Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2

  • Kindern entwickeln sich ja sooo unterschiedlich. Von meiner Freundin der Große ist mit 8 Monaten gelaufen, der kleine Bruder dann untypischerweise "erst" mit 12 Monaten - der war dafür aber sprachlich viel weiter. Und mit dem 4.Geburtstag waren sie dann ungefähr gleich auf. Bei meinen Neffen ist es auch sehr unterschiedlich. Obwohl der Eine erst mit 16 Monaten (er war so ein zufriedener kleiner Buddha) gelaufen ist, ist er nun mit fünf Jahren der Geschicktere und motorisch besser aufgestellte als sein großer Cousin, der mit 10 Monaten gelaufen ist.

    Bei manchen Kindern finde ich es einfach verrückt wie fix die sind während andere noch wie ein Seestern auf den Rücken liegen. Und in dem Alter kann man doch eh kein Baby zu irgendwas zwingen? Nur fördern aber wer nicht will oder nicht kann, wird es nicht tun :ka:

  • Ich freue mich, dass er ist, wie er ist. Mich fasziniert die Entwicklung und ich habe Freude daran, ihn dabei zu begleiten.


    Es ist nach außen hin nur so mühsam.


    Innerhalb der Familie/engen Freundeskreis ist das zum Glück überwiegend nicht so und das ist die Hauptsache.

  • es haben ja auch die Kinder verschiedene Stärken

    Unser Sohn war motorisch immer schon sehr weit. Hab gerade von FB eine Erinnerung von vor 2 Jahren bekommen wo der Mini mit dem kleinen rosa Laufrad downhill düst im Wald. Da war er genau 2.


    Die Kleine ist 2 Jahre und 4 Monate und läuft solala Laufrad. Sie kanns, hat aber schnell mal keine Lust mehr und lässt es liegen. Dafür kann die jedes Lied das sie 1x gehört hat nachsingen und spricht ohne Punkt und Komma. Das hat ihr Bruder mit 3 noch garnicht getan.

    Der ist dafür technisch total begabt und auch wenn in den Notizen beim Arzt steht dass er mit 3 keinen Kreis malen kann (will) ist der auch feinmotorisch total gut dabei. Aber eben nur bei Sachen die ihn wirklich interessieren.

    Als mein Mann das Spielhaus gebaut hat für die Kids hat der Mini tatkräftig unterstützt und gebohrt, gesägt und geschraubt wie ein grosser.



    Mit Hunden und Kindern klappt es weiterhin super. Beide Kinder sind den Hunden (und Pony) gegenüber sehr empathisch. Wir sind jetzt seit über 1 Woche am Campingplatz und die Kinder schauen zB immer dass der Hund frisches Wasser hat. Hecci hat sich die Pfote irgendwie verletzt und weil er eine Drama Queen ist wenns ums Verarzten geht hab ich ihm gestern den Mauli drauf um mir das besser anzugucken. Die Kinder erklärten ihm dass Mama doch nur helfen will und er keine Angst haben braucht :smiling_face_with_hearts:

    Der Hund kommt immer mit wenn wir Mal in den kleinem Supermarkt hier im Ort laufen und wartet angebunden neben dem Lager. Die Kids laufen durch den Supermarkt, suchen sich aus was sie wollen, legen es in den Korb und rennen dann raus um beim Hund zu sitzen damit er nicht alleine ist :smiling_face_with_hearts:

  • Nicki ist seit Montag nun 10 Monate alt. Er kann sich noch immer nicht hinsetzen und krabbeln. Ich werde wohl nun doch das Angebot der Kinderärztin annehmen und mit ihm zur Physiotherapie deshalb gehen. Heute im Motorikkurs konnten bereits 6 von 7 Kindern sitzen und krabbeln. Nicki war der Einzige, der das nicht kann. Dabei ist er der älteste dort. Er und ein anderer körperbehinderter Junge (dieser Junge ist trotz fehlender Hand so aktiv und mobil!) sind 10 Monate alt, die anderen alle maximal 9 Monate alt. Mein Mann ist mit 10 Monaten frei gelaufen und irgendwie dachten alle, Nicki käme da nach ihm. Optisch ist er eine Mini-Version meines Mannes. Aber scheinbar täuscht das. Ich bin „erst“ mit 12 Monaten frei umhergelaufen. Aktuell befürchte ich, dass Nicki das nicht mal schafft. Er ist aber auch sprachlich nicht der fitteste. Er macht seit ca. 1 Monat diese Silbenbildung wie z. B. da-da-da, wa-wa-wa oder na-na-na. Eine Zeit lang hat er klar und deutlich Mama gesagt, macht das aber aktuell nicht mehr. Er hat seine 4 Zähne und scheint körperlich und geistig durchaus fit zu sein. Aber ich denke, dass er einfach noch viel Zeit und Unterstützung braucht. Er schreit noch immer recht häufig und lässt sich tagsüber im wachen Zustand immer mal wieder nicht ablegen. Als ihn die Zähne letztens so geschmerzt hatten, wollte er nicht mal mehr an die Brust und hat über Stunden nur noch geschrien. Ich überlege, mich nun doch wegen ihm an eine Schreiambulanz zu wenden. Vielleicht haben die ja auch für ältere Kinder Tipps. Er schreit zum Glück nicht mehr so viel wie früher, aber irgendwie ist es schon so ermüdend, dass er mit 10 Monaten noch immer gewisse Probleme hat. Vor allem frage ich mich, ob das so normal ist, dass es Tage gibt, wo der Kleine sich im wachen Zustand partout nicht ablegen lassen will.

