Border Collie macht Probleme. Ich brauche Hilfe!

  • Aber vielleicht hätte es dem nächsten BC Halter, der sich ins DF verirrt, geholfen.


    Hier sind doch mehrere BC-Halter im Forum, vielleicht gibt es von da noch ein paar Ideen.

  • Also gibt es für die TE keine Möglichkeit, den Hund zu behalten und ihm ein zumindest einigermaßen lebenswertes Leben zu bieten, wenn sie keine hütbaren Schafe findet..

    da passt einfach das ganze Umfeld und die Lebensumstände nicht ... das würde jetzt auch nicht klappen, wenn der Hund nach nem Vollzeit Bürotag im Mehrpersonenbüro und 2x ner Stunde ÖPNV am Abend noch irgendwelche Schafe malträtiert ... ich finde nämlich, dass Schafe nur dann gehütet werden sollen, wenn es nötig ist und nicht als Freizeitvergnügen unbedacht angeschaffter neurotischer Hunde ... das ist ja dann auch ein unglaublicher Stress für die Tiere, wenn da jeder mal dran üben darf ...

  • Also gibt es für die TE keine Möglichkeit, den Hund zu behalten und ihm ein zumindest einigermaßen lebenswertes Leben zu bieten, wenn sie keine hütbaren Schafe findet..

    da passt einfach das ganze Umfeld und die Lebensumstände nicht ... das würde jetzt auch nicht klappen, wenn der Hund nach nem Vollzeit Bürotag im Mehrpersonenbüro und 2x ner Stunde ÖPNV am Abend noch irgendwelche Schafe malträtiert ... ich finde nämlich, dass Schafe nur dann gehütet werden sollen, wenn es nötig ist und nicht als Freizeitvergnügen unbedacht angeschaffter neurotischer Hunde ... das ist ja dann auch ein unglaublicher Stress für die Tiere, wenn da jeder mal dran üben darf ...

    jep, mein Kommentar dazu war jetzt auch total blöd überzogen, sorry.

    Dass hier mehr als nur die fehlende Arbeit im Argen liegt, ist mir klar. Ich finde es nur schade, dass es auf meine globale Frage keine normale Antwort gibt.


    BorderPfoten Sorry, zu spät gesehen.

  • Ohgott, hab hier mal den Thread überflogen. Das ist ja mal krass. Da braucht es keinen BC Welpen, damit das so nicht funktioniert. Bei dem Programm wären mir alle meine Hunde um die Ohren geflogen und ich hab ja "nur" Hütehunde light, quasi.

  • Und ich glaube flying-paws möchte darauf hinaus, dass es schlicht und ergreifend keine gleichwertige Alternative gibt.


    Das ist schade für Hunde, die schon irgendwo leben.


    Also gibt es für die TE keine Möglichkeit, den Hund zu behalten und ihm ein zumindest einigermaßen lebenswertes Leben zu bieten, wenn sie keine hütbaren Schafe findet..

    Mich würde es ehrlicherweise auch interessieren was man denn nun machen soll (im besten Fall) wenn man erstmal einen BC Zuhause sitzen hat ohne Vieh. Abgesehen von Abgabe natürlich.


    Aber ich glaube bei der TE wäre eine Abgabe wirklich das Einzig sinnvolle... Und das unabhängig vom BC 😬 nachdem wie sie mit dem Welpen umgeht und wie ihre Ansichten zu dem Thema sind... Und da sie eigentlich auch nie einen Hund wollte...

    ...

  • Als wir einen Hund gesucht hatten, hat uns ein Nachbar einen BC angepriesen. Die haben selbst einen, ohne Schafe, aber mit Frisbee und 2 x die Woche agility. Klar ist die Maus total süß, aber trotz der Auslastung mit agility hat sie ansonsten keine Interessen, außer ihrer Frisbee. Das fand ich sehr befremdlich. Keine anderen Hunde. Keine Menschen, sie schaut nur die Frisbee an und wartet drauf, dass sie fliegt. Und das ist mindestens der zweite BC von denen. Das sind total nette und intelligente Leute und wir hätten einen Rückläufer von deren Züchter recht spontan haben können. Aber selbst meine kaum vorhandene Hundekenntniss, hat mich gewarnt, dass das mit einem BC sehr schnell einfach schief gehen könnte. Einfach weil sie so super intelligent sind und sich dann Ersatz suchen für das wofür sie eigentlich geschaffen wurden.


    Unsere TS Hündin, für die wir uns dann entschieden haben, die mit knapp 5 Monaten zu uns kam, ist einfach nicht ganz so schlau :ugly: (nicht dumm jetzt oder so xD , aber ihr wisst was ich meine) und sie ist auch nicht so hochsensibel. Wir haben andere herausforderungen (Jagdtrieb, Wachtrieb und ohne Futter mach ich gar nix :mrgreen-dance: ), aber sie kann auch nicht so schnell was falsches lernen und ist total Nervenstark.

    Auch wenn ich manchmal verzweifele, weil ich ihr immer und immer wieder das selbe zeigen muss (sitz an der Haustür z.b., was ein BC sicher schneller kapiert, dass es ohne nicht rausgeht xD ) bin ich sehr froh, dass ich damals auf mein Bauchgefühl gehört hab.


    Kurz: ich glaube auch, dass speziell BC (zumindest die meisten) ohne ihre richtige Aufgabe nicht so richtig glücklich werden.

  • Das würde mich tatsächlich auch interessieren. Ich kenne Border Collies, die z.B. am Pferd mitlaufen und auch als Schulhunde arbeiten und einen für mich unauffälligen Eindruck machen

    Eigentlich wollte ich mich nicht äußern, da ja viele die Meinung vertreten, ein BC ist nur glücklich, wenn er am Vieh arbeitet.

    Wir haben derzeit 2 Border Collies aus dem TS, beide hätten ein tristes Leben im TH geführt, wären sie nicht vermittelt worden.

    Wir haben keine Schafe, ziehen auch nicht in Betracht , welche zu holen und unsere Border werden ausgelastet mit Mantrailing und Apportieren. Diese Beschäftigungen lieben sie, arbeiten richtig gut und es mag sein, dass sie an Schafen glücklicher wären, aber mein Eindruck ist, es sind glückliche Hunde so wie sie gehalten werden

    Es mag sein, dass Deine BC Dir den Eindruck vermitteln, dass sie Mantrailing "lieben". Sie tun es aber nicht. Sie trailen, weil sie es sollen, nicht weil sie es wollen. Was das "sie arbeiten richtig gut" betrifft - der BC orientiert sich nach hinten und lernt sehr schnell, genau den Eindruck zu vermitteln. Da spielt die Genetik in die Hände, das Trailen an sich ist aber gegen die Genetik.


    Oder würde mir jemand ernsthaft empfehlen, mit einem Saint Huber oder Schwyzer hüten gehen zu wollen?

  • hat sie ansonsten keine Interessen, außer ihrer Frisbee. Das fand ich sehr befremdlich. Keine anderen Hunde. Keine Menschen, sie schaut nur die Frisbee an und wartet drauf, dass sie fliegt.

    Das hat hier nichts mit Interessen zu tun. Hier hat jemand seinen Hund zum Balljunkie gemacht (nur, dass der "Ball" hier die Frisbee ist). Das hat in erster Linie nichts mit der Rasse zu tun. Auch, wenn man eine Rasse, die zu Stereotypien neigt, schneller zum Balljunkie gemacht bekommt, als eine andre Rasse.


    Der von dir beschriebene Hund ist süchtig, absolut verhaltensauffällig.


    Bei richtiger Haltung geschieht genau das nicht. Auch nicht bei einem Border Collie. Die Border, die ich näher kenn, sind beim Gassi ganz normale Hunde - und lt. Erzählungen der Besitzer im sonstigen Alltag auch nicht unnormaler als andre Hunde. Natürlich durchaus mit rassespezifischen Eigenheiten, aber nix dramatisches. Zwar nichts, was ich in meinem Alltag handeln möchte, aber so sehen die Border Collie-Halter meinen Whippet auch :ka:




    Bei dem Hund hier im Thread ist das größte Problem die absolut unpassende Herkunft und unpassende Sozialisation. Dazu kommt, dass er in (dafür) absolut unpassender Umgebung gelandet ist. Und leider ebenso in unpassende Hände, weil ein Hund mit einer solchen Herkunft eher nicht in Anfängerhände gehört, aber ganz sicher nicht in solche, die keinen Hund wollten und daher die theoretische Basis fehlt.

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