vorsichtig, da irgendwas an mehr an Belastung drauf zu machen.. ich würde sie wirklich wie ein schwer kranken Hund behandeln.


      Vor allem bei wärmeren Temperaturen würde ich da absolut nicht körperlich trainieren. Es bringt nichts, wenn der Hund mit einem Hitzschlag in der Klinik landet..

    • Ich denke es ist sehr schwierig über ein Forum zu beurteilen, wie stark der Hund Probleme mit der Thermoregulation hat und deswegen ist es auch schwierig Tipps zu geben im Sinne von "mach einfach mehr" und "mach bloß gar nichts!!!!!".


      Der Hund kann einfach wirklich sehr untrainiert sein ODER er kann halt auch defintiv deutliche Einschränkungen haben, die ihm gar nicht erlauben, viel aktiver zu sein.


      Ich denke du musst deinen Hund gut beobachten, deinen Blick für die kritischen Anzeichen schulen (Bauchatmung, Atemgeräusche, aufgerollte Zunge, Blick) und lernen es einzuschätzen und dich bei niedrigen Temperaturen mal rantasten bzgl. "mehr Belastung" - ggf. auch wirklich mal zwischendurch Temperatur messen (dann aber auch mal zu Hause einen "Normalwert" nehmen, damit man eine Referenz hat).


      Ich finde Tipps in beide extremen Richtungen daher nicht so glücklich.

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