Tierärztliche Fehldiagnose und Falschbehandlung

  • Klar ist systemisches Kortison doof, aber der Hund ist nicht tot, halbtot oder lebenslang geschädigt.

    Muss er es denn erst sein?

    Mir geht es weder darum, den Betrag zurück zu bekommen, noch dem Arzt ans Bein zu pinkeln, sondern darum, dass sie dort ihren Fehler einsehen.

    Mir tun diese 950€ nicht weh, ich werde nicht zur Tafel gehen müssen, um satt zu werden, aber dem nächsten Patienten tut der Betrag ev weh, weil ihm das Geld einfach fehlt.

    Meine Physiotherapeutin war auch mit ihrem Hund in der Dermatologie in dieser Praxis und es lief genau so falsch wie bei mir, aber das nur am Rande.

    . Aber ich sehe nichts Ungewöhnliches und wüsste nicht, was die Tierärztin - außer sich zu entschuldigen - tun sollte.

    Genau das ist mein Bestreben. Ein "tut mir leid" wäre ja ausreichend.

    Was hätten wir der Moja erspraren können? 4 Wochen hochdosierte Antibiose, anschießend hochdosiertes Prednisolon, ein Vollnarkose wegen der Hautausstanzung, die Haut musste anschließend an 4 Stellen genäht werden, Fäden ziehen und das Tragen des Kragens. Alles völlig umsonst



    Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung und ich hoffe, dass du dich davon nicht angegriffen fühlst.

    Nein, dann hätte ich ja diesen Thread nicht eröffnet

  • Vielleicht hat der Chef intern schon auf das Schreiben reagiert und mit der Ärztin gesprochen und möchte sich nach außen hin dazu nicht äußern.


    Lg
    Sacco

  • Du wirst keine Entschuldigung oder Einsicht bekommen, weil das gleichbedeutend mit der Anerkennung von Regressansprüchen ist.

    Du wirst dort auch niemanden sensibilisieren.


    Mach einen Haken dran, meide die Klinik, empfehle sie nicht weiter.

    Wenn es dir hilft, schreib noch eine Bewertung bei Google.


    Und ansonsten freue dich, daß Moja auf dem Weg der Besserung ist.

    Lass los. ;)

  • Wenn er/sie sich schriftlich entschuldigt, hast du es schwarz auf weiß und kannst ihn/sie dennoch anschwärzen. Er/Sie schaut dir nur vor der Kopf und wie es oft mittlerweile in Tierarztpraxen & Kliniken vor sich geht, bekommt man ja leider oft genug mit.


    Ich kann verstehen, dass es einen frustriert und man sich Gerechtigkeit (in dem Fall ein Einsehen des Fehlers) wünscht, jedoch verstehe ich auch ein totschweigen.


    Abhaken, Meiden und beim nächsten Mal, wenn kein akuter Notfall vorliegt, vorher erkundigen/Zweitmeinung einholen. Wäre so mein Weg...


    Edit: Zucchini war schneller :upside_down_face:

  • Du wirst keine Entschuldigung oder Einsicht bekommen, weil das gleichbedeutend mit der Anerkennung von Regressansprüchen ist.

    Du wirst dort auch niemanden sensibilisieren.

    Mein HausTA hatte einen angestellten TA, der zwei Behandlungsfehler gemacht hat (und inzwischen nicht mehr in der Praxis ist). Der Inhaber hat sich bei den Besitzern entschuldigt und die Kosten für die Anschlussbehandlungen in der Klinik übernommen.

  • Mach einen Haken dran, meide die Klinik, empfehle sie nicht weiter.

    Wenn es dir hilft, schreib noch eine Bewertung bei Google.


    Und ansonsten freue dich, daß Moja auf dem Weg der Besserung ist.

    Lass los.

    Du hast recht und ich verrenne mich da wohl.

    Eine nette Googlebewertung werde ich dieser Praxis verpassen , zu denen, die sie schon hat, kommt das gut an, denn der Inhaber meldet jede Negativbewertung direkt bei der Polizei weil er es als Rufschädigung ansieht. Bin gespannt, wie er auf meine reagieren wird.


    Der Inhaber hat sich bei den Besitzern entschuldigt und die Kosten für die Anschlussbehandlungen in der Klinik übernommen.

    Respekt! Das ist nicht alltäglich

  • Gut, ich bin hier jetzt sicher auch kein gutes Beispiel, aber ich würde den Konflikt suchen. Nicht nur wegen des Geldes sondern auch schon aus Prinzip. RSV anfragen wegen der Kostenübernahme, Anwalt beauftragen und weiter. Soviel kriegt man da nicht mit von einem Rechtsstreit. Das meiste macht der Anwalt. Du bekommst immer Kopien vom Schriftwechsel und ggf. fragt dich dein Anwalt wie du weiter vorgehen willst. Aber so ein Streß ist das nicht mal. Im Normalfall muss man als Mandant nicht mal vor Gericht erscheinen, da der Anwalt ja eine Vertretungsvollmacht hat. Das birgt aber auch das Risiko, dass ein eigener Standpunkt ggf. nicht gehört wird. Also zu Gerichtsterminen würd ich immer persönlich erscheinen.

  • Ich bin mir sehr sehr sicher, das gerade in dem Fall, es zu keinem Prozess kommen würde und der Anwalt einem schon von anfang an beim Erstgespräch den Wind aus den segeln nimmt. Ich würde auch vermuten das die RSV die Kostenübernahme ablehnen würde.


    LG
    Sacco

  • Ich bin mir sehr sehr sicher, das gerade in dem Fall, es zu keinem Prozess kommen würde und der Anwalt einem schon von anfang an beim Erstgespräch den Wind aus den segeln nimmt. Ich würde auch vermuten das die RSV die Kostenübernahme ablehnen würde.


    LG
    Sacco

    Versuch macht kluch.

  • Du bekommst immer Kopien vom Schriftwechsel und ggf. fragt dich dein Anwalt wie du weiter vorgehen willst. Aber so ein Streß ist das nicht mal.

    Also ich empfand das als ziemlich stressig obwohl ich 100% im Recht war.


    Davon ab, wenn die RSV nicht glaubt da Chancen zu haben, wird die eh nix zahlen.

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