  • Nari137

    Meine eine Tochter ist erst mit 18 Monaten gelaufen. Dafür ohne Rumeiern und Hinfallen.


    Trotz des späten Laufens sind beide Mädels jetzt mit 6 fitter als viele andere Kinder gleichen Alters, die in die Schule kommen.


    Physio ist eine gute Sache - da waren wir mit den Mädels auch im Babyalter (Frühchen).


    Vergleiche ihn nicht so sehr mit anderen - er ist er. Ein Kind aus der Kitagruppe war voll der Babyüberflieger - und bekommt jetzt einfache Vorschulaufgaben nicht hin und legt sich dauernd lang |)

  • Nari137 Ich finde das jetzt nicht wirklich besorgniserregend. Ihr seid da ja noch total in der Norm. Das ist alles so individuell, manche Kinder sind da schneller, manche langsamer. Ich bin z. B. mit zehn Monaten frei gelaufen, meine Schwester mit achtzehn Monaten. Wir haben uns beide ganz normal entwickelt :D

  • Ist zwar bei mir schon ein bißchen her, aber .... zieh keine Vergleiche, jedes Kind entwickelt sich anders.

    Boah, was habe ich damals diese Krabbelgruppe gehasst: es ging zwischen den Müttern immer und ewig darum, was das eigene Kind schon alles kann :pouting_face:


    Meine ältere Tochter krabbelte und lief zeitgemäß, bekam dafür ihre Zähne erst spät. Heute hat sie wunderschöne, gleichmäßige und gesunde Zähne (ohne Spange und so`n Brumborio). Sie sprach auch erst spät, heute sabbelt sie einem ne Kante ans Bein. Meine Mutter gab mir damals den Tip, auf ihr Gebrabbel nicht immer einzugehen, sondern sie durch Ignoranz dessen zum sprechen zu bewegen, hatte dann Ruckzuck geklappt.


    Meine jüngere Tochter bekam früh ihre Zähnchen, gekrabbelt ist sie gar nicht, gerade mal so ein rum robben. Gelaufen ist sie erst mit 1,6 Jahren. Wir haben sie in einem heftigem Regenschauer auf dem Hof inmitten ihrer Malkreide "vergessen", also musste sie sich selber bewegen. Das kleine Aas hat ihre Kreide eingesammelt und kam auf ihren Füßchen mit dem Kreideeimer um die Ecke gelaufen. Und ich habe das Kind ständig geschleppt :see_no_evil_monkey: war wohl bequemer :woozy_face:


    Mal eine Physio in Anspruch nehmen, kann auf keinen Fall schaden, aber tu dir und dem Kind den Gefallen und lass dich nicht so sehr auf Vergleiche ein.

  • Nari137

    Es gibt ja immer so Phasen, da gehts besser und schlechter.

    Je nachdem, wo sie gerade mit der Entwicklung herum tun.


    Mein Sohn wurde zunehmend zufriedener, als er mit 8 Monaten mobil (Krabbeln) wurde (wobei er nie viel geweint hat, aber selbst beschäftigen ging auch nicht).


    Dieses nur rumliegen tat ihm nicht gut, jetzt mit über 3 Jahren weiß ich, dass der einfach was erleben will und voll auf Motorik ist.

    Vielleicht spielt das bei Euch mit rein.


    Gegangen ist er dann mit 14 Monaten, durchs Krabbeln war er dann lange zufrieden bis ihm das mit 14 Monaten auch zu mühsam/ langsam war also ging er |)


    Ich würde auch keine Vergleiche ziehen.

    Allerdings bin ich absolut pro einen Profi drauf schauen lassen.

    Mein Sohn spricht zeitweise mit über 3 noch recht undeutlich. Nicht alles, aber vieles.

    JEEEEDER (!!!) sagte, ich solle ihm doch Zeit geben, jeder hat sein eigenes Tempo.

    Ich trotzdem meinem Gefühl nach gegeben, einen HNO Arzttermin ausgemacht und einen Termin zum Logopäden.

    Ergebnis von Beiden: er kann gewisse Schwingungen nicht so gut wahrnehmen weil er seit dem Kindergarten oft verkühlt war und die Mittelohren zu sind….

    Wir müssen nun 1 Monat spezielle Nasentropfen geben.

    Nach genau einer Woche Nasentropfen merkt man bereits deutliche Besserungen an der Aussprache!!


    Ich war froh, nicht auf alle gehört zu haben und lieber nachschauen hab lassen.


    Ansonsten gebe ich meinem Sohn schon immer alle Zeit der Welt!!

    Aber wenn das andere Ursachen hat, möchte man das ja doch zuliebe des Kindes abgeklärt haben.

  • Ach ergänzend:

    Sitzen konnte mein Sohn erst sehr spät.

    Da hat er schon lange gekrabbelt.

    Ich hab ihn nie einfach so hin gesetzt und habe gewartet, bis er das alleine kann. Das hat auch gedauert.

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