Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
- Murmelchen
- Geschlossen
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Und er soll ins Begrüßungsritual mit eingebaut werden. Sprich er darf gleich dazu, darf den Besuch auch stellen, soll aber komplett ignoriert werden.
Wenn alle sitzen, bring ich ihn beim ersten Mal freundlich ins Bett. Danach wird körperlich korrigiert.
Also ich bin ja kein Hundetrainer, aber für mich würde sich das falsch anfühlen. Man läßt den Hund irgendwie im Regen stehen.
Dass er lernt, dass sein Getue nichts bringt und der Besuch trotzdem reinkommt. "Stellen" ist vl etwas falsch ausgedrückt.
Er handelt aus Unsicherheit und läuft eben hin und macht erstmal etwas Terror.
Wenn man aber absolut nicht drauf eingeht, hört er nach 2 Min auf.
Ich hätte Sorge, dass er irgendwann vehementer wird, wenn sein Verhalten ignoriert wird. Er sieht ja eine Notwendigkeit so zu agieren. Bei Emil war das auch so. Hätte ich ihn ignoriert und machen lassen, wäre ich nicht sicher gewesen, ob er nicht erst recht denkt, er muss handeln.
So ganz ohne Vorgabe, wie er mit der Situation umgehen soll.
Emil durfte ewig gar keinen Kontakt haben. Lag auf seiner Kudde. Anfangs eher so
, später hat er sich dann auch entspannt, weil klar, war dass ich seine Hilfe nicht brauche und auch nicht will.
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Hi
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Ich hätte Sorge, dass er irgendwann vehementer wird, wenn sein Verhalten ignoriert wird
Nein also man hat ja tatsächlich auch gesehen, dass es besser wird.
Er muss nur kapieren, dass sich niemand von ihm beeindrucken lässt
Das mit dem überhaupt keinen Kontakt funktioniert bei ihm nicht. Haben wir auch getestet über ein paar Wochen. Er steigert sich dann viel mehr rein und kommt überhaupt nicht zur Ruhe.
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Und er soll ins Begrüßungsritual mit eingebaut werden. Sprich er darf gleich dazu, darf den Besuch auch stellen, soll aber komplett ignoriert werden.
Wenn alle sitzen, bring ich ihn beim ersten Mal freundlich ins Bett. Danach wird körperlich korrigiert.
Also ich bin ja kein Hundetrainer, aber für mich würde sich das falsch anfühlen. Man läßt den Hund irgendwie im Regen stehen.
Dass er lernt, dass sein Getue nichts bringt und der Besuch trotzdem reinkommt. "Stellen" ist vl etwas falsch ausgedrückt.
Er handelt aus Unsicherheit und läuft eben hin und macht erstmal etwas Terror.
Wenn man aber absolut nicht drauf eingeht, hört er nach 2 Min auf.
Ich hätte Sorge, dass er irgendwann vehementer wird, wenn sein Verhalten ignoriert wird. Er sieht ja eine Notwendigkeit so zu agieren. Bei Emil war das auch so. Hätte ich ihn ignoriert und machen lassen, wäre ich nicht sicher gewesen, ob er nicht erst recht denkt, er muss handeln.
So ganz ohne Vorgabe, wie er mit der Situation umgehen soll.
Emil durfte ewig gar keinen Kontakt haben. Lag auf seiner Kudde. Anfangs eher so
, später hat er sich dann auch entspannt, weil klar, war dass ich seine Hilfe nicht brauche und auch nicht will.
Meine damalige Hündin hat auch gestellt, wenn ich sie gelassen habe. - bzw zu spät war in xy Situation- man lernt
und finde es sowohl Besuch als auch Hund gegenüber unfair, wie du.
Die Hunde denken halt, SIE müssen beschützen/maßregeln, das kann mal echt nach hinten los gehen ja...
Was für Tipps da immer kommen, Wahnsinn.
Kontakt durfte sie aber haben. Nachdem sie sich entspannte.
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Ich wollte mich nach langer Zeit der Stille zumindest aktiv aus dem Thread verabschieden. Hilde ist jetzt 1 1/2 und die Themen die wir noch haben und weiß Gott die haben wir, haben nichts mit dem Alter zutun oder das sie noch Junghund ist. Es wird noch einige Zeit dauern bis ich sie als „zuverlässig“ bezeichnen würde, aber wir arbeiten daran.
Euch allen viel Erfolg mit euren Junghunden.
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Er handelt aus Unsicherheit und läuft eben hin und macht erstmal etwas Terror.
