Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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Ich muss mich mal auskotzen. Weiß sonst nicht wohin damit.
Unsere derzeitige Wohnsituation macht mir enorm zu schaffen. Wir hatten vorgehabt es hier noch ein Jahr nach Babymädchens Geburt auszuhalten mit dem Vorhaben unsere finanzielle Situation zu verbessern und in der Hoffnung dass sich 2024 was in Sachen Bauförderungen usw. tut. Babymädchen ist jetzt drei Monate alt und ich find die derzeitige wohnliche Situation nicht mehr tragbar. Mir schlägt es enorm auf die Psyche hier so eingepfercht zu wohnen. Alles ist hellhörig, klein, mit zwei Erwachsenen, einem Baby und einen Hund tritt man sich ständig auf die Füße. Unsere Vorstellung dass man es ja noch ein Jahr hier aushalten könnte, war sowas von realitätsfern. Ja als wir beide noch arbeiten gegangen sind und in unserer Freizeit immer unterwegs waren, kam einem die Wohnung vollkommen okay vor. Aber jetzt wo ich hier meine ganzen Tage verbringe wird die Wohnung gefühlt von Tag zu Tag noch kleiner. Der Wohnungsmarkt ist abgegrast oder vollkommen außerhalb unseres Budgets.
Wir haben jetzt am Mittwoch einen Termin mit einer Beraterin einer Fertighausfirma. Außerdem arbeitet einer unserer Freunde bei Streif und macht uns demnächst ein Angebot. Für uns würde nur ein (Voll-)Ausbauhaus in Frage kommen. Also alles außer das Haus selber, würden wir in Eigenleistung machen. Wäre für uns das Einzige was finanziell machbar ist und wir haben in allen nötigen Handwerker-Branchen Freunde, die ihre Hilfe bereits angeboten haben. Problem dabei ist nur, mindestens ein Jahr (naiv mit viel Hoffnung geschätzt) müssten wir hier noch wohnen bleiben und ich weiß nicht wie ich das aushalten soll. Vielleicht ist es erstmal was anderes wenn wir angefangen haben und es absehbar ist und man sehr viel Zeit auf dem Bau verbringt, aber jetzt gerade macht mich die Vorstellung irre. Babymädchen wird ja auch nicht kleiner.
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Hi
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Das hört sich wirklich nach einer extremen Belastung an
Wie viele Quadratmeter habt ihr?
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Ehrlicherweise glaube ich, dass es dir in einer größeren Wohnung auch so gehen würde. Bist du viel daheim? Du sagtest, als ihr noch arbeiten wart und weniger daheim, war es ok. Das würde ich als erstes machen. Viel raus, Kurse machen, Leute treffen, dass man nicht daheim hockt. Und dann schauen, was man ausmisten kann oder wie msn Platz besser nutzen kann. Ein Jahr klingt lang, aber ist machbar.
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Wir haben zwar ein Haus, in dem ich mich sehr wohl fühle, aber ungefähr zu dem Zeitpunkt ging es mir ähnlich: mir fiel irgendwie die Decke auf den Kopf.
Haben jetzt fast jeden Tag Kurse/ Termine und das hilft mir wirklich extrem
Vielleicht wäre das auch eine Idee für dich, damit du wenigstens nicht den ganzen Tag in der Wohnung verbringen musst.
Ansonsten drück ich die Daumen, dass ihr bald was anderes findet :)
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Wir haben ein Haus und mir geht es manchmal trotzdem so, dass ich mich eingeengt fühle.
Aber auch kenne ich die Situation nebenher noch eine Baustelle zu haben. Bei uns ist es „nur“ das OG, dass wir kernsaniert haben und kein ganzes Haus neu gebaut haben in Eigenregie.
Das war und ist einfach extrem kräftezehrend und ich hätte mir gewünscht so eine riesige Belastung nicht zusätzlich zum kleinen Baby zu haben.
Also kann es gut sein, dass sich die Situation auch nicht drastisch verbessert, wenn’s mit dem Haus los geht.
Mir helfen wirklich Termine, treffen und Kurse, um wirklich mal raus zu kommen und nicht den Haushalt zu sehen und was noch zu tun ist.
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Schwierig 😥 … wir hatten mit Geburt des zweiten Kindes auch das Problem, dass die Wohnung deutlich zu klein und zu eng wurde.
Haben dann ein Haus gekauft, welches wir in ca. 10 Monaten renoviert haben … die Zeit war sehr anstrengend und belastend - habe teilweise mit Kind im Tragetuch Steine geschleppt, Wände gestrichen, neue Stromkabel verlegt, …
Heute nach Kind Nummer 4 ist unser Haus leider wieder zu klein und wir sind seit ungefähr einem Jahr wieder auf der Suche … aber es gestalten sich sehr schwer was groß genuges und bezahlbares zu finden … wir werden wenn, wohl wieder sehr viel in Eigenleistung machen müssen.
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Doppelt
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Wir haben zwar auch ein Haus, haben das ja aber in drei Wohneinheiten aufgeteilt.
Auf der einen Seite ist es natürlich super praktisch, dass mein Schwiegervater unter uns wohnt und wir noch eine Mieterin hier haben, die quasi schon immer zur Familie meines Mannes dazu gehört.
Auf der anderen Seite ist unsere Wohnung einfach zu klein. Spätestens wenn unsere Tochter wirklich ein eigenes Zimmer braucht wüsste ich gar nicht, wie wir das hier machen sollen. Aktuell ist das einzig verfügbare Zimmer eine Mischung aus Büro, Gästezimmer und Kinderzimmer ...
