Gestern habe ich mit meinem Hund (kniehoch, 10 Kilo, offensichtlich verletzt, doppelt gesichert mit Panikgeschirr) eine (Dorfstraßen-) Kreuzug überquert. Dort kommen kaum Autos - trotzdem bleiben wir stehen, machen Sitz, gucken, und überqueren nach Kommando zügig.
Mitten auf der Kreuzung kam ein Hund zu uns, Besitzerin kam aus der Seitenstraße (muss uns aber schon längst gesehen haben) und machte keine Anstalten, irgendwas zu tun.
Der Hund war dreimal so groß wie meiner, vielleicht ja ganz freundlich, aber mit einem verletzten Hund auf einer Kreuzung war es offensichtlich falsches Timing für einen Kontakt. Nachdem ich das kurz beobachtet und die andere Straßenseite reicht hatte, hab ich rübergerufen, ob sie ihren Hund nicht bitte zu sich rufen kann. Zurück kam ein "aber der ist ganz lieb".
Das ist toll. Meiner aber nicht. Und selbst wenn er es wäre, sind wir derzeit die Falschen für Kontakte.
In der Situation ist mir aufgefallen, dass ich keine Ahnung habe, wie ich reagieren muss (wenn der Hund nicht spätestens auf Nachfrage zurückgegriffen wird). Der gestrige Hund war zum Glück klug und freundlich, hat bemerkt dass er nicht erwünscht ist und drehte von selbst ab.
Auf die nächste Begegnung möchte ich besser vorbereitet sein, also bitte her mit euren Tipps!