Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Wie meinst Du das, aufreizen, aber nicht sexuell motiviert?

    Sorry Autokorrektur - ich meinte aufreiten.

    Ahh, okay, danke :lol: Ich hab mich schon gewundert, hätte ich ja selbst draufkommen können.

    Wenn meine im Spiel mal kurz hinten aufreiten und festhalten, um die Andere zu Fall zu bringen, toleriere ich das. Nur untereinander, die haben keine so guten Spielkumpels, bei denen ich sowas gelassen sehen würde. Aufreiten bei Fremdhunden ist grundsätzlich verboten.

    Aufreiten und klammern oder gar rammeln erlaube ich gar nicht, auch nicht untereinander. Das sehe ich nicht als Spiel, sondern als Stressabbau oder Mütchen kühlen und ich will nicht, dass sie da einen Anderen als Blitzableiter nutzen.

    Da würde ich insgesamt in Richtung Stress bzw. Überforderung gucken, wenn Deine das öfter macht. Oder ob sie zum Mobben neigt (machen Retriever meiner persönlichen Erfahrung nach entgegen ihres Images ganz gerne mal, wenns andere Hunde zulassen).

    Als erste Maßnahme, wenn es sich am Tag wiederholt, wäre bei mir kein Kontakt zu anderen Hinden mehr da.

  • Boah. Das ist ne Zicknelda. Gestern wars die große Freundin, heute war die andere Hündin doof. :face_with_rolling_eyes:

    So ganz langsam wirds mit dem locker an der kurzen Leine Laufen, aber nur wenn ich sie auch am Halsband fest mache.

  • Mit Fynn machts einfach so viel Spaß!

    Wir sind mittlerweile richtig als Team unterwegs. Er orientiert sich gut an mir und ich bin glücklich, welche Fortschritte wir zusammen gemacht haben. Wir sind wirklich beide aneinander gewachsen und ich liebe diesen Hund abgöttisch! :growing_heart:

    Wenn ich dran denke, was Hundebegegnungen vor einigen Monaten noch für ein Stress waren... schlimm.

    Mittlerweile sehe ich jede Begegnung als Übung an.

    Es ist einfach größtenteils so entspannt geworden und Fynn ein richtiger Großstadthund. Wir treffen ja wirklich hier immer Hunde, immer, und es läuft einfach toll, ich bin wirklich stolz auf meinen kleinen Mann. :smiling_face_with_hearts:

  • Innerhalb der letzten Woche hatten wir allerdings drei Begegnungen, die unschön waren. Da merkt man wohl, dass Fynn erwachsen und unkastriert ist. :thinking_face:

    Zwei Labbis und ein Weißnichtwas sind dermaßen ausgerastet dass ich froh war, dass die Besitzer die halten konnten. Mit Zähne zeigen usw..
    Da explodiert der Colliemann dann genauso zurück.


    Als Fynn hier einzog letztes Jahr, haben wir am ersten Tag drei Malteser getroffen, die alles ankläffen, was sich bewegt. Da hatte er sich so erschrocken und hatte dann Angst vor denen in den ersten Wochen.

    Dummerweise wohnen die hier in einer Querstraße und rennen 3x täglich vor unserer Tür her.

    Wenn die Hunde sich sehen, explodieren nun alle vier. Bisher schaffe ich es auch nicht, Fynn bei denen ruhig zu halten. Es nervt... :woozy_face:

  • Kasper hat auch irgendwann in der Geschlechtsreife zurück gepöbelt, aber tatsächlich nur bei den Hunden, die es wirklich ernst meinen….und das waren nicht viele….mittlerweile zeigt er denen auch nur noch kurz die Zähne, ansonsten können wir einfach an denen vorbei gehen

  • Zurückpöbeln macht Fynn so in 70% der Fälle, schätze ich mal.

    Aber er beruhigt sich schnell wieder. Früher hat ihn sowas komplett gepusht und dann hat es gedauert, bis er wieder im Hier und Jetzt war. Auch das wird besser...

    Solange er nicht anfängt, ist es okay.

  • Gustaf wird ständig angepöbelt. Pro Tag so 2-3x. Meist von kleinen Hunden oder Halbstarken wie er selbst. Sehr hohe Hundedichte halt :ka:

    Er hat bisher 2x halbherzig zurückgepöbelt und sich einmal verteidigt als ein vermeintlich freundlicher Labbi zähnefletschend auf ihn drauf wollte (der übrigens schon den Weimaraner aus der Nachbarschaft ein Ohrloch verpasst hat). Guter Schnitt für 25Monate.

  • Fynn wird jetzt 16 Monate und seit kurzem fällt das richtig auf, dass andere Rüden ihn mal heftig anpöbeln.

    Bei kleinen Hunden sagt er oft auch nichts zurück. Da geht er einfach weg.

    Bei großen dann aber schon eher.

  • Ich glaub zum Pöbeln ist die Kleine gar nicht in der Lage. Wenn uns ein Hund anpöbelt, wird der Schwanz eingezogen und fix weiter. Sind wir dann dran vorbei und der andere Hund hat sich beruhigt gehts bei Grace wieder nach: "So, jetzt ist aber alles gut und wir können Freunde sein, oder? =) " Hab das ja schon bei der Hündin meiner Mutti gemerkt, die Möglichkeit, dass ein anderer Hund halt echt kein Bock auf sie hat, ist ihr einfach unbegreiflich. :hust:

    So langsam hat sie auch gelernt, dass man nicht immer hochhüpfen muss, wenn man was gut gemacht und Frauchen mit nem Keks belohnen will. Immer öfter setzt sie sich jetzt hin, statt erstmal in die Luft zu hüpfen. Ich glaub das dauert aber noch ne Weile, bis das komplett eingestellt ist. :lol:

    Seit neuestem hüpft sie jetzt auch immer öfter auf die Couch hoch, stellt fest, dass da nix interessantes ist, traut sich aber nicht selbst wieder runterzuspringen und wartet dann fiepend darauf, dass ich sie wieder runterhebe. Manchmal hör ich das leise fiepen nicht, wenn ich Kopfhörer aufhabe und mir was anhören muss - dauert also teils auch bis ich sie dann "rette". Lernen tut sie trotzdem nicht. :headbash: :lol:

  • Fynn wird jetzt 16 Monate und seit kurzem fällt das richtig auf, dass andere Rüden ihn mal heftig anpöbeln.

    Bei kleinen Hunden sagt er oft auch nichts zurück. Da geht er einfach weg.

    Bei großen dann aber schon eher.

    Ich möchte dir/ deinem Hund nichts unterstellen, aber behalte auch mal deinen Hund bzw. seine Körpersprache im Auge.

    Nur weil er nicht der erste ist, der knurrt/ bellt, heißt es nicht, dass er nicht der Auslöser des Konflikts ist.

    Hund "checken" schon auf eine weite Distanz ab, ob sie sich grün sind oder nicht und nicht erst 5m voneinander entfernt.

    Vermutlich haben wir da gerade erst realisiert, dass sich ein Hund nähert, aber für die Hunde ist die Sache schon klar.

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