Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

Zitat von l'eau

Nachdem Sookie beim Agi am Rand ein bisschen zum Kreischen neigt (obwohl sie selber noch gar kein Agi macht!), hab ich nun ein Camping-Bett angeschafft, um dieses als festen Ruheort zu etablieren.

Die Grundlagen wo drauf springen und dort bleiben kennt Sookie schon. Ebenso, auf dem Sofa zu bleiben, während ich mit Jin trickse. Jetzt war es das erste Mal draußen, das erste Mal das Camping-Bett und ich hab ein neues Kommando eingeführt (Reposer) sowie am Ende auch den Gummirückruf genutzt mit der Aufgabe, dass dieser nur für Jin gilt und Sookie bleiben soll. Ich finde, Sookie hat es schon ganz gut gemacht. Dass sie sich auch hinlegen kann, kommt sicher mit der Zeit.

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Boa,das ist ein Leistung von dir und Hundi!Da zwei Hundi so reagieren,Respekt.Bestimmt viel Arbeit.

Zitat von Marija

Da zwei Hundi so reagieren,Respekt

Naja, Jin ist mit 8 Jahren natürlich schon ziemlich gut erzogen und ich hab eigentlich nur Tricks abgefragt, die sie gut kann, damit ich parallel gut auf Sookie reagieren kann. Und halt erstmal v.a. ruhige Sachen in der Nähe, womit ich es Sookie einfacher gemacht habe und sie schneller belohnen konnte.

Außerdem lebt Sookie nun auch schon 5 Monate bei uns und hat einen dementsprechenden Erziehungsstand.

Zitat von Marija

Bestimmt viel Arbeit.

Eigentlich nicht. Gut, das heute war ein unüblich langes Training. Normal trainiere ich maximal 2-5 Minuten/Hund. Und auch nicht täglich - immerhin arbeite ich Vollzeit. Kluge, arbeitsbegeisterte Hunde sind da natürlich von Vorteil (wobei einem die Intelligenz dann andernorts u.a. aufgrund der Selbstständigkeit auf die Füße zu fallen droht).

Heute Abend bin ich spontan mit den Shelties zum Kurparkfest gegangen. Geplant war es nicht, vor allem nicht mit Lucca aber meine Mutter meinte ich solle es einfach mal ausprobieren

Und was soll ich sagen? Ich habe einfach die besten und tollsten Shelties im ganzen Ort Meine Mutter (wenn sie mich schon hin scheucht soll sie auch mit hehe) und ich mit 2 Shelties bei Fuß sind einmal komplett durchs Fest gelaufen. Mit Beleuchtung, unendlich vielen Menschen, rennenden Kindern, Livemusik und unzähligen Hundebegegnungen teilweise auf engster Stelle. Und sie haben NICHTS gemacht Sind ganz offen und interessiert gelaufen. Lucca hat nichtmal geguckt als die kleinen Kinder mit ihren LED Leuchtstäben um ihn herum gerannt sind Selbst meine Mutter war ganz begeistert wie entspannt die Beiden waren

Aber ganz witzig war zu sehen wie die zwei Shelties bei engen Situationen (Menschenmenge im Dunkeln) reagierten. Liano sortiert sich direkt hinter meine Mutter ein und lässt sie mit dem Rollator vor gehen Und Lucca geht hinter Liano

Sie sind halt einfach toll

Was ich persönlich nicht verstehe, ist wenn Leute ihre Hund da mit hin nehmen obwohl diese ein wirkliches Fremdhundeproblem haben Ich meine wenn ich um 19 Uhr auf eine Kurparkbeleuchtung gehe weiß ich es ist dunkel, voller Menschen und Hunde. Zweimal hatte ich es, dass ich mit den Shelties völlig unbeteiligt im Seitenweg stehe und plötzlich höre ich es auf Entfernung schon knurren und die Menschen "Halt stopp, lass das" schimpfen Weimaraner und Dobermann und meine Hunde haben nichtmal reagiert, die saßen einfach da und haben mich angeschaut.

Das würde ich mir ja nicht antun. Zumindest nicht mitten im Getümmel. Da würde ich irgendwo auf Abstand laufen. Hat doch weder Hund noch Mensch was von.

@I`eau,

ich bin immer begeistert Lesen oder erleben zu können wenn Mensch und Hund so gut funkzionieren.Bei euch habe Kino in Kopf wie ein Hund Treniert,andere bleibt ruhig und schaut.

Da wir oft reisen,sehe ich auch manche Hunde in Hotel,da ich mich oft Frage ,wie sie das blös schaffen,stelle mich sehr viel Arbeit hinter solche Ergebnis.

in Oktobar waren wir auch in einem Hotel,wo ein Ehepar gerade mit einem D.Schäferhund angekommen ist.Hund ohne Leine,bei Fuß.Obwohl wir in der nähe mit Gomez (an Leine)waren,D.Schäferhund hat garnicht reagiert.

Später habe mit Leutem mal geredet,waren sehr Stolz auf sein Hund und haben mir aber gesagt das Hund macht Intensiv jeden Tag Stunde trennieren!!!!

Da habe gedacht,bei dir ist auch so.