Ähm puh. Einem Hund vom körperlichen wie geistigen Kaliber eines Sennenhundes würde ich nie beibringen, dass das eine akzeptable Variante ist. Erstens werdet ihr mit Sicherheit irgendwann Besuch haben, der das beängstigend findet und zweitens finde ich es auch wirklich naheliegend, dass der Hund dann irgendwann ausprobiert, wie weit er denn gehen muss, damit er ernst genommen wird. Wäre mir zu riskant. Aber ich bin vielleicht auch nicht neutral, weil ich schon wirklich vergleichsweise viele sehr schlechte Erfahrungen mit unsicheren GSS hatte, die so anfingen wie Du es beschreibst und mit dem Alter immer noch ne Schippe drauf gelegt haben.
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Also nochmal ganz kurz. Der Trainer war da, hat sich unsere Fellname angesehen, hat ausgetestet und wir haben auch ne für ihn fremde Person eingeladen.
Aktuell braucht er es einfach noch, dass er zum Besuch hin darf und kurz mal durchdrehen darf. Das üben wir natürlich nicht mit ängstlichen Besuchern.
Das hinlaufen wird mit der Zeit weniger, weil er einfach merkt, dass es ihm nichts bringt und Ziel in ein paar monate ist, dass er beim klingeln dann auf seinen Platz geht und dort mehr oder weniger nichts erwartet.
Ich vertrau dem Trainer da voll, er hat einen sehr guten Ruf und weiß was er tut.
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@Lydia1602 Wenn du da ein gutes Gefühl hast, probiere es aus. Wir haben das alles nicht aus der Nähe gesehen. Aber behalte die Bedenken im Hinterkopf und achte ganz genau darauf!
Und dann noch eine Nachfrage: Du schreibst der Trainer hätte einen guten Ruf. Speziell auch für diesen Hundetyp - also Richtung HSH? Denn in der Vehemenz und dem Drang, regeln zu müssen, sind ja nicht alle Hunde gleich.
Noch zu meiner Knallbirne: Man merkt, dass er wieder viel, viel klarer im Kopf ist! So aufmerksame Spaziergänge, freudiges auf mich reagieren… war auch lange genug eine Katastrophe.
Wir hatten gestern unseren wöchentlichen Hundekurs. Vor zwei Monaten etwa fing es ja an, dass Henning den anderen großen Rüden auf dem Platz verbellt hat. Auch das - kein Problem mehr. Am Anfang aufgeregt, aber am Ende können wir dann mit lockerer Leine nach Hause. Gestern wurden zwei Kurse zusammen gelegt und da war ein junger Broholmer, den Henning nicht kannte. Gleiches Spiel! Bellen, hin wollen, in der Leine hängen…
Ich habe jetzt eine Theorie entwickelt. Kann es sein, dass er den Platz mittlerweile als sein Territorium betrachtet und neue „Eindringlinge“ vertreiben will? Denn die bekannten Hunde lässt er ja dann in Ruhe. Nur große kräftige neue Hunde werden massiv verbellt. Gut, es sind alles junge Rüden im gleichen Alter. Aber wenn es eine Rüdenunverträglichkeit wäre, würde sich das doch nicht abnutzen, oder? Hm…
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Dann Berichte bitte, wie es weiter geht. So ganz naheliegend ist dieser Ansatz ja nicht gerade.
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Du schreibst der Trainer hätte einen guten Ruf. Speziell auch für diesen Hundetyp
Ja er hatte schon viele GSS und Swissydogs im Training. Sehr viele davon waren/sind Problemhunde.
Dann Berichte bitte, wie es weiter geht. So ganz naheliegend ist dieser Ansatz ja nicht gerade.
Werd ich gerne machen. Ich denke, dass sich hier sehr bald herausstellen wird wie es fruchtet.
Wir haben ihn ja zu anfangs ins Wohnzimmer gebracht, wie wir es immer machen. Da reagiert er aber dann noch heftiger auf Besuch. Darum der Ansatz. Er baut so viel Frust auf, wenn er nicht mitdarf, den er dann plötzlich entlädt wenn er dann rüber darf. Wenn ich ihn die ganze Dauer wegsperre, bellt er durchgehend. Geht also auch nicht.
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Das er sich nicht einfach wegräumen lässt und eure Entscheidung akzeptiert, find ich aber auch komisch. Kenne mich mit der Rasse aber auch zu wenig aus.
Das mit dem Frust kann ich durchaus nachvollziehen. -
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