Seid ihr wirklich bei (annähernd) 100%?
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Da Hunde keine Maschinen sind, gibt es einfach keine 100% (da kann Einer sagen was er will).
Und ich selbst brauche das auch nicht. Meine Hunde haben einen soliden Grundgehorsam, eben alles das auf was ich wert gelegt habe bzw lege. Und manchmal muss ich auch da 3x nach kommandieren. Tja es sind eben Hunde/Lebewesen.. Terrier
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Hi
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100% im Sinne der allgemeinen Forumsmeinung? Nein.
an die 100 % was meinen Alltag betrifft? Bei Ben natürlich auch nein - aber der hat ja auch noch viel Zeit. Und er ist auf einem guten Weg.
Maja, Sam und Joey waren - als sie so halbwegs Erwachsen waren - im grossen und ganzen für meinen Alltag - so bei 90 - 95% würd ich mal sagen.
Jeder hatte so seine Eigenheiten und da musste ich bei allen bis zum Schluß managen.
Joey mit seinem riesen Schuß HSH-Genen war und wurde nie ein netter, menschen/artgenossenfreundlicher Überallmithinhund. In manchen Dingen verstand der gar keinen Spass. Aber er passte wunderbar zu uns und unseren Gegebenheiten. Hundesport oder Tricksereien - hat er zwar für mich gemacht, aber eben ohne sonderliche Begeisterung. Dafür waren Dinge wie Rückruf oder draussen nichts ohne Erlaubnis fressen oder ein auf einem Platz bleiben bombensicher. Aber bei Hundebegegnungen musste er an die Leine, denn da legte er sehr viel Wert auf Etikette und ging einer Wirtshausprügelei nie aus dem Weg. Je älter er wurde, desto weniger hatte er Interesse an anderen Hunden. Dafür war er bei uns eine richtiges Kuschelkind.
Sam, der Wirr-Gos war überhaupt nicht ernst, was hieß, er nahm auch nichts ernst. Leinenführig hab ich ihn nie bekommen - dafür war er im Freilauf ein Traum. Ganz Hüti blieb der immer in einem bestimmten Radius und hat von sich aus niemals den Anschluss an uns verloren. Rückruf ein Traum, vor nix Angst und bei allem, was wir so gemacht haben, immer voller Eifer mit dabei. Begegnungen mit Artgenossen waren überhaupt kein Problem und fremden Menschen ging er aus dem Weg aber wenn wirklich mal jemand sein Fell wuscheln wollte oder Kinder mit ihm interagieren wollten, war er 100% nett. Aber er musste Ruhe halten lernen und das hat ein paar Jährchen gedauert. Ich war mit dem Erreichten bei meinem Wirrgosso sehr zufrieden aber ich glaub, wenn der eine oder andere uns mal heimlich beobachtet hätte, wär auch bis zum Schluss noch der Eindruck eines überaus hibbeligen, hüpf-doing Wirrhund entstanden.
Keiner meiner Hunde war (oder wird voraussichtlich) so ein kleiner Soldat mit absolutem "Befehl-und-Gehorsam" - aber das will ich ja auch nicht. Was den Spassfaktor betrifft waren (und sind) alle bei 1000% gewesen und ich glaub, das ist auch viel wichtiger.
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Also wenn der Hund nicht immer abrufbar ist, kommt halt eine Leine dran. Manche Hunde lässt du einfach nie frei laufen, wie mein Bekannter seine Husky. Das ist dann eben der zweite Punkt, jeder Hund ist auch nochmal anders. Vom Typ, Charakter, Prägung, Genetik.
Danke für den Beitrag.
Aber auch in dem Zitat, das ich rausgepickt habe, steckt ja wieder der Anspruch, der Hund solle immer abrufbar sein.
Das wären auch 100%.
Kaya hat einen guten Rückruf, aber immer sofort aufs erste Mal würde ich nach wie vor nicht unterschreiben.
Wenn man also genau nimmt, was du hier postulierst, müsste die Leine permanent dran sein, weil es durchaus mal sein kann, dass sie den Rückruf aus Eigeninteresse überhört. Das lese ich hier im Forum öfter. Aber wie realistisch ist das?
Ich denke mir dann: Naja, schreiben kann man viel...
Es gibt hier aber auch viele Ersthundehalter, die dann sehr verunsichert sind und den Hund vielleicht wirklich nie von der Leine lassen, weil es eben nicht 100% funktioniert/ funktionieren kann (?).
Macht man denen dann nicht das Leben zusätzlich schwer und sorgt für viel Frust, wenn man solche Aussagen tätigt?
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Es sind Hunde, da hat man eigentlich nie 100 % Sicherheit.
Allerdings sollte man halt auch den Typ Hund betrachten, den man hat, und die damit verbundenen Stärken und Schwächen.
Bei einem Jagdhund würde ich nie davon ausgehen, dass der überhaupt nicht jagt.
Bei meinen Aussis war ich mir jedoch bei Wildsichtung tatsächlich zu 100 % sicher, dass die das nicht interessiert. Die haben da manchmal nicht mal hingeguckt. Das ist nun aber auch keine jagdlich ambitionierte Rasse (ok, ich weiß Hütetrieb ist eine Sequenz aus dem Jagdrepertoire), aber man kennt ja auch seine Pappenheimer.
Jessie war zum Beispiel ein absoluter Wasserhund, die hatte zwar einen super Gehorsam, aber wenn wir im Winter an einem Gewässer lang gingen, hätte sie vielleicht doch versucht, reinzuhüpfen. Also hab ich vorbeugend angeleint. Und hab gar nicht zugelassen, dass wir beide schlechte Erfahrungen miteinander machen.
Mein Pumuckl ist auch jagdlich interessiert. Da kenne ich aber auch die Umstände, wann es ihn mehr triggert (Dämmerung) und wo (die Ecken, in denen die Rebhühner rufen, die er sonst nichtmal bemerken würde...). Jupp, da bleibt er eben angeleint.
Und egal, wie sehr ich meinen Hunden vertraue, es gibt eben Dinge die ich niemals tun würde, wie Freilauf neben Eisenbahngleisen oder Straßen. Ist übrigens unserem Nachbarn passiert, der Hund hetzte einen Hasen über die Gleise und ein Zug kam...
(Sowas fällt für mich aber eigentlich nicht mehr unter Vertrauen, sondern eher unter Dummheit.)
Aber ich denke, wenn man seine Pappenheimer kennt und bissel gesunden Menschenverstand walten lässt, sollte man doch ganz gut zurecht kommen.
Ich denke, bis zu einem gewissen hohen Prozentsatz kann man mit guter Erziehung schon kommen, der Rest ist Aufmerksamkeit und Management.
Edit: weil es um 100 % sicheren Rückruf geht. Ja, der war bei Silver wirklich gegeben. Sie stand schon parat, da hatte ich meinen Mund noch nicht wieder zu.
Bei Pumuckl und Amun hängen die 100 % eben von den Umständen ab (haha...), aber wenn man die kennt, ist man auch schon ein Stück weiter, als jemand, der sie nicht kennt oder ignoriert.
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100% finde ich auch schwer zu sagen. Es gibt Dinge da hat mein Hund bis jetzt zu 100% reagiert. Ich versuche mir immer zu überlegen, ob ich mein Monatsgehalt drauf verwetten würde, dass der Hund hört. Und das würde ich zumindest bei meinem Mali bei den zwei Sachen die mir extrem wichtig sind machen. Bei meinem Labbi würde ich mein Jahresgehalt drauf verwetten, dass der kei Wild hetzt.
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Die Sachen die klappen müssen/sollen tun das in nem Rahmen der an 100% rangeht.
Da es ein Tier ist würde ich nie sagen klappt safe zu 100% aber so 90-98%, ja.
Sonst wären hier auch nicht 2, zwischen zeitlich 3-4 Hunde von diesem Typ Hund.
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100 % sind ja ein bisschen schwieirg zu definieren.
Meine Hunde funktionieren in meinem Alltag. Das mag für andere Hundehalter viel zu viel sein, für manche an mancher Stelle viel zu wenig.
Ambi ist für mich perfekt. Sie braucht faktisch keine Leine, hört immer, darf immer frei laufen.
Arielle ist noch manchmal abgesichert an der Leine, weil sie eben mit anderen Hunden schneller ein Thema hat.
Aber beide dürfen fast überall frei laufen, lassen sich abrufen, jagen nicht, belästigen niemanden.
Ich kann sie überall mit hin nehmen, ins Restaurant, in die Stadt, zu Freunden usw.
Von daher würde ich schon sagen, dass meine Hunde für mich nahe dran sind an 100%.
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100 Prozent will ich nur für einen funktionierenden Rückruf.
Hab ich meinen Windhund abgeleint, ging sie ab wie eine Kugel aus einem 45er. Daher war sie 4 Jahre an der Leine bevor ich ihr vertrauen konnte. Freilauf nur in abgesicherten Zonen.
Ich dachte mit einem Schäfi wird das anders. Mitnichten
Somit bleibt sie an der 8 Meter Flexi, Freilauf nur in gesicherten Zonen, wie gehabt, bis ich ihr vertrauen kann, ich setz da immer auf mein Bauchgefühl und natürlich wie sie in der Hundezone reagiert.
Alles andere ist mir nicht so wichtig, wahrscheinlich weil sie sonst keine weiteren, na sagen wir gravierenden Baustellen hat.
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100% Gehorsam sind ein Traum .... und werden auch immer einer bleiben, sind ja keine Maschinen (und nicht mal die funktionieren zu 100%).
Zu 90% gehorchen schaffen meine zwei Pappnasen, für einen reibungsarmen Alltag reicht mir das auch. Der Rest ist das Leben. Und eine gute Möglichkeit wieder etwas dazu zu lernen und sei es eben besser aufzupassen.
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Wir sind wahrscheinlich noch nicht mal bei 50 Prozent. Aber das ist ok. Beide kommen aus schwierigen Bedingungen, sind noch jung...mit Geduld und Zeit wird das schon.
Ich bewundere es, wenn User von ihren gut erzogenen Hunden berichten und versuche, mir davon etwas mitzunehmen. Natürlich kommt man sich manchmal "blöd" vor, wenn es bei den eigenen Hunden nicht so gut/schnell umzusetzen ist. Dranbleiben hilft :-)
Aber: Ich glaube, dass im Forum sehr viele hundeverrückte Menschen unterwegs sind, die Erziehung etc einen hohen Stellenwert einräumen.
Im Alltag sieht es ja oft anders aus. Da werden wir von freilaufenden, nicht hörenden Hunden bedrängt...und Frauchen kommt Minuten später auf dem Handy tippend teilnahmelos um die Ecke. Der nächste Hund hängt kläffend in der Leine, Herrchen lacht etc.
Danach kommen mir meine gar nicht mehr so unerzogen vor ;-)
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