• Bei unserer 11 jährigen Jack Russel Mix Hündin wurde ein Mammatumor festgestellt.

    Beim Lungenröntgen wurde jetzt nichts auffälliges gesehen aber an den Lymphknoten in der Achsel gibt es auch schon kleine Knuddeln.

    Mir wurde jetzt zu einer OP geraten wo man die eine Milchleiste samt den Lymphknoten raus nimmt, der Schnitt wäre ja doch sehr lang.

    Wobei man jetzt nicht sagen kann ob sie alles rausschneiden können da ja nicht viel umliegendens Gewebe da ist, da es doch ein kleiner Hund ist und im Achselbereich nicht viel Spielraum bleibt. In der gleichen OP sollte sie dann noch kastriert auch werden.

    Dann kann es sein das die andere Milchleiste in einer zweiten OP auch noch entfernt werden muß. Wenn dann nicht alles vom Gewebe entfernt wird fängt ja das Wachstum wieder von vorne an 🙈. Alles in allem steh ich jetzt da und weiß nicht ob ich unserem Hund das alles antun soll oder es eine Alternative gibt.

    Wurde vom Tierarzt heimgeschickt mit den Worten: Ich soll mir das überlegen.


    Werde Montag noch mal den Tierarzt kontaktieren vielleicht gibt es ja hier jemanden der ähnlich Erfahrung gemacht hat und kann mir berichten.

    • Neu

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    • Meine eine Hündin hat beide Gesäugeleisten raus wegen tumoren und ich würde es immer wieder so machen.

      Die tumore bei uns waren Stecknadelkopf groß bzw. klein und schon hochgradig maligne, also recht „aggressiver Krebs“


      So gut wie alle tumore in der Gesäugeleiste sind bösartig, sodass eine Op immer die beste Option ist.


      Mit 11 ist ein Jackie ja auch noch nicht alt. Sie hat ja noch Jahre vor sich im besten Fall und je älter der Hund, desto hôher das narkoserisiko


      Ich würde allerdings die Kastration nicht mit machen lassen. Es ist nicht bewiesen, dass das Vorteile bringt und wäre zusätzlich zu der riesigen Narbe noch ein Eingriff in der Bauchhöhle. Das ist für eine Narkose in meinen Augen too much.


      Edit: eine sinnvolle Alternative zur Op gibt es nicht. Die Konsequenz ohne Op wäre weitere Ausbreitung der tumorzellen, metastasen in Lunge (und ggf Leber) und Tod durch Ersticken und/oder Organversagen, wenn man nicht rechtzeitig Euthanasiert

    • Meine Hündin wurde auch 2 x an der Gesäugeleiste wegen Mammatumoren operiert und hatte danach noch gute Jahre. Sie hat sich beide Male gut und schnell von der OP erholt.


      Ob man gleichzeitig kastrieren soll/kann oder nicht, darüber gibt es aber verschiedene Meinungen. Meine Tierärztin war dagegen und hat sich auch damals aktuell noch einmal extra kundig gemacht, ob das Vorteile bringt. Ihre Antwort war eindeutig nein.

      Der große Nachteil ist jedenfalls, daß die einfache OP an der Gesäugeleiste die Bauchdecke und die inneren Organe intakt läßt. Eine gleichzeitige Kastration greift dagegen tief in den Bauchraum ein, zusätzlich zum ohnehin schon langen Schnitt zur Entfernung des Gesäuges. Es erhöht also das Risiko und erschwert die Heilung.

      Ob eine Kastra in dem Alter dagegen Vorteile bringt, ist wohl auch zweifelhaft.


      Ich würde mir dazu mindestens noch eine zweite Meinung holen.

    • Der kleinen 12 jährigen Hündin meines Sohnes wurden, vor gut einem Jahr, ebenfalls wegen Tumoren beide Gesäugeleisten entfernt und sie wurde gleichzeitig kastriert.

      Sie hat sie sehr schnell von dem Eingriff erholt und es geht ihr bestens.

      Ich würde es auf jeden Fall machen lassen. Ob mit oder ohne Kastration soll der TA entscheiden, finde ich.

    • Danke für eure Einschätzung.

      Mein nächstes Problem ist leider das ich seit November finanziell alleine da stehe und ich mir eigentlich die OP nicht leisten kann. Bin schon die ganze Zeit am überlegen wie ich das hinbekomme das es sich doch irgendwie ausgeht.

    • Frage doch beim Tierarzt, ob eine Ratenzahlung über eine Abrechnungsstelle möglich ist. Ggf.auch mal verschiedene Praxen fragen, ob das möglich ist. Ansonsten Geld leihen bei Freunden/Verwandten vielleicht?


      Keine Op ist so ziemlich das sichere todesurteil und das ist definitiv nicht fair irgendwie.


      Wäre aber auf jeden Fall ein Aspekt zb erst mal nicht die Kastration mit zu machen.

      die Wahrscheinlichkeit, dass in der zweiten Gesäugeleiste auch noch was auftreten wird, ist relativ hoch. Daher ist es ratsam dann möglichst bald schon irgendwie was anzusparen.

    • Hallo :)


      ich würde auch nachfragen, ob eine Ratenzahlung möglich wäre, ansonsten Geld von Bekannten, Freunden, oder Familie leihen?


      Meine Mia hat auch mit Mammatumoren zu kämpfen.

      Letztes Jahr wurde ihr eine Milchleiste entfernt und dieses Jahr der erste und der letzte Drüsenkomplex mit den Lymphknoten natürlich auch.

      Sie ist 14 Jahre und hat die Narkose gut weggesteckt.


      sie hatte mehrere bösartige Tumore.. Wir haben auch länger mit den OPs gewartet. Ich würde bei Mammatumoren zügig operieren, da man diese in der Regel gut rauskriegt, denn wenn dieser streut, ist nix mehr zu machen.

      Insofern dein Hund Narkosefit ist, sollte man drüber nachdenken und die OP wagen. Wichtig war mir eine Inhalationsnarkose.

    • Wichtig war mir eine Inhalationsnarkose.

      Das ist wirklich wichtig!
      Nur mit einer Inhalationsnarkose kann die TÄ die Stärke der Narkose während der OP nach Bedarf flexibel steuern. Bei einer einfachen Narkose mittels Spritze bleibt die Gesamtmenge des Mittels im Tier und kann dann nicht mehr verändert werden. Bei älteren Hunden sollte die Inhalationsnarkose Standard sein, aber frag das auf jeden Fall ab.

    • Ganz genau, das ist einfach mega wichtig und sollte auch erfragt werden. Ich habe meine Ärztin auch ausgefragt und sie hatte auch ein gutes Narkosemonitoring.


      Ach ja, Mia wurde übrigens nicht kastriert, weil die Tierärztin es bei ihr nicht für nötig hielt. Da wäre dann eventuell mehr Nachteile durch entstanden. Das muss natürlich individuell entschieden werden.

      • Neu

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