Das Gartenjahr - Teil II

Wir haben auf dem Wall Giersch und da darf er auch machen was er will aber er soll unsere Johannisbeeren auf dem Wall in Ruhe lassen.

Irgendwie haben wir das dem Giersch noch nicht so richtig beibringen können. Ob es hilft einen Pflanzentrainer zu holen?

Lg
Sacco

Zitat von Sacco

Irgendwie haben wir das dem Giersch noch nicht so richtig beibringen können.

Du musst nur konsequent genug sein

Ich sag meinem immer, wenn du da wächst, esse ich dich auf!

Und ziehe das auch knallhart durch.

Gierschpesto ist übrigens lecker.

So viel Giersch kann ich gar nicht essen und Männe wird es nicht essen, also wäre ich mit der Aussage ja völlig unglaubwürdig und das merkt der Giersch doch sofort.

Lg
Sacco

Zitat von Sacco

So viel Giersch kann ich gar nicht essen und Männe wird es nicht essen, also wäre ich mit der Aussage ja völlig unglaubwürdig und das merkt der Giersch doch sofort.

Lg
Sacco

Hm, stimmt, der erkennt sofort, wenn du nicht authentisch bist.

Bei der Ackerwinde hat das gut zureden und das Therapieangebot anscheinend endlich nach Jahren gewirkt, sie ist kaum noch da.

Vielleicht sollte ich das auch beim Giersch probieren? Vielleicht ist der ja sensibel und schüchtern und mag so eine "harte Hand" nicht.

Lg

Sacco

Stuhlkreis könnt man auch noch versuchen.

Lach, jetzt aber zurück zum Thema.

Zitat von tassut

Ich dachte, ich lass Euch mal ein gutes Gefühl da. Gegen mich und meine Gartenkünste ist nämlich jeder einzelne Mensch auf dieser Welt ein wandelnder grüner Daumen.

Hier seht Ihr mein liebevoll angelegtes Rosenbeet:

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Also dem Giersch gefällts.

Ökologisch betrachtet machst du alles richtig

Es gibt sogar Rosen in meinem Gierschbeet, man muss sie nur suchen.

Und die hier duftet sogar:

Rosen sind mein persönliches Hassgewächs. Ich bekomme sie einfach nicht weg. Heute erst wieder entdeckt das sich eine meinen radikalen Vernichtungsversuchen widersetzt hat und mit meiner Babykiwi stänkert.

Nur eine Rose darf bleiben da sie eher zur Sorte der schüchternen und duftenden Schönheiten zählt. Die anderen waren bis an die Blütenspitzen bewaffnet und haben feige mein Plantschbecken angegriffen und zerstochen.

Ich habe einen unsichtbaren oder nachtaktiven Henker im Garten.

Vermutlich eine Art Geist, zusammengesetzt aus Nacktschnecken auf Rachefeldzug, eine pflanzenblutverschmierte Küchenschere in der transparenten Schleimhand.

Eine kleine Auswahl seiner Opfer.

Die einblättige Kapuzinerkresse

Der Brokkoli namens Störtebeker

Die nächtens pinzierte Frau Löwenmaul

Das schöne am Flachblatt-Mannstreu zeigt sich vor allem in seinem Stängel, wer braucht schon den Rest?

Und der kapitale 12-Ender, die Zucchini.

Ich habe nun eine theologische Frage, eine biologische und eine parapsychologische.

Kommen Zucchini in den Himmel?

Kann ich nach angemessener Trauerphase noch vorgezogenen Ersatz setzen?

Welche fiesen Möpse köpfen z.B. Kapuzinerkresse? Die Blätter sind weg. Aber vorher waren sie da und ohne Fraßspuren. Diese Idee vom Geisterhenker ist schon am plausibelsten, oder?