Wir sind jetzt auch schon länger auf der Suche nach etwas Eigenem und würden unsere Wohnung dann vermieten. Aber erst waren die Immobilienpreise jenseits von Gut und Böse, jetzt sind es die Zinsen (und wir können an sich alle Arbeiten in Eigenleistung machen ... allerdings haben die Materialkosten ja auch irre angezogen) und zudem haben wir einfach noch nichts gefunden, was uns wirklich zugesagt hat.
Ich kann es alles total gut verstehen, wenn man einfach frustriert ist. Und ich komme viel raus, bin oft unterwegs und trotzdem frustriert es mich jeden Tag aufs Neue.
Aktuell sage ich mir immer wieder selbst, dass es so schlimm ja nun auch wieder nicht ist und wir schon noch etwas finden werden. Bisher hat sich immer irgendwas ergeben, das wird es auch jetzt irgendwann.
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Das hört sich wirklich nach einer extremen Belastung an
Wie viele Quadratmeter habt ihr?
70 sehr schlecht aufgeteilte Quadratmeter.
Wir haben insgesamt vier richtige Räume. Zwei winzige Räume und einen schmalen Flur. Außerdem haben wir vor der Haustür noch einen angebauten kleinen Raum, diesen haben wir mit Stauraum vollgeballert, da wir sonst kaum welchen haben. Der Flur ist so schmal dass der Kinderwagen ihn zustellt, deshalb befindet der sich meist im Auto oder wenn er doch drinnen ist, dann muss man ihn im Flur auf und ab fahren um die Räume zu wechseln. Nachts steht er direkt vor der Haustür damit man im Dunkeln nicht dagegen läuft. Unser Badezimmer ist größer als unsere Küche. Komplette Fehlplanung des Vermieters. Ja es ist sehr hübsch, aber hat die Größe eines Familienbadezimmers in einem Haus. Der Raum ist vollgestellt mit Trockner, Wickeltisch, Wäschekörben usw. Die Küche ist so klein, die Küchenzeile hat kaum Stauraum, die große Arbeitsplatte ist über die Hälfte zugestellt mit Sachen die nirgendwo unterkommen können. Genauso der kleine Tisch dort, zu zweit dort sitzen ist schon kuschelig, einen Hochstuhl können wir vergessen, dann steht der Durchgang zu. Mit dem Mülleimer ist damit auch schon der gesamte verbleibende Platz dahin, abgesehen von einem kleinen Regal mit Hundefutter. In dem winzigen Raum an der Tür steht die Waschmaschine, darüber der Gefrierschrank. Alles Millimeter genau damit man überhaupt noch die Tür aufbekommt. Auch so ein unnötiger Raum. Der zweite einzige Raum ist der „Technikraum“ mit Leitungen und Durchlauferhitzer, da haben wir so viel Platz wie möglich mit Regalen rausgeholt und ansonsten kann man den Raum nur betreten um Pfandflaschen oder Glasflaschen in die Aufbewahrung zu werfen, in die Regale kam alles was man nicht ständig braucht, weil wenn man da dran muss, muss man erstmal ganz viel Zeug rausräumen. Das Schlafzimmer ist gleichzeitig Büro, mit Schreibtisch und Computer. Ein Kleiderschrank und ein paar kleine Regale haben hier auch zu etwas Stauraum verholfen, aber auch damit ist der Raum außer zum Schlafen nicht mehr nutzbar. Jetzt mit Beistellbett, komme ich ab die meisten Regale nicht mal mehr ran. Das Wohnzimmer ist mit Sofa, Ecke vom Hund (Bett, Näpfe und Wasser) und dem schmalen Schrank für Fernseher schon am Ende seiner Kräfte und zwischen Sofa und Schrank ist genug Platz um eine kleine Decke und den Spielbogen dort aufzustellen, dann kann man allerdings auch nicht mehr rein oder raus ohne darüber laufen zu müssen.
Direkten Zugang zum Garten gibts auch keinen, ich muss mit Cupra immer raus und einmal ums Haus um sie in den Garten zu lassen. Blöd mit Baby.
Ich bin schon so viel wie möglich unterwegs oder zumindest draußen, aber einige Zeit verbringt man dann ja doch mit Baby und Hund drinnen und so kurz ich diese Zeit auch versuche zu halten, es ist trotzdem sehr bedrückend.
Wir hätten halt das Glück dass wir wirklich für alle Arbeiten Freunde und Familie hätten. Mein Partner ist Heizungsbauer, mein Vater Elektrikermeister, mein Opa ist Elektriker und kann sehr gut Böden und Fliesen legen, wir haben im engeren Freundeskreis Fensterbauer, Zimmermänner, Schreiner, Verputzer, Maurer. Mein Schwiegervater arbeitet bei einer Betonfirma (für Bodenplatte interessant) und meine Mutter und Schwiegermutter würden mir mit Babymädchen und der Versorgung der Handwerker helfen, da ich selber nur wenig helfen könnte sonst. Freundinnen von mir würden beim Streichen oder anderen „leichten“ Aufgaben helfen. Und die Nicht-Handwerker Freunde sind zumindest handwerklich begabt und hilfsbereit.
Ist bisher alles nur Gedankenspiel. Am Mittwoch haben wir eine Beratung und schauen uns gleichzeitig eins der für uns in Frage kommenden Modelle an. Vielleicht wird es ja tatsächlich was, vielleicht bekommen wir aber auch einen Dämpfer und bleiben bei der Suche nach einer größeren Wohnung.
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Das Problem mit stauraum haben wir hier im Haus auch. Es gibt keinen Keller und keinen Dachboden. Nur die abseiten unter der dachschräge.
Wir haben den Immobilienmarkt im Auge und könnten uns gut vorstellen noch mal neu anzufangen. Allerdings muss es dann perfekt sein und kein Kompromiss sein.
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