Die Frage nach dem richtigen Hund ...

  • Ich weiß nicht, ob mein Labrador so "anders" ist, aber der hat noch nie jemanden angesprungen und der läuft problemlos mit einem 1,5jährigen Kind rum, da er sehr gut aufpasst, das Kind bloß nicht umzuwerfen. Fremde sind ihm total egal. Der ist super easy bei Besuch. Mega angenehm.

    Also das gibts schon auch. Ich weiß, dass viele Labs eher grobmotorisch sind, aber die Pauschalaussage, ALLE Golden und Labs haben außer Hunger und Durst kein Gefühl stimmt so nun auch nicht xD


    Die Haare sind schon echt heftig (aber bei meinem KHC ebenso, der hier auch wohnt; die haart sogar noch mehr :ugly:)


    Ansonsten sind Collies auch tolle Familienhunde. Hier aber unbedingt auf gute Nerven der Eltern achten, denn da gibts leider auch immer wieder sehr unsichere Hunde, die dann als "sensibel" verkauft werden.

  • Wir haben Bekannte, die eine hat Collies, die andere auch nen Labrador - da werden wir mal schauen wie die Hunde so drauf sind (auch wenn das keinen Rückschluss auf andere Hunde geben muss).


    Gruß


    Karl

  • Ich kenne FT Labbis aber auch als bedeutend reservierter ("Fremde Menschen sind mir egal" bis hin zu "Fremde sind mir sehr suspekt") im Vergleich zu meinem SL Labbi. Aber ich denke ein FT Labbi ist hier eh fehl am Platz :tropf:

  • Das kann gut sein :denker: Ich habe tatsächlich wenig Erfahrung mit SL Labbis, dachte nur, es gibt dort ggf auch solche und solche. Falls das Quatsch war, sorry dafür :tropf:


    Karle Ich finde es aber dennoch super, dass ihr euch Labbis und Collies einfach mal live anschaut. Es sind schon sehr unterschiedliche Hundetypen und da könnt ihr gut gucken, was euch liegt :nicken:

  • aber die Pauschalaussage, ALLE Golden und Labs haben außer Hunger und Durst kein Gefühl stimmt so nun auch nicht xD

    :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: OK - ich korrigiere: ich kenne NUR solche..... Heißt ja nicht, daß es Andre nicht gibt. Ich allein bin ja nicht nicht repräsentativ für die Statistik.... *gg

  • ja das zeigt nur, dass doch jeder unterschiedlich sein kann - daher muss man wohl auch individuell vorher schauen. Ganz Pauschal geht es leider nicht.


    Gruß


    Karl

  • Hey, anbei meine Kriterien die mir geholfen haben den richtigen Hund zu finden:


    wieviel Zeit muss ich in Erziehung und Training, Pflege, Kosten, Bewältigung von Verhaltensproblemen und Verantwortung für die Sicherheit des Hundes investieren.


    Grüße

  • Wir hatten als Ansprüche letzten Sommer einen anfängergeeigneten, leicht erziehbaren Hund, der andere Menschen, Hunde und Pferde nicht blöd findet, den man überall hin mitnehmen kann und der mit einem 12-jährigen klar kommt, der sich z.T. jünger verhält.

    Hundesport konnten wir uns vorstellen, wollten aber keine Rasse, die das braucht.


    Was die Größe angeht, muss man berücksichtigen, dass ein großer Hund (und auch Labradore und Golden Retriever finde ich schon groß) immer und überall groß ist.

    Mit Familie braucht man da ein ziemlich großes Auto, um noch in Urlaub fahren zu können. Unser Skoda Octavia Kombi wäre z.B. zu klein.

    Der Hund braucht viel Platz, z.B. unterm Tisch im Cafe oder für sein Körbchen, auch in Ferienwohnungen und bei Besuchen.

    Außerdem sind kleinere Hunde leichter händelbar, wenn sie sich unerwünscht verhalten. Wenn so ein Labrador oder ein ähnlich großer Hund an der Leine durchstartet, reißt der auch einen erwachsenen Mann von den Füßen, wenn der nicht damit rechnet. Meine Freundin wurde schon mehrfach von ihrer Labradorhündin umgerannt. Das war nicht böse gemeint, aber blöd war es trotzdem.

    Ein großer Hund, der Aggressionsverhalten zeigt, ist für einen Anfänger auch eine andere Hausnummer als ein kleinerer Hund.


    Beim Thema Haare ist mein Eindruck, entweder hat man überall Hundehaare, oder man muss den Hund regelmäßig kämmen und scheren.

    Unsere Kleinpudelhündin lässt sich brav abends vor dem Fernseher kämmen, wenn man regelmäßig Leckerchen einwirft. Alle zwei Monate muss sie zum Hundefriseur. Dafür hat es Seltenheitswert, dass man mal einem Haar von ihr außerhalb des Hundekamms begegnet.

    Mir ist das lieber, als ständig überall Hundehaare herum fliegen zu haben.


    Was das Aussehen angeht, haben wir uns recht schnell davon verabschiedet, dass das bei unseren Anforderungen eine Rolle spielen sollte.

    Wir fanden Lockenhunde eigentlich auch nicht toll vom Aussehen her. Letztendlich haben wir uns für einen Kleinpudel entschieden, weil diese Rasse sonst zu unseren Anforderungen passten.

    Aber in echt mit natürlicher Schur finde ich diese Hunde viel hübscher als auf Bildern. Sie bewegen sich auch sehr elegant.


    Das soll nicht heißen, dass ein Pudel DIE Rasse für Euch wäre. Auch die haben ihre Macken.

    Wir haben gerade Baustellen, was Ablenkbarkeit, Überdrehen (das wird schon weniger) und alleine bleiben angeht und dass sie nicht auf das Zimmer/Haus oder das Auto aufpassen muss, wenn wir da sind.

    Aber, was unsere ursprünglichen Anforderungen angeht, passt es.


    Ich wollte Euch nur ein paar weitere Denkanstöße geben, Euch auch mal mit kleineren oder vom Aussehen her z.Zt. für Euch nicht so attraktiven Hunden zu befassen.

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