Übrigens in Hotel dürften Hunde auch an Frühstück Tisch,da waren vier Hunde dasgleiche Zeit,jeder beim Tisch und kein Problem,oder sonstwas.Aber da denke ich,kein von Hunde hat Haus vorteil?

l'eau ich find das auch super! Gefühlt erleichtert so ein braver Althund die Arbeit mit einem Jungspund ungemein. Aber die Arbeit, die man zuvor mit dem Althund hatte, damit der überhaupt so ein gutes Vorbild ist, ist natürlich nicht zu vernachlässigen.

Für Balu wäre so ein Ruheplatz sicher auch super. Er ist recht leicht aufzuregen und es fällt ihm schwer sich dann wieder runterzufahren. Irritierender Weise ist er ein Stein bei der Bleibübung. Sobald er auf vier Füßen steht, ists dahin. Modell wildgewordener Wischmob.

Problematisch ist, dass er jegliche Liegeunterlagen nicht leiden kann und es somit eine Strafe für ihn ist, sich dort drauf legen zu müssen. Es sei denn wir finden so eine:

Apropos leicht aufzuregen... weil gestern morgen überraschend der Nachbarshund vorm Tor stand und sich Meister Plüsch lautstark drüber aufgeregt hat, war er heute direkt wieder auf Habacht, als wir zur Tür raus in den Garten gegangen sind. Es könnte ja wieder wer vorm Tor stehen!

Aber da wir ja nicht von gestern sind, hatte ich heute die Leine dran, damit er eben nicht losrennen kann. Er war trotzdem so aufgeregt, dass er dann den nächstbesten Mäusefurz als Grund zum Verbellen suchte und fand. Korrektur und weiter...

Es ist wirklich wie ein Niesen, als ob er es nicht aufhalten könnte. Er hat es vorbereitet, also muss er sich das auch von der Seele bellen.

Schäfchen,

Bild für Götter

Ich muss mich mal ganz arg freuen:

Sookie ist heute beim Gassi mit ihrer Lieblingsfreundin "durchgebrannt". Einige Minuten vorher, war vor uns eine Reiterin, die beide Hunde sehr spannend fanden. Blueberry auch, als die Reiterin schon außer Sicht war. Blueberrys Besitzerin und ich waren kurz durch die andren Hunde abgelenkt - und da war es passiert: Blueberry und Sookie waren schon 100m vor uns, Vollspeed der Reiterin nach (also Blueberry, da Sookie auf Blueberrys Höhe blieb, war sie entsprechend entspannter unterwegs). Und Sookie ist tatsächlich auf Pfiff umgedreht, obwohl Blueberry noch weiter rannte

Ob Sookie auf den ersten oder erst auf den zweiten Pfiff reagiert hat, da bin ich mir wegen der Entfernung und weil der Wind von vorne kam, nicht ganz sicher. Aber das ist in der Situation mMn absolut zweitrangig.

Blueberry ist leider nicht auf Pfiff konditioniert und so musste sich meine Freundin ganz schön anstrengen, um laut genug zu rufen - dann kam aber auch Blueberry zurück

Ich bin sooo stolz auf Sookie Gut, sie wusste vmtl. nicht großartig, um was es geht, sondern flitzte einfach nur mit Blueberry mit. Aber immerhin ist Blueberry ihre beste Freundin und sie waren auch schon wirklich weit weg und sie drehte alleine ab, kam zu mir, obwohl Blueberry da noch weiter rannte.

Toll gemacht kleine Sookie

Zitat von Lionn

Was ich persönlich nicht verstehe, ist wenn Leute ihre Hund da mit hin nehmen obwohl diese ein wirkliches Fremdhundeproblem haben Ich meine wenn ich um 19 Uhr auf eine Kurparkbeleuchtung gehe weiß ich es ist dunkel, voller Menschen und Hunde. Zweimal hatte ich es, dass ich mit den Shelties völlig unbeteiligt im Seitenweg stehe und plötzlich höre ich es auf Entfernung schon knurren und die Menschen "Halt stopp, lass das" schimpfen Weimaraner und Dobermann und meine Hunde haben nichtmal reagiert, die saßen einfach da und haben mich angeschaut.

Das würde ich mir ja nicht antun. Zumindest nicht mitten im Getümmel. Da würde ich irgendwo auf Abstand laufen. Hat doch weder Hund noch Mensch was von.

Auf deine Flauschs kannst du wirklich stolz sein.

Warum auch schwierigere Hunde bei solchen Events zu finden sind - vielleicht wissen manche Menschen erst im Nachhinein, dass die Hunde so reagieren? Solche Events führen ja zu enormen Stresspegeln bei machen/vielen Hunden und da wird sicher auch so mancher Hund grantig, der eig im Alltag ruhiger reagiert.
Oder man will mit den Hunden trainieren, sie an solche Situationen gewöhnen.
Oder man hat resigniert und lebt jetzt halt mit nem Knurren auf vier Pfoten.

Bei uns vermutlich letzteres. Weil man muss hier erst durch einen kleineren Park und ein großes Gelände laufen um mitten im Getümmel zu sein. Es gäbe also noch Alternativen.

Letztlich is mir das ja Wurscht solange die Leute ihre Hunde irgendwie auf Abstand halten. Ich muss so ja nicht leben.