Plötzlich zwei Hunde

  • Hallo Leute,


    ich habe mich von meinem Partner getrennt und den gemeinsamen Hund (Rüde 1,5 Jahre alt, Labradormischling) behalten. Nun muss ich vorübergehend bei meinen Eltern wohnen, die selbst einen Hund haben (Jagdhundmischling 11,5 Jahre alt). Der alte Hund ignoriert meinen die meiste Zeit, nur wenn er ihn draußen zum spielen auffordert weist er ihn kurz zurecht. Im Haus gab es zweimal eine Auseinandersetzung, die von dem Hund meiner Eltern ausgingen. Einmal bezüglich Futter und einmal weil der Junghund ihn angesprungen hat. Beide Male gab es keinerlei Verletzungen, aber es sah schon sehr beeindruckend aus, als er auf ihn losgegangen ist. Seitdem bin ich ängstlich geworden und sehe schon in jedem Verhalten eine Drohgebärde. Ist es normal, dass zwei unkastrierte Rüden öfter solche „Kämpfe“ austragen? Besteht die Chance, dass sie sich irgendwann sehr gut verstehen?

    Ich bin ehrlicherweise gerade sehr überfordert mit der Situation :loudly_crying_face:

    • Neu

    Hi


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    • Junge Hunde gehen alten Hunden Häufig auf die Nerven abspielen Aktive Demut usw. Dann weisen sie die Jungspunde zurecht um selber nicht unter die Räder zu kommen bei dem Jungen Gemüse. Das ist normal. Wendet alte das nicht im richtigen Verhältnis kann oder der Junge so ungestüm ist das der alte im nur mit sehr heftig Herr wird müsst ihr den alten unterstützen damit er nicht so vehement werden muss.Das Geist wenn ihr seht das dein Labby den Opi belästigt nimmt ihn weg damit der alte das nicht selber regeln muss. Gerde Landis neigen dazu was Hundesprache angeht manchmal etwas merkbefreit zu sein und ein nettes lass das ich will das gerade nicht zu ignorieren.

      Das andere Thema wenn wendige nicht zusammen mit Recausen können verwaltet die Recausen so das sie nicht gemeinsam damit zutun haben.

    • Ich hab hier u.a. 2 Hunde im aehnlichen Alter wie bei dir (+ noch zig Hunde dazwischen) und gerade der Senior geniesst besonderen Schutz!


      Das hat bei euch vermutlich nix mit 2 intakten Rueden, sondern dem Alter zu tun. Junger, frecher Hund trifft auf alten Hund (in dessen Revier) der auf das Gehuepfe usw. keinen Bock hat.

      Wo liegt das Problem im drohen? Sorg dafuer das dein Jumgspund den alten Hund respektvoll behandelt (oder komplett in Ruhe laesst) und gut ist's :ka:

    • Wenn ich zum Beispiel den jüngeren streichle, kommt sofort der ältere und drängt ihn weg. Ich hab Angst, dass aus so einer Situation wieder eine „Rauferei“ entstehen könnte. Wie reagiere ich da richtig?

    • Das ist eine blöde Situation.

      Ich gehe davon aus, dass Du zumindest ein Zimmer für Dich hast.

      Lass Deinen Jungspund nicht unbeaufsichtigt rumlaufen. Der Alte hat ein Recht darauf, sich in seinem Zuhause nicht dauernd umsehen zu müssen, ob der grad angehüpft kommt und ihn womöglich anspringt. In dem Alter kann der ganz gut schon Zipperlein haben und so ein Anspielen kann Schmerzen verursachen, was die Situation weiter eskalieren lassen könnte.

      An der Futterstelle / Wasserstelle des Alten hat Deiner nichts zu suchen - achte darauf. Gut wäre es, wenn Ihr getrennte Bereiche etablieren könntet wie z.B. mit Kindergittern. Ansonsten muss das über Gehorsam geregelt werden und ich vermute mal, Dein Labbi kann das noch nicht verläßlich.


      Futter wird getrennt gegeben, evtl. vorhandenes Spielzeug oder Kaukrams bitte wegräumen und nur unter Aufsicht geben.


      Jeder Hund hat seine Rückzugsecke - und da hat der jeweils andere nichts zu suchen. So würde ich dem Alten den Zugang zu Deinem Zimmer nicht erlauben, aber auch darauf achten, dass der Alte irgendwo eine "garantiert Jungspund-freie Zone" hat.


      Ja, es ist normal, dass alte und junge Hunde solche Streitereien haben. Wenn Du jetzt aber nicht entsprechend eingreifst, kann sich das zum Feindbild entwickeln. Noch hört es sich für mich nur nach kurzer Klarstellung der Verhältnisse an. Sollte aber für keinen der Hunde nötig sein!!! Das ist Dein Job bzw. der Deiner Eltern.


      Musst Du länger dort bleiben oder ist eine eigene Wohnung in Sicht?

    • schick beide weg und gut ist


      ansonsten nicht unbeaufsichtigt lassen, schauen dass sie sich aus dem Weg gehen können und dabei auch mal helfen damit sie merken dass es geht, keine Ressourcen rumliegen lassen und darauf achten dass der Junghund den Alten in Ruhe läßt. Der hat nicht zu nerven!

    • Klare Regeln im Haus aufstellen. Hunde gut beobachten. Ein Großteil der hündischen Kommunikation läuft für den Mensch oft völlig unerkannt ab. Hunde lesen lernen. Getrennt füttern. Nach dem Futter ist eine halbe Stunde Ruhe. Jeder ist auf seinem Platz. Falls es nicht anders geht, mit Babygate, Hausleine oder Kennel arbeiten. Anfangs viel reglementieren. Bevor es in den Garten geht, müssen beide Hunde absitzen und dürfen erst los wenn sie (nacheinander) aufgelöst wurden. Nur als Beispiel. Fair sein. Keinen Hund bevorzugen. Sich nicht zur Ressource machen lassen. Privilegien (Sofa, etc.) gibt es nur, wenn man sich benimmt.

    • Wenn ich zum Beispiel den jüngeren streichle, kommt sofort der ältere und drängt ihn weg. Ich hab Angst, dass aus so einer Situation wieder eine „Rauferei“ entstehen könnte. Wie reagiere ich da richtig?

      Ich hab zwei gleichaltrige Jungs - da regele ich das, indem ein Hund auf einer Seite von mir ist und der andere auf der anderen, sozusagen eine Hand pro Hund.

      Und da wird auch (nett, aber auch mit wegschieben) dafür gesorgt, dass jeder nur an "seiner Hand" rumwurschtelt. Wird rumgegrummelt, dann ist Schluss mit Schmusen.

    • Leider hab ich erst am 1.3.23 wieder eine eigene Wohnung. Derzeit hab ich Urlaub, aber dann wären meine Eltern während ich in der Arbeit bin allein mit den beiden. Eigentlich wären es gute Voraussetzungen, da beide Rentner sind, ein großes Haus mit großem Garten haben. Aber mache mir Sorgen, dass es dann zu einem Kampf kommt und die das ausbaden müssen.

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