Neuer Hund kommt mit Riesenratte nicht klar

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  • flying-paws

    Hat den Titel des Themas von „Bella“ zu „Neuer Hund kommt mit Riesenratte nicht klar“ geändert.
  • Hallo Luke13


    Bella wurde vorm Tierheim als reinrassiger Labrador Retriever eingestuft und ist 4,5 Jahre alt- nur halt ohne Papiere.


    Sie hatte auch schon mehrfach Welpen, sie wurde wohl für Nachschub gebraucht.


    Sie geht wirklich richtig böse auf Socke im Käfig los.


    Zuerst habe ich ein Rollo gekauft, und es um die untere Etage von Sockes Käfig gemacht, damit vielleicht der nicht direkte Augenkontakt da ist - aber hielt nicht lange, da wollte Bella das Rollo vom Käfig reißen - nun habe ich sie erstmal getrennt



    LG

  • Ich würde auch auf Jagdtrieb tippen und nicht davon ausgehen, dass die beiden ein Herz und eine Seele werden. Trotzdem sollte mit einigen Regeln ein stressfreies Zusammenleben möglich sein.


    Wie genau sieht das Verhalten des Hundes denn aus? Lauert sie vor der Voliere? Springt sie gegen das Gitter, wenn sie die Hamsterratte sieht? Wie ansprechbar ist sie in der Situation? Kannst du sie da wegschicken, dass sie auch wirklich wegbleibt und herunter kommt?


    Für meine Hunde gibt es z. B. grundsätzlich die eiserne Regel, dass meine Nager ohne wenn und aber in Ruhe gelassen werden. Und da werde ich sehr deutlich, wenn ein Hund auch nur Anstalten macht, die anzustarren, zu lauern o. ä., da werden sie sehr nachdrücklich vom Gehege wegbeordert. Das ist bisher jedem Hund nach kürzester Zeit klar gewesen und die Nagerlis werden ignoriert. Freilauf ist natürlich noch mal schwieriger, da würde ich zumindest irgendwie den Hund abtrennen oder in einem anderen Zimmer lassen.

  • Wie bist du das Thema neuer Hund-Ratte und deren Zusammenführung im Vorfeld angegangen? Mein Hund mit Jagdtrieb würde beim Anblick einer Ratte ausrasten und wäre nicht mehr zu bremsen.

    Ich kann dir keinen zielführenden Rat geben außer, die beiden Tiere zunächst strikt zu trennen und dir Gedanken zu machen, ob und wie eine langsame Gewöhnung stattfinden kann.

  • Vielen Dank für die Hilfe und die Umbenennung meines Threads - ich werde mir Mühe geben, mich in die Funktionen des Forum`s einzuarbeiten.


    Gruß

  • Ich würde jetzt erst mal komplett und kompromisslos trennen.

    Den Hund ankommen lassen und mit viel Spass und Freude üben und trainieren, am Gehorsam arbeiten, gucken wie es so mit Frustrationstoleranz aussieht und so weiter.

    Hundesachen halt.


    Und wenn ich dem Hund vertraue dass er weiss was ein nein ist, es aushalten kann - das nein - bei so einem enormen Reiz, dann erst würde ich mir Gedanken machen wie ich das anstelle mit der Zusammenführung.



    Und in der Zwischenzeit bitte bitte bitte erzähle mehr von dem Tierchen, ich finde die soooooo interessant und spannend und schön! :herzen1:

  • Hi -

    ich hatte eine ganze Zeit Farbratten. Mein Hund mit Jagdinteresse hatte die strikte Regel nicht zum Käfig zu dürfen. Zu Anfang habe ich ein Seil auf den Boden um die Voliere gelegt (mit etwa 2m Abstand) die der Hund ausnahmslos nie (!) übertreten darf. Zudem Anfangs auch das strikte Verbot zu starren - also jeglicher jagdliche Ansatz wurde unterbunden. Das hat ziemlich gut geklappt, bedarf aber zu Anfangs einiger Konsequenz und je nach Hundetyp gutes Durchsetzungsvermögen.

    Ziel sollte nicht sein, das Riesenhamsterratte und Bella gut miteinander klarkommen, sondern das Bella die Ratte in jeder erdenklichen Situation ignoriert. (Möglicherweise kommt ersteres dann von alleine.)

    Ich habe meinen Hund niemals (!) mit meinen Farbratten im Auslauf alleine gelassen.


    aber hielt nicht lange, da wollte Bella das Rollo vom Käfig reißen

    So einen Erfolg sollte die Hündin nicht mehr haben.


    Nachtrag:
    Gerade gesehen, du hast die Hündin erst seit sehr, sehr kurzer Zeit. Da würde ich erstmal strikt trennen und Bella das Hunde 1x1 beibringen.

  • Hallo Clover!


    Danke für deinen Beitrag, ich werde versuchen, auf alle Fragen einzugehen.


    Lauert sie vor der Voilere - nein, solange dort Stille herrscht, interessiert Bella das nicht.


    Aber sobald Socke sich in ihrer Zelle regt (bewegt und es Geräusche gibt) springt Bella den Käfig regelrecht an und ist außer Rand und Band.


    Die ersten Sekunden ist sie auch kaum ansprechbar - sie ist wie in einem Tunnel - erst wenn ich aufspringe und sie zum "Aus" treibe, läßt Bella ab.


    Dann geht das Spiel von vorne los . . .


    LG

  • Ich finde das vollkommen normal. Dein Hund muss erst lernen, dass Socke tabu ist.

    Nach gerade einmal einer Woche kannst du das noch nicht erwarten. Daher trennen, trennen, trennen, trennen.


    Im Anschluss musst du das kleinschrittig aufbauen. Ich würde erstmal Socke in ein Zimmer bringen und Bella mit dem leeren!!! Käfig beibringen, dass sie daran nichts verloren hat. Als erster Schritt.

    Wenn sie das verinnerlicht hat, Socke im Käfig vorstellen und genau das gleiche: sie hat an dem Tier nix verloren.

    Dabei kannst du dann sehen, ob sie sich entspannen kann in der Gegenwart von Socke oder ob sie immer noch im Modus "Ich möchte es töten. Jetzt. Oder sobald der Dosenöffner nicht hinguckt." ist.


    Den Stand, dass ein Hund daran nix verloren hat bekommt man schon hin. Aber, ob die beiden jemals sicher in einem Raum zusammen sein können wie es bei deiner Luna war - das ist eine andere Geschichte.

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