Freya (Labradormischling aus Kroatien/Tierschutz) ist mittlerweile 2 Jahre und seit einem 3/4 Jahr bei uns. Wir hatten einen schweren Start, hatte ständig Probleme (wiederkehrende Blasenentzünung, Babesiose, Vaginitis, Magen-Darm-Infekt, Hexenschuss). Damals war sie sehr unruhig, fordernd und unzufrieden. Gesundheitlich hat sich alles eingependelt und der Tagesablauf war bis vor 2 Wochen ruhig und geregelt. Sie ist zwar generell ein fordernder, tempramentvoller Hund, aber wir waren uns sicher, dass wir die richtige Mischung aus Beschäftigung und Ruhe gefunden haben.
Das ist jetzt plötzlich, wieder anders (komischerweise, seit wir Betten umgestellt bzw. neu gekauft haben). Bisher hat sie sich nach der Abendrunde und dem Fressen ca. um 17.30 Uhr aufs Sofa zurückgezogen und den Rest des Abends mit schmusen und schlafen verbracht. Seit 2 Wochen bellt sie uns nach dem Fressen ständig an, stupst oder fiepst und pöbelt. Das hat sie am Anfang z. B. gemacht, wenn wir gegessen haben, da hat Ignorieren super funktioniert. Das haben wir jetzt auch probiert, hat nix genutzt, auch das Verweisen auf den Hundeplatz hat nur kurz Abhilfe geschafft.
Genauso hatte sie akzeptiert, dass sie nicht ins Bett darf. Seit das neue Bett da steht, kommt sie ans Bett, versucht nicht mehr rein zu kommen, aber bellt mich an. Bisher habe ich das so gelöst, dass ich das Bellen erstmal ausgehalten habe. Sobald sie ruhig ist, geh ich mit ihr nochmal aufs Sofa, da schläft sie dann gleich ein.
Ich habe momentan das Gefühl, dass die junge Damen versucht, hier "die Führung zu übernehmen", wir sind uns aber uneinig, ob Ignorieren (hat ja schon mal funktioniert) oder zurechtweisen (bekommt sie damit nicht die Aufmerksamkeit, die sie fordert?) das Richtige ist.
Habt ihr ne Idee?
